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Richtigstellung


Die von mir aufgestellte Behauptung (CEE IEH #108), Blumfeld seien auf dem Sampler „Heimatkult – German Liedgut Vol.1“ vertreten, ist falsch. Blumfeld befinden sich definitiv nicht mit auf diesem Sampler. Bewusst hat sich die Band dagegen entschieden, unter das Label „Deutsche Popmusik“ subsummiert zu werden. Dieser Fakt, für Blumfeld seit Bestehen eine Selbstverständlichkeit, ist in diesem Falle von meiner Seite nicht gewissenhaft genug recherchiert wurden. Dafür möchte ich mich hiermit in aller Form öffentlich bei Blumfeld entschuldigen. Auf den Irrweg bin ich durch einen Flyer von Universal Music/Polystar geraten, auf dem unter anderem mit Bands wie Tocotronic und Blumfeld für diesen Sampler geworben wurde. Gängige Praxis ist es offensichtlich, im Voraus mit allen Künstlerinnen und Künstlern zu werben, die lediglich angefragt wurden, einen Titel zum Sampler beizusteuern. Entgegen der allgemeinen Behauptung, im undurchdringlichen Dschungel von Anfragen und Veröffentlichungen die Platzierung auf einem Heimatkult-Sampler als Band schlichtweg nicht mitzubekommen, liefern Blumfeld den Gegenbeweis. So haben sich die Hamburger den Mechanismus erhalten, im entscheidenden Moment Einspruch gegen die Verwendung eines ihrer Titel einlegen zu können.
Trotz dessen ärgert es mich natürlich, wenn ich aus Veröffentlichungen erfahre, dass Blumfeld angeblich zu Protagonisten des „german Liedgut“ würden. Vielmehr jedoch ärgert es mich, genauso wie Blumfeld, wenn ich in meiner Konzertbesprechung auf diese Fehlinformation aufbaue. Jochen Distelmeyer – über diesen Fax paus zurecht verärgert – merkte zu diesem Thema an, dass es den meisten Bands, denen es im Regelfall egal ist, unter welchem Titel sie erscheinen, nur in den seltensten Fällen überhaupt vorgehalten wird. Nun versucht das Conne Island schon seit Jahren, dem Fakt, dass Popmusik im nationalen Gewand für die meisten Leute immer mehr zur Normalität wird, entgegenzuwirken (siehe dazu CEE IEH #105 „Endlich nicht mehr fremd im eigenen Land“ etc.). Daher ist es umso unangenehmer, dass mir aufgrund mangelnder Recherche im Falle Blumfeld dieser Fehler unterlaufen ist.
Also, nochmals Entschuldigung für diese Fehlinformation.
pop is universal!

florian

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last modified: 28.3.2007