VVK: 29,90 Euro
Preis inkl. Spende zur Bildungsoffensive
Samstag, 01.03.2025, Einlass: 19:00 Uhr, Beginn: 20:00 Uhr
HEXER
HeXer zieht auf seiner ersten Headliner-Tour ab Februar 2025 quer durch
Deutschland, Österreich und der Schweiz. Auf seinem neusten Release „Kollaps“
trifft der 24-jährige Leipziger den Sweet Spot der heutigen Musik Kultur. Über die
letzten Jahre konnte sich HeXer bereits mit seinen Streaming-Zahlen und seinem
immensen Output einen Namen in der Deutschrap Szene machen. Daher ist es
keine Überraschung, dass das neue Release von vielen Features geprägt ist, wie das Wortspiel zwischen Collaps und Kollabo im Titel schon vermuten lässt. Für
die 12 Tourterminen hat er zahlreiche Support Acts sowie Special Guests
geladen, lasst euch überraschen.
Tickets erhätlich unter:
https://www.eventim.de/noapp/event/hexer-kollaps-tour-2025-conne-island-18945911/?affiliate=LAP&utm_campaign=lkupro&utm_source=LAP&utm_medium=dp
VVK: 27,00 Euro
Preis inkl. Spende zur Bildungsoffensive
Donnerstag, 20.03.2025, Einlass: 19:00 Uhr, Beginn: 20:00 Uhr
Isolation Berlin
Isolation Berlin, die seit ihrer Gründung 2012 unermüdlich ihre melancholischen und zugleich mitreißenden Liedwelten erschaffen, begeben sich im Frühjahr 2025 erneut auf Tour durch Deutschland, Österreich und die Schweiz. Mit dabei ihr neues Album „Electronic Babies“.
Seit die Selbstinszenierung des Einzelnen zum Ultimum erklärt wurde, sind Bands aus der Mode gekommen.
Zeitgeistigen Aspekten steht die Band ISOLATION BERLIN jedoch mit Sicherheit gleichgültig gegenüber. Stattdessen kreieren sie ihr eigenes Genre und nennen es treffend Protopop. Tobias Bamborschkes Gesang ist eindringlich, melancholisch, mitunter nihilistisch. Das Spektrum der Band reicht von Post-Punk, Pop über Rock bis zum Chanson. Aber viel wichtiger ist die besondere Mischung aus Leid, Wut und Humor in der Musik von ISOLATION BERLIN, die ganz besonders live ihren unwiderstehlichen Charme entfaltet.
VVK: 24,00 Euro
AK: 30,00 Euro
Preis inkl. Spende zur Bildungsoffensive
Freitag, 28.03.2025, Einlass: 19:00 Uhr, Beginn: 20:00 Uhr
Fuffifufzich - Feel zu spät Tour 2025
Präsentiert von Byte FM, Diffus, Rausgegangen
Als Fuffifufzich das erste Mal auftrat, 2021 war das, und die Volksbühne binnen Minuten ausverkauft, widersetzten sich einige Fans der Schwerkraft. Und was nachts für Freibäder gilt, zeigte sich da, das gilt auch für Konzerte: Klettern Menschen über Zäune, um noch hineinzukommen, brennt sich alles Folgende in das Großhirn ein – und der Soundtrack ins kollektive Gedächtnis.
Das Repertoire von Fuffifufzich – damals noch ohne Label oder Management – umfasste vier Songs. Fuffifufzich sang sie einfach zweimal und das Publikum jede Zeile doppelt. Besonders textsicher: „Hallo 110, ist da die Po-Polizei? Ich möchte Anzeige erstatten wega Heartbreakerei“. Der Debuthit Heartbreakerei feat. Magic Island: 1,6 Millionen Aufrufe bei Spotify.
Fuffifufzich lässt sich weder auf eine Sprache festnageln noch to a genre. Ein bisschen, als wären fünf Browsertabs zu einem verschmolzen: Aus dem einen raunt Rap, aus dem anderen ein Falco und dann schmiegt sich noch Vicky Leandros ins Ohr. Oder war das Paff Meisi? Am ehesten vielleicht so: ein dreamy, steamy Synthepop, der mal sphärisch einsickert und mal Cloudschlager ist, mal unter der Bettdecke flüstert oder dann vom Baugerüst schreit. Fuffifufzich singt und spricht, mal dada, mal gaga, weil das Leben zu wichtig ist, um es immer ernst zu nehmen. Vor allem dann, wenn es um Fuffifufzichs Fachgebiet geht: die Liebe.
Seit der Single Heartbreakerei ist viel passiert: ein gleichnamiges Album, zwei ausverkaufte Tourneen. Fuffifufzich trat auf der Fusion auf, spielte den Festsaal Kreuzberg voll und die Kulturbrauerei. Bald tauchten die Songtexte in Schultoiletten, bald auf S-Bahnen auf. Sie wurden unter treue Haut gestochen und in Romanen gedruckt. Fuffi, wie ihre Fans sie auch nennen, war zu Gast im Podcast des Zeitmagazins und kuratierte einen Abend auf radioeins. 2023 beauftragte das Pop-Kultur-Festival Berlin eine Commissioned Work und Fuffifufzich, weil warum nicht, dafür ein Streichensemble. Vor der größten LED-Leinwand Europas wiederum drehte Fuffifufzich ein Video für das Projekt Reeperbahnfestival COLLIDE. Falsch, es waren ja gleich drei!
Um die Person hinter der Künstlerin ranken indes Sagen. Fuffifufzich, zitiert etwa der Musikexpress, wurde 2018 geboren und zwar mit Sonnenbrille im Gesicht. Fragt man Fuffi selbst, gibt Fuffi zu Protokoll: „Fuffifufzich ist ein Italo-Western und eine verschneite Straße in Berlin, ist eine kleine Mäuse und eine Queen.“ Ihre Texte schreibt Fuffifufzich selbst, die Lieder produziert sie gemeinsam mit Johannes Aue. Auf der Bühne hypnotisiert dieser hinter dem Keyboard und zu seiner Linken: Laura Landergott, die den Bass Mal für Mal spielt, als erwecke sie ihn gleich zum Leben.
Jetzt rollt Fuffifufzichs zweites Album heran: Feel zu spät erscheint im Januar 2025 und dreht sich nebst der Liebe thematisch um und gegen die Zeit. Auf dem Cover der Vinylplatte: Fuffifufzich, wie sie in einem Jugendzimmer voller Wanduhren fläzt. „Ich häng so an dieser Zeit, heißt es auf dem Album, „which is called Vergangenheit“. Die acht Songs scrollen auf dem Zeitstrahl eines Großstadtlebens: Ich liebe dich eventuell für immer springt zart in die Vergangenheit, Navigator im Spagat in die Zukunft. Für das Duett Navigator lud Fuffifufzich die Sängerin und Schauspielerin Alli Neumann ans Micro. Geschmückt mit einem Spotify-Warnhinweis wiederum könnte der Song Feel it werden: E für explicit.
Fühlte sich das Leben in Heartbreakerei noch wie eine Proberunde an, erwächst es in Feel zu spät zur Mutprobe: noch immer verspielt, aber jetzt im kühnen Bewusstsein, dass jeder Zug zählt. In Feel zu spät legt Fuffiffufzich musikalisch die Karten auf den Tisch. Die Hand hadert, aber das Herz traut sich: die große Ballade. Den Crush, auch wenn er so nah liegt am Crash. Die Berührung, trotz Gefahr eines Stromschlags. Es sind Songs, die einen erheben im Dunkel der Nacht, kurz über die Brüstung halten und dann auf der Küchenzeile neben einem Bierchen wieder absetzen. Wer weiß schon, wo die Zeit hinführt? Keiner. Aber Fuffifufzich hält deine Hand. – Sara Geisler