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80iger Jahre Benefizdisco
            mit York und Sören

Conne Island, Samstag 30. Januar 1999, 21.00 Uhr

Unterstützt werden soll damit ein Buchprojekt:
Subkulturen in der Zeit 1980-1992 in Leipzig

Punks, Skinheads, Skater, Fußballfans, Hardcorer, Hip-Hopper u.a. kommen in dem Buch zu Wort. Sie berichten über ihre Anfänge, ihr Leben in verschiedenen Subkulturen oder politischen Gruppen. Es ist eine Beschreibung der Leipziger Szene und deren Entwicklung. Mit Themenschwerpunkten wie Wehrdienstverweigerung, Inhaftierungen, Ausreise, Widerstandsformen und Aktionen, Wende 1989, Aufleben von politischer Kultur in Leipzig nach 1989, Entstehung kultureller Projekte in Connewitz.
Die Geschichtsschreibung läßt ganz bewußt diese Szene außer acht und schafft damit das Bild, daß in Leipzig nur Menschenrechtlernnen und die Kirche Widerstand geleistet hätten, was sicher am 10. Jahrestag der Wende seinen Höhepunkt erreichen soll. Wir mischen uns ein, zeigen, daß es eine autonome Szene gab und daß diese Zeit trotz Stasistreß viel Spaß gemacht hat. Parallelen zu der heutigen Zeit sind rein zufällig...

Punkband Wutanfall 1980 in Leipzig punkband wutanfall, 11.6k

Auszüge aus dem Interview mit Chaos, dem 1. Sänger der 1980 gegründeten Punkband Wutanfall (aus Leipzig):
„Schulzeit. Sicherheitsnadel in der Hose. Ich hab Sex Pistols gehört, Sid Vicious und solche Geschichten, auf Bayern 3, irgendwo in Plagwitz. Wie in Manchester.
Und da war ich weg. Das war das Ende.
Da hab ich gemerkt, irgendwas muß anders werden mit mir.
Die damalige Jugend, die hat mich angeödet. Das war so chinamäßig. Die sahen alle gleich aus, und haben alle das gleiche gemacht. Ich wollt nicht zum Fußball gehen oder so was. Das war nicht mein Ding. Ich wollte was anderes machen...“

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last modified: 28.3.2007