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Rainy day at Montego Bay


Intensified, Rude & Visser

Rude & Visser, 28.3k Zum diesjährigen Easter Ska Jam, im übrigen eine der Pflichtveranstaltungen für Liebhaber jamaikanischer Popmusik, rollt ein fulminantes Paket ins Conne Island. Intensified und Rude & Visser, zwei Bands die nicht nur durch ihre ausgeprägte Musikalität sondern vorallem, und ich rede hier von Rude & Visser, durch ihr Engagement gegen Rassismus und ein in Verruf geratenes Skinheadbild prägend für ihre Szene waren.
Der Name Intensified löst nicht bei jedem den „ ja genau, kenne ich Effekt“ aus, obwohl die Gruppe länger im Geschäft ist als man denken mag. Hört man jedoch ihre Musik, könnte man meinen sie wären vom ersten Tag an, als ein auf den Up-Beat akzentuiertes Tanzstück eingespielt wurde, mit im Tonstudio. Soll heißen: satter Old-School-Sound, Lover’s Rock Steady und Reggae. Ska für Leute, denen sanft eingeflochtene Jazzharmonien wichtiger sind als ein atemberaubendes Tempo, von Anfang an eine der Ausnahmeerscheinungen im „Tschiggidab-Partymugge-Dschungel“.
Dr. Rude und Arne Visser, die beiden Hauptakteure des Mr. Review Clan’s, werden im Anschluss das Publikum weg vom Sandstrand hin zu den verregneten Straßen europäischer Betonzentren reißen, wo bereits ein Paar ausgelatschter Doc’s wartet, um zum wiederholten Male und zu Recht im Takt mit zu stampfen. Neue Kompositionen und hoffentlich eine Menge Mr. Review Hits sollten ein Garant für eine übervolle Tanzfläche sein. Brachial-Ska mit Kultstatus für alle diejenigen, die nicht genug bekommen können.
„The Feeling Is Allright“ – getreu diesem Motto wird im weiteren Verlauf des Abends ein bunter Strauß Soul- und Ska-Hits die Extremitäten der Besucher am Zucken halten.

Nico


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last modified: 28.3.2007