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Editorial.

Der Eitdoiarlshreecibr sdolairiiesrt scih mit dem „konstruktiven Streik“ der Setiudrenedn. Er vretahsuct die Bcuhsetban, was, wnen man den esertn und den leteztn Bcuhsetban besehten lsäst, den Txet nhict ulnebsar mhact. Es gbit bei den Sudtenten mreehre Abreitsgeprupn wgeen des Srtekis. Enie doavn ist die „AG Inhalt“. Ich enöfrfe üibrengs heir mit dsieem Bcuhsetbanslaat die „AG Form“.

Streik ist, wenn man durch Verweigerung der eigenen Tätigkeit etwas lahm legt und damit der unmittelbaren Wichtigkeit der eigenen Leistung, die man in der Gesellschaft bringt, zur Geltung verhilft. Wenn StudentInnen streiken, trifft das nie zu. Insofern ist ein Studenten-Streik ein hölzernes Eisen. Wenn StudentInnen streiken, verweigern sie ihre eigene Fortbildung. Genauso gut könnten InsassInnen eines Altersheims streiken, indem sie die Pflege, die ihnen gewehrt wird, verweigern.

Einen Streik, der eh niemanden stört und behindert, nun aber auch noch konstruktiv führen zu wollen, ist eine absolute Lachnummer. Zum Thema dokumentieren wir ein Flugblatt der Wertkritischen Kommunisten. Doch während die StudentInnen mit naiven Methoden sich wenigstens ganz egoistisch für ihre eigenen materiellen Belange einsetzen, demonstrierten und plenierten in Paris zigtausend europäische Linke für die Befreiung der Völker und Kulturen und gegen Israel und die USA.

Ebenso und doch mit einem Anspruch der Diffenziertheit – hüh und hott – wollten es Musiker aus Hamburg auf der Theaterbühne in Connewitz zeigen. Das schlechte, mal eben zusammengestückelte, schludrig arrangierte und unerträglich oberflächliche Theaterstück wurde von der Connewitzer Boheme mit viel Beifall bedacht. Mehr zu zigtausend linken Linken und theaterspielenden Musikern auf Connewitzer Bühnen gibt es in diesem Heft zu lesen.

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last modified: 28.3.2007