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Editorial.

In deutschen und mehr noch in arabischen Medien wurde aufgedeckt, dass die amerikanischen Hilfsleistungen in den von der Flut betroffenen Gebieten nicht herzliche Zuwendungen sind, sondern der kaltherzigen amerikanischen Berechnung obliegen, Eindruck zu schinden, um noch mehr Einfluss zu bekommen. In einer großen ägyptischen Zeitung stand sogar geschrieben, dass die Flutwelle Wirkung eines geheimen israelisch-indisch-amerikanischen Atomtests gewesen sei.
Die Deutschen treiben es bezüglich eines Ereignisses, welches sie vor 60 Jahren zwar entscheidend getroffen hat, aber ihrem damaligen Bedürfnis nach einem totalen Krieg bei weitem nicht entgegenkam, noch ein wenig weiter: Sie stilisieren sich zu Opfern eines Vernichtungskrieges, der zum einen ihr Werk war und zum zweiten sie nicht als solcher, sondern als sein genaues Gegenteil getroffen hat – als Maßnahme zur Herstellung eines Zustandes, in dem die Vernichtung von Menschen keinerlei Zweck ist. Das 60. Jubiläum der Bombardierung Dresdens ist auf alle Fälle eine antifaschistische Reise und eine Thematisierung durch die Autoren Marcel Frost und Martin Blumentritt wert.

Bilder

Die meisten Bilder sind der Broschüre „Produkte und Dienstleistungen der Justizvollzugsanstalten“, herausgegeben vom Staatsministerium der Justiz des Freistaates Sachsen zur Gewinnung von Aufträgen für die JVAs, entnommen.
Titelgrafik mit freundlicher Genehmigung von BECK / www.schneeschnee.de /

JVA-Broschüre, 26.0k

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last modified: 28.3.2007