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Aktuelle Termine

CEE IEH-ARCHIV

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Aktuelles Heft

INHALT #181

Titelbild
Editorial
• das erste: Was die LVZ Sonntagabend vom Tatort lernen könnte...
Fear and loathing im Moseltal
Runes, Hang the Bastard, Coldburn
65daysofstatic
Einen aufs Haus
MODESELEKTION Vol. 1
Shrinebuilder
Pantéon Rococó
Blood Red Shoes
„Trilingual Dance Sexperience“
dd/mm/yyyy, Women, Baths
»You are stronger than you think«
»Freunde im Groove«
Casper
Rise and Fall, Nails, Harms Way
Winds of Plague u.a.
Veranstaltungsanzeigen
• kulturreport: Campy Panzerluft und antisemitischer Kitsch
• ABC: G wie Gewalt
• review-corner film: Jud Süß – Ein Film ohne Anspruch
Linker Irrtum, schwerer Irrtum
Konzentriertes Ressentiment
Das ist doch alles nicht so einfach...
• doku: Oben bleiben. Weiter gehen.
• doku: Auf einer Skala von eins bis zehn: Wie Scheiße ist Deutschland?
Anzeigen
• das letzte: Viel Spaß für wenig Geld

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Viel Spaß für wenig Geld

Da heißt es immer, „die da oben“ hätten den Kontakt zum einfachen Volk verloren. Hätten angesichts achtzylindriger Limousinen, einträglicher Pensionen und gut gemeinten Bestechungsgeldern vergessen, was es bedeutet, ein armer Schlucker zu sein. Aber gerade diese Binsenweisheit der supermarktorientierten Sporttrinker, biederen Kleingärtner und gemeinen Assifamilien wird in jüngster Vergangenheit auf eine harte Probe gestellt. Zu weit treiben müssen es die Politiker ja nicht unbedingt, kein Mensch will schließlich eine noch bessere Situation für Ausländer, gerade wenn sie, weil genetisch blöd und religiös bedingt nicht verhütend, Deutschland durch hohe Geburtenraten und Scharia abschaffen wollen. Aber die, denen ja nun mal die Arbeitsplätze weggenommen wurden, den Hartz-IV-lern, soll es fortan besser gehen. Denn erstens gibt es von denen nicht mehr sooooo viele, seit die Hälfte von ihnen im doppelten Boden der Arbeitslosenstatistik versteckt wird. Und zweitens hat nicht zuletzt die Inflation im Galopp mal wieder nahe gelegt, dass man von ca. 360 Euro im Monat nicht mal jeden Tag betrunken sein kann. Deswegen, und damit das millionenstarke Heer der Überflüssigen nicht anfängt, nachzurechnen, gibt es bald fünf Euro pro Monat mehr!

Das heißt für das CEE IEH, den eigentlich Caritativen Erst-Ermittlern Immateriell Ermöglichter Handlungen, ausnahmsweise mal materiell Ermöglichtes zusammenzutragen. Gemeinsam mit der Nichtregierungsorganisation K.A.T.E.R.(1) können wir euch exklusiv das Tutorial für langweilige Herbst- und Wintertage präsentieren:


20 DINGE, DIE MAN FÜR 5 EURO TUN KANN


1. Alleine einen großen Kaffee bei Starbucks holen und fünf mal nachfüllen
2. Hinterher mit 0,7g Dope wieder runter rauchen
3. Eine Flasche Discounter-Wodka trinken
4. Hin und Zurück mit der Tram fahren, weil man morgens um 8:00 bei der ARGE sein muss (bleibt ein Euro für Bratwurst)
5. Jemanden mit einer Socke voller Kleingeld zusammenschlagen
6. Das neue Buch von Thilo Sarrazin nicht vorbestellen, dafür das Hardcover von „20 Dinge die man für 5 € tun kann“
7. Eine Flasche Discounter-Rum trinken
8. Zwei Liter Benzin, ein Liter Heizöl und vom Restgeld etwas Stoff beim Schneider kaufen
9. Noch eine Flasche Discounter-Wodka trinken
10. Elf kostenlose Postkarten an Verwandte schicken
11. Dem Autor des „Letzten“ fünf Euro spenden
12. In Kolumbien jemanden erschießen lassen
13. Eine Kinokarte zum Kinotag kaufen, aber dann lieber zu Hause bleiben und alles scheiße finden (optional auch ein Last-Minute-Ticket für`s Gewandhaus. Ist allerdings als Hartzer nicht so stilecht)
14. Einen Knirps-Regenschirm erwerben, nachts im Regen auf dem Dach die Faust gen Himmel ballen und „WAARUUUM!!!!“ schreien.
15. Eine Flasche Discounter-Gin trinken
16. Eine Familienpackung richtig teure Taschentücher holen und popeln bis Blut kommt
17. Fünf Einkaufswagen vom höchsten Haus der Stadt werfen
18. Für 50 Cent Plastikchips holen und zehn Einkaufswagen vom höchsten Haus der Stadt werfen
19. Zwanzig Pflastikpfandflaschen (25cent/Stück) und Kastanien (kostenlos) auf Einsatzbullen in Stuttgart werfen

und schließlich

20. Hinterher nur eine Kontaktlinse bei der DM-Drogerie kaufen, weil der Wasserwerfer das andere Auge rausgeschossen hat

Viel Spaß wünscht:

Yura Winkler

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Anmerkungen

(1) Kinder, Alte und Taugenichtse gegen Ernstgemeinte Ratschläge

25.10.2010
Conne Island, Koburger Str. 3, 04277 Leipzig
Tel.: 0341-3013028, Fax: 0341-3026503
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