Alle Termine für Oktober 2020
Freitag, 02.10.2020, Einlass: 17:45 Uhr
Liveübertragung im Saal: Re:Kapitulation – Kein Ende der Geschichte
Am Freitag übertragen wir den Livestream des Bündnisses Re:Kapitulation aus Potsdam in unseren Saal:
"Am 02.10.2020 öffnen wir den Raum für ein Podium der Absage an die deutschen Zustände gestern und heute. In pointierter Form sollen hier u. a. die letzten 30 Jahre noch einmal rekapituliert werden, Preußens Wahn angegriffen und Heimat verachtet werden. Eine versöhnliche Nuance ist dabei zunächst nicht im Angebot. u.a. mit dabei Jutta Ditfurth, Thomas Ebermann, Thorsten Mense und Friederike Gremliza."
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Gäste werden gebeten, mindestens 1,50m Abstand zu anderen Personen zu halten. Es gibt ein Wegeleitsystem über den Freisitz und im Saal zum Ein- und Ausgang und zu den Toiletten. Im Saal werden Bereiche markiert sein, in denen sich Gäste mit maximal 10 weiteren Personen der eigenen Bezugsgruppe aufhalten dürfen.
Am Einlass werden freiwillig Kontaktdaten zur Nachverfolgung erhoben, diese werden für vier Wochen gespeichert. An den Veranstaltungen teilnehmen darf nur, wer keine Symptome von Covid-19 zeigt.
Samstag, 03.10.2020, Einlass: 19:00 Uhr, Beginn: 20:00 Uhr
Acht Eimer Hühnerherzen (sold out)
Sa, 03.10.2020
Acht Eimer Hühnerherzen
Einlass: 19 Uhr
Beginn: 20 Uhr
ACHT EIMER HÜHNERHERZEN sind ein halbakustisches NylonPunk Trio mit den drei Musikstilen Powerviolence-Folk, Kakophonie und Bindungsangst.
Sie spielen Wandergitarren-Hardcore mit Fuzz und Driver für Alleinerziehende, Alleinerzogene, Allergiker und alle Heiter-Depressiven.
„Das Kreuzberger Trio mit 4 Fäusten (gehören alle Sängerin Vega) hat vergangenes Jahr völlig unaufgeregt einen richtigen kleinen Hype erzeugt. Vermutlich auch gerade weil der nicht-elektrifizierte Folk-Punk von Acht Eimer Hühnerherzen so wahnsinnig mühelos wirkt. Supersympathische Nerd-Popmusik mit stolzem (aber kaum hörbarem) Punkbackground…“ musikexpress.de
achteimerhuehnerherzen.de
https://www.facebook.com/AchtEimerHuehnerherzen
https://www.instagram.com/achteimerhuehnerherzen/
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Gäste werden gebeten, mindestens 1,50m Abstand zu anderen Personen zu halten. Es gibt ein Wegeleitsystem über den Freisitz und im Saal zum Ein- und Ausgang, zum Ausschank, zur Gastronomie und zu den Toiletten. Markierungen auf dem Boden zeigen die Wartebereiche bei Schlangen an. Im Saal werden Bereiche markiert sein, in denen sich Gäste mit maximal 10 weiteren Personen der eigenen Bezugsgruppe aufhalten dürfen.
Am Einlass werden freiwillig Kontaktdaten zur Nachverfolgung erhoben, diese werden für vier Wochen gespeichert. An den Veranstaltungen teilnehmen darf nur, wer keine Symptome von Covid-19 zeigt.
Sonntag, 04.10.2020, Einlass: 14:00 Uhr
ROOKIE DAY im Conne Island Skatepark
Every 1st Sunday of the month
March - October 2pm - 6pm
Skateboard beginners only!
Sonntag, 11.10.2020, Einlass: 14:00 Uhr, Beginn: 15:00 Uhr
Materializing feminism: Lesung und Diskussion (MONAliesA)
“materializing feminism – Positionierungen zu Ökonomie, Staat und Identität”
Buchvorstellung, Lesung und Diskussion mit Friederike Beier und Lea Haneberg
Wir leben in einer Zeit, in der alle Lebensbereiche vom Kapitalismus durchdrungen sind. Gegen die Zumutungen der kapitalistischen Verwertungslogik wird das eigene Selbst ständig optimiert und individuelle Lösungsstrategien als Freiheit angepriesen. “Einfache” Freiheitsversprechen werden nicht zuletzt auch in Teilen des Feminismus dargeboten und klingen umso vielversprechender, je weniger die kapitalistischen Strukturen hinterfragt werden. Gleichzeitig nehmen gesellschaftliche Ungleichheitsverhältnisse zu und es sind nach wie vor Frauen*, die einen Großteil der Fürsorge leisten und dadurch von liberalen Freiheitsversprechen ausgeschlossen werden.
Vor diesem Hintergrund argumentieren die Herausgeber*innen und Autor*innen von materializing feminism für einen materialistischen Feminismus und damit einhergehend für eine kritische Auseinandersetzung mit ökonomischen, gesellschaftlichen und politischen Verhältnissen und aktuellen Entwicklungen. materializing feminism macht feministische Ökonomie- und Gesellschaftskritik sichtbar, setzt sich mit ihren Praxen und Gegenstrategien auseinander und lädt zum Weiterdenken ein.
15 Uhr auf dem Freisitz des Conne Island.
Bitte beachtet die Hygiene-Regeln, bringt eure Masken mit und seid rücksichtsvoll
Dienstag, 13.10.2020, Einlass: 18:30 Uhr, Beginn: 19:00 Uhr
Offenes Antifa Treffen
Beim nächsten Offenen Antifa Treffen (OAT) wird es einen Vortrag über den Neonaziaufmarsch am 14. November vom „III.Weg“ in Wunsiedel geben. Die Selbstinszenierung als Fackelmarsch mobilisiert jedes Jahr aufs Neue mehrere Hundert Neonazis aus dem gewaltbereiten, internationalen, parteinahen Spektrum der extremen Rechten. Bereits Anfang der 1990er Jahre war Wunsiedel Schauplatz zahlreicher NS-verherrlichender Aufmärsche (
https://www.spiegel.de/video/vor-20-jahren-neonazis-in-wunsiedel-video-1059814.html) und antifaschistischer Interventionen dagegen. Seit 2009 versucht die Partei vom “III.Weg” an diese Tradition anzuknüpfen. Erst im letzten Jahr gab es wieder einen breiten antifaschistischen Protest dagegen (
https://nichtlangefackeln.noblogs.org/). Damit der Aufmarsch nicht mehr ungestört laufen kann, braucht es mehr antifaschistischen Widerstand. Kommt daher zum Vortrag und informiert euch über dieses wichtige Nazi-Meet and Greet in Deutschland.
Was ist das Offene Antifa Treffen?
Es ist wichtig, sich zu vernetzen und Strukturen aufzubauen, um den Widerstand zu organisieren – nicht nur gegen Rassismus und Faschismus, sondern auch gegen Nationalismus, Sexismus, Antisemitismus, Homosexuellenfeindlichkeit und die kapitalistische Gesamtscheiße.
Du willst endlich was dagegen tun, wusstest bisher aber nicht wo, wie und mit wem? Dann komm zum Offenen Antifa Treffen (OAT).
siehe auch: https://oatle.noblogs.org/?p=43 Mittwoch, 14.10.2020, Einlass: 17:00 Uhr, Beginn: 18:00 Uhr
Schlemmen & Schütten
Bar & KüFa im Cafe und davor. Es ist regensicher und für Wärme wird mit Feuertonnen und Heizstrahlern gesorgt. Es gibt warme und kalte Getränke sowie veganes Essen für 3-5 Euro (pay as you want).
Freitag, 16.10.2020, Einlass: 17:00 Uhr, Beginn: 18:00 Uhr
Schlemmen & Schütten
Bar & KüFa im Cafe und davor. Es ist regensicher und für Wärme wird mit Feuertonnen und Heizstrahlern gesorgt. Es gibt warme und kalte Getränke sowie veganes Essen für 3-5 Euro (pay as you want).
Samstag, 17.10.2020, Einlass: 10:00 Uhr
Deutschrap zwischen Subkultur und Industrie – Workshop mit Pöbel MC 10-1800 Uhr
Pöbel MC spricht über das Musiker*in werden im Verhältnis zum Musik machen. Dabei geht es unter Anderem um das Verhältnis von musikalischer Subkultur und Musikindustrie sowie die Wechselwirkung zwischen kreativer Arbeit und Kommerzialisierung.
Die Teilnahme am Workshop läuft über Voranmeldung an „
foreveryoung@conne-island.de“
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe "Inseln der Freiheit? Zum Gebrauchswert der Jugendsubkultur" statt:
Mit dem Massenkonsum der Nachkriegsgesellschaft nahm auch die Freizeitindustrie so richtig Fahrt auf. Parallel dazu steigerte sich der Unmut am Bestehenden, der seinen Drive in der stark durch die Jugend geprägten Protestkultur, seine Bahn im Begriff der Konsumkritik, und seinen Ort in den Nischen als Subkultur fand. Und so wurden die Aufbrüche der späten 60er begleitet vom Ruf junger Leute nach eigenen Orten, an denen man nicht von Pfaffen und anderen Ordnungshüter:innen umhergescheucht und sich mit Katalogangeboten die rare Freizeit vertun würde. Selbstbestimmt und selbstverwaltet sollten die Räume sein, die wir nun seit Jahrzehnten als AJZ´s kennen, als selbstverwaltete Jugendkulturzentren.
Freizeit sollte nicht das schnöde Komplement zur stupiden Arbeit sein und so stellte man dem stumpfen Amüsement der Massenkultur die Subkultur entgegen, die abseits von Markt und Reglement, Freiheit und Selbstbestimmung versprach. Mehr noch waren die Nischen die Ausdrucksorte für die Ideen der Protestkultur, die neben großem Spaß für sich, auch der herrschenden Ordnung mit einigem Ernst ans Leder wollte. Grund genug einmal dem Gestus der Jugend- und Protestkultur damals nachzuspüren und zu fragen, wie verträglich die farbenfrohen Orte heute sind und wo denn der Spaß aufhört?
siehe auch: https://inselnderfreiheit.de Mittwoch, 21.10.2020, Einlass: 17:00 Uhr, Beginn: 18:00 Uhr
Schlemmen & Schütten mit und Für die B12
Bar & KüFa im Cafe und davor. Es ist regensicher und für Wärme wird mit Feuertonnen und Heizstrahlern gesorgt. Es gibt warme und kalte Getränke sowie veganes Essen für 3-5 Euro (pay as you want).
Freitag, 23.10.2020, Einlass: 17:00 Uhr, Beginn: 18:00 Uhr
Schlemmen & Schütten
Bar & KüFa im Cafe und davor. Es ist regensicher und für Wärme wird mit Feuertonnen und Heizstrahlern gesorgt. Es gibt warme und kalte Getränke sowie veganes Essen für 3-5 Euro (pay as you want).
Freitag, 23.10.2020, Einlass: 19:30 Uhr
Punktresen
Der Saal wird für einen Abend zur Kneipe umgestaltet.
Musik kommt von Soko H(((i)))tz, DJ Eckë, Marcus Buschmann aka Gag und DJ Sharknado.
Getränke bekommt ihr dieses Mal an euren Tisch serviert.
In der aktuellen Situation bitten wir euch alle darum, achtet aufeinander: Haltet Abstand zu anderen Gästen, tragt einen Mund-Nasen-Schutz und respektiert die derzeitigen Hygieneregeln. Für ausreichend Desinfektionsmittel wird gesorgt ;)
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Gäste werden gebeten, mindestens 1,50m Abstand zu anderen Personen zu halten. Es gibt ein Wegeleitsystem über den Freisitz und im Saal zum Ein- und Ausgang, zum Ausschank, zur Gastronomie und zu den Toiletten. Markierungen auf dem Boden zeigen die Wartebereiche bei Schlangen an. Im Saal werden Bereiche markiert sein, in denen sich Gäste mit maximal 10 weiteren Personen der eigenen Bezugsgruppe aufhalten dürfen.
Am Einlass werden freiwillig Kontaktdaten zur Nachverfolgung erhoben, diese werden für vier Wochen gespeichert. An den Veranstaltungen teilnehmen darf nur, wer keine Symptome von Covid-19 zeigt.
Samstag, 24.10.2020, Einlass: 12:00 Uhr, Beginn: 12:00 Uhr
PS#6 - Release: Das Prosadebüt
Lesung & feministisches Soli mit Suppe, Kuchen, Sekt und Maske
12:00 - 19:00 Uhr
Es lesen: Anna Hetzer, Christine Koschmieder, Daria Kinga Majewski, Elena Saburdjajew, Eva Schoerkhuber, Rike Lorenz, Kaska Bryla und Julia Wasenmüller.
Moderation: PMS postmigrantische störung
Redaktion: Carolin Krahl, Jiaspa Fenzl, Olivia Golde, Eva Schörkhuber, Yael Inokai und Kaska Bryla
Beirat: Jessica Beer, Sabine Scholl, Lena Vöcklinghaus
Gestaltung der PS6: Katrin Erthel & Ricarda Kiel
Autor*innen der PS6:
Tayyaba Rida, Fanny Sorgo, Selim Özdo&287 an, Susanne Romanowski, Julia Wasenmüller, Ines Krause, Ilona Häring, Julia Knaß, Elena Bavandpoori, Daria Majewski, Ilse Kilic, Judith Schreier, Claudia Wünsche, Andreas Pavlic, Natalie Deewan, Suse Schröder, Melanie Waelde, Anna Hetzer, Elena Saburdjajew, Spröde Lippen, Olivia Golde
Dienstag, 27.10.2020, Einlass: 18:00 Uhr, Beginn: 19:00 Uhr
Lesung: Liebe, Körper, Wut, Nazis
Lesung: Liebe, Körper, Wut, Nazis (Klett-Cotta)
27.10.2020 (Saal)
Einlass: 18 Uhr
Beginn: 19 Uhr
Wir bitten um Spenden am Einlass
mit Jennifer Beck, Fabian Ebeling, Steffen Greiner, Mads Pankow
Moderation: Bettina Wilpert
Was, wenn wir uns alles sagen?
Ein Selbstversuch. Vier Menschen einer Generation fragen sich aus über vier Themen, die unsere Zeit prägen: Liebe, Körper, Wut und Nazis. Welche Fragen wollten wir unseren Freunden schon immer stellen, durften es aber nicht, weil sie so persönlich waren, so gefährlich, dass nicht einmal die engste Freundschaft sie zugelassen hätte? Kann man sich zu nahekommen?
Ihr habt ja nie gefragt! Macht man das in Zeiten der Aufmerksamkeitsökonomie, sich füreinander interessieren? Also: so richtig, aufrichtig. Jennifer Beck, Fabian Ebeling, Steffen Greiner und Mads Pankow, vier Menschen einer Generation, lassen sich aufeinander ein. Ohne Scham. Ohne Angst. Mit Zeit. Sie versprechen, sich zu antworten und zu schauen, wo sie hinführen, die Fragen, die niemand zu stellen wagt. Weil sie Themen berühren, die keiner gern anfasst: Liebe, Körper, Wut und Nazis. Immer wieder und immer schriftlich. Sie legen offen, was wir aneinander entdecken, wenn wir uns alles fragen dürfen, aber auch, dass Verständnis nicht sofort aus Verständigung resultiert.
Foto: Julia Grüßing
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Bitte haltet euch an folgende Regeln:
- indoors muss überall eine Maske getragen werden, auch am Platz
- Haltet euch auf das Wegeleitsystem an Ein- und Ausgängen, am Ausschank und bei den Toiletten, auf dem Boten zeigen Markierungen die Wartebereiche bei Schlangen an
- Setzt euch nur mit Personen eures Hausstandes und eines weiteren Hausstandes zusammen
- Am Einlass werden Kontaktdaten zur Nachverfolgung erhoben und für vier Wochen im Conne Island aufgehoben
An den Veranstaltungen teilnehmen darf nur, wer:
- in den letzten 14 Tagen und aktuell nicht unter typischen Symptomen einer Infektion mit SARS-CoV-2 leidet (Husten, Fieber, Kurzatmigkeit, Kopf-, Hals-, Gliederschmerzen, Einschränkungen des Geschmacks- und Geruchssinnes)
- Aktuell keinen positiven Nachweis einer Infektion mit SARS-CoV-2 vorliegen hat
- Sich in den letzten 14 Tagen nicht wissentlich in einem vom Robert-Koch-Institut festgelegten Risikogebiets aufgehalten hat
- keinen Kontakt zu einer Person hatte, die positiv auf das Coronavirus getestet wurde, die im Verdacht einer Infektion steht oder sich in einem Risikogebiet aufgehalten hat
Mittwoch, 28.10.2020, Einlass: 17:00 Uhr, Beginn: 18:00 Uhr
Schlemmen & Schütten
Bar & KüFa im Cafe und davor. Es ist regensicher und für Wärme wird mit Feuertonnen und Heizstrahlern gesorgt. Es gibt warme und kalte Getränke sowie veganes Essen für 3-5 Euro (pay as you want).
Donnerstag, 29.10.2020, Einlass: 19:00 Uhr, Beginn: 20:00 Uhr
Erregung Öffentlicher Erregung (sold out)
mit DJs: Pak Choi Preppers (Albina + Jan)
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Wir wollen das Konzert unter Hygieneauflagen stattfinden lassen. Der Saal wird komplett bestuhlt sein, und wir bitten euch, auch am Platz Masken zu tragen. Es gibt Kontaktnachverfolgung und bestmögliche Belüftung, alles mit bestätigtem Hygienekonzept. Für das Konzert sind 80 Tickets verkauft.
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129524;
Es gibt auch die Möglichkeit, bereits gekaufte Tickets zurückzugeben. Schreibt dazu bis Donnerstag, 29.10. um 10 Uhr den Namen und Bestellnummer an anmeldung@conne-island.de
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H.P. Baxxter hat über Erregung Öffentlicher Erregung einmal gesagt: „EÖE kommen mit einemungewöhnlichen Namen und einem erfrischend melancholisch-energetischen Sound daher […]. Hier wirdkein Trost gespendet und mit leeren Inhalten verkleidet. Mich persönlich erinnert die Musik an meine Jugend, als es noch völlig normal war, seine Wut musikalisch zum Ausdruck zu bringen, eine klare Meinung zu äußern und gegen den Strom zu schwimmen. Ich denke an Bands wie Ideal und Fehlfarben, an verranzte Kellerclubs, infernalischen Lärm – das Wort Lautstärkebegrenzung gab es noch nicht – und deshalb freut es mich, dass es neue Bands wie diese hier gibt.“ Man kann dem Scooter-Frontmann nur recht geben: Es ist ein großes Glück, dass es diese Band gibt. Erregung Öffentlicher Erregung sollte jeder kennen, der sich für deutschsprachige Musik interessiert und beim Wort Messer nicht direkt an Gabel denkt. Die Ruinen von Berlin: die Wasserstofflaternen auf der Sonnenallee leuchten grell, in den Galerien wird Bier in Dosen verkauft. Der Asphalt glüht. Die Menschen beeilen sich nach Hause zu kommen, über ihren Köpfen fliegen die schwarzen Lieferdrohnen, die ihnen die wöchentlichen Rationen durch die automatisierten Küchenfenster in die Wohnungen bringen. In einer halben Stunde beginnt die tägliche Sperrstunde. Aus den Verkehrsleitlautsprechern dröhnt Musik: „Mach mal ne Pause / warte mal kurz“. Der Bass treibt und wummert. Das ist nun also das Zeichen: Die Revolution ist da. Anja Kasten (Gesang), Michael Schmid (Schlagzeug), Michael Hager (Gitarre), Laurens Bauer (Bass) und Philipp Tögel (Synthesizer) sind selten gemeinsam an einem Ort; ein Teil der Band lebt in Berlin, der andere Teil in Hamburg. Aber wenn sie Musik machen, dann sind sie sehr an einem Ort. Einem Ort, den es sich zu besuchen lohnt: Erregung Öffentlicher Erregung zitieren sich freigeistig durch die Geschichte der subversiven Gitarrenmusik: Post-Punk trifft auf Anleihen bei Sonic Youth, krautige Beats auf sphärische Instrumentals. „EÖE“ ist ein trippiges Album, dem der Sound der Bundesrepublik der frühen 80er als Ausgangspunkt für eine Transformation ins 21. Jahrhundert dient. Ideal trifft die Neubauten zum Malaria- Tabletten nehmen. Die Songs heißen „Kacke in der Jacke“, „Blaue Zähne“ oder „Kein Bock auf Frühstück“. Es geht um Selbstentfremdung, um den Kater, darum nicht mehr Anfang 20 zu sein und trotzdem nicht zu wissen, wie das eigene Leben weitergeht. Um Selbstentfremdung, um Zigaretten, Langeweile und die Nacht. Produziert hat „EÖE“ das Duo Balayage, aufgenommen wurde das Album in den Watt’n Sound Studios in Schleswig-Holstein. Ein Schluck „soda sonic“ geht runter wie 90ger grunge-psych-post-punk. Das Trio fand sich in Berlin zusammen, angefangen in klassischer gitarrebassschlagzeug Besetzung - wird jetzt der Bass aus der Signalkette der Rythmussgitarre abgezweigt. Hiermit gelingt die synthetische Würze von „soda sonic“. Kribbelt im Hals und steigt in den Kopf - na come on, take a sip!
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Bitte haltet euch an folgende Regeln:
- indoors muss überall eine Maske getragen werden, auch am Platz
- Haltet euch auf das Wegeleitsystem an Ein- und Ausgängen, am Ausschank und bei den Toiletten, auf dem Boten zeigen Markierungen die Wartebereiche bei Schlangen an
- Setzt euch nur mit Personen eures Hausstandes und eines weiteren Hausstandes zusammen
- Am Einlass werden Kontaktdaten zur Nachverfolgung erhoben und für vier Wochen im Conne Island aufgehoben
An den Veranstaltungen teilnehmen darf nur, wer:
- in den letzten 14 Tagen und aktuell nicht unter typischen Symptomen einer Infektion mit SARS-CoV-2 leidet (Husten, Fieber, Kurzatmigkeit, Kopf-, Hals-, Gliederschmerzen, Einschränkungen des Geschmacks- und Geruchssinnes)
- Aktuell keinen positiven Nachweis einer Infektion mit SARS-CoV-2 vorliegen hat
- Sich in den letzten 14 Tagen nicht wissentlich in einem vom Robert-Koch-Institut festgelegten Risikogebiets aufgehalten hat
- keinen Kontakt zu einer Person hatte, die positiv auf das Coronavirus getestet wurde, die im Verdacht einer Infektion steht oder sich in einem Risikogebiet aufgehalten hat
Freitag, 30.10.2020, Einlass: 17:00 Uhr, Beginn: 18:00 Uhr
Schlemmen & Schütten (fällt aus)
Bar & KüFa im Cafe und davor. Es ist regensicher und für Wärme wird mit Feuertonnen und Heizstrahlern gesorgt. Es gibt warme und kalte Getränke sowie veganes Essen für 3-5 Euro (pay as you want).
Freitag, 30.10.2020, Einlass: 18:00 Uhr, Beginn: 18:30 Uhr
Zeckenmatte Vortrags-Freitag (abgesagt)
Wir haben uns nun final darauf geeinigt, unser Zeckenmatte-Event in vollem Umfang (Workshops+Abendinput) abzusagen. Leider machen es das dynamische Infektionsgeschehen in unseren Augen notwendig. Wenn rosigere Zeiten kommen, würden wir uns freuen, das Format mit allen weiterhin Interessierten viel entspannter nachzuholen. Passt alle auf euch und eure Liebsten auf und haltet die Ohren steif.
Solidarische Grüße, eure Zeckenmatte-Crew
RSL Sektion Selbstverteidigung/Fem*Powerment proudly presents:
Lesung+Input
Robert Claus
„Ihr Kampf – Wie Europas extreme Rechte für den Umsturz trainiert“
Die extrem rechte Szene rüstet auf: Ihre Kameradschaften, Parteien und Eventveranstalter haben gezielt eigene Strukturen im Kampfsport aufgebaut – Trainingsstudios, Kleidungsmarken und internationale Netzwerke. Obendrein hat sich der „Kampf der Nibelungen“ zum größten Kampfsportevent der militanten Neonaziszene in Westeuropa entwickelt. Diese ist beflügelt vom Erstarken extrem rechter Politik und trainiert ihre politische Gewalt. Die Szene bereitet sich somit vor auf die Straßenkämpfe am Tag X, an dem sie die von ihr verhasste Demokratie zu Fall bringen will. In seinem neuen Buch „Ihr Kampf“ beschreibt Robert Claus diese gefährliche Entwicklung und sagt, welche Gegenstrategien aus Zivilgesellschaft, Sport und Politik möglich und notwendig sind.
direkt im Anschluss und ineinander greifend:
Input+Diskussion
Cristoph Lammert vom Mobit e.V.
"Im Kampf für die „völkische Wiedergeburt“
Extrem rechte Kampfsportstrukturen in Thüringen
Im extrem rechten Verständnis von „Kampf“ verbinden sich Männlichkeitsideale und die rassistische Idee der Verteidigung des eigenen „Volkes“ mit Fantasien von einem Systemumsturz. Auch Thüringer Neonazis sind immer wieder in die Vernetzungstreffen und extrem rechte Kampfsportturniere involviert. Dies zeigte sich zuletzt an den Ermittlungen gegen die Neonazi-Hooligangruppe „Jungsturm“.
Der Vortrag gibt Einblicke in die ideologischen Grundlagen, die Thüringer Akteure der extrem rechten Kampfsportszene und deren Vernetzung."
Kontakt für alle Rückfragen:
anmeldungzeckenmatte2020@riseup.net
Samstag, 31.10.2020, Einlass: 09:30 Uhr, Beginn: 10:00 Uhr
Zeckenmatte Vortrags-Samstag (abgesagt)
Wir haben uns nun final darauf geeinigt, unser Zeckenmatte-Event in vollem Umfang (Workshops+Abendinput) abzusagen. Leider machen es das dynamische Infektionsgeschehen in unseren Augen notwendig. Wenn rosigere Zeiten kommen, würden wir uns freuen, das Format mit allen weiterhin Interessierten viel entspannter nachzuholen. Passt alle auf euch und eure Liebsten auf und haltet die Ohren steif.
Solidarische Grüße, eure Zeckenmatte-Crew
RSL Sektion Selbstverteidigung/Fem*Powerment proudly presents:
10:00-16:30
Performancedruck vor dem ersten Besuch im Gym?
Erfahrungsaustauch und Empowerment in puncto feministischer Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten in kampfsporttrainierenden Kreisen gefällig?
Dann kommt rum, vernetzt euch und schnuppert in die Kampfsportart, die euch schon immer interessiert hat, in einem gemütlichen, leistungsdruckbefreiten FLINT*-Setting, hinein in einem 3-stündigen basic Crashkurs.
Basic Workshops in klassischem Boxen, Thaiboxen, Systema und Grappling.
Slots: 10:oo-13:oo, 13:3o-16:3o
FLINT* only
Alerta Antisexista!
RSL Sektion Selbstverteidigung, Fem*Powerment, Conne Island
ab 18:00
Input/Workshop
Cora
"Feministisch (wett)kämpfen? Geschichte und aktuelle Bewegungen im feministischen (Kampf)Sport
Feministisch (wett)kämpfen? Auf Bäume klettern ist politisch – so hieß es in der feministischen Sport- und Bewegungskultur der 1980er. Was hat es damit auf sich? Was hieß und heißt es, feministisch Sport zu treiben? Wer darf dabei (nicht) mitmachen? (Wie) kann Sport organisiert werden, ohne in sportlich/unsportlich, gut/schlecht, richtig/falsch zu sortieren? Und ist es eigentlich politisch korrekt, fit und schlank sein zu wollen?
direkt im Anschluss:
1minuteless
1 minute more – Kampfsport-Räume für alle gestalten
FLINT*-Personen im Kampfsport haben kein leichtes standing. Sport und besonders Kampfsport ist dominiert von klassischen männlichen Bildern und Persönlichkeiten. Auch die steigende Zahl weiblicher Athletinnen kann an dieser Grundlage nur marginal kratzen, für Menschen, die sich außerhalb der binären Geschlechterordnung verorten, gibt es noch weniger Raum und Verständnis.
Wie lassen sich auch im Kampfsport Räume so gestalten, dass alle Menschen, die Bock auf den Sport haben, sich dort wohlfühlen? Darüber wollen wir uns im Rahmen unseres Workshops mit euch unterhalten. Spoiler: wir haben kein Patentrezept! Aber wir haben ein paar Ideen, die wir mit euch zusammen ausgestalten und weiterspinnen möchten.
Wir – das ist 1minless. Wir sind Sportler*innen, Kämpfer*innen, Trainer*innen und Coaches* und wir sind Frauen* und Feminist*innen. Wir möchten über Sport sprechen, über Techniken nerden, über verschiedene Trainingsmethoden sinnieren, Erfahrungen und Wissen sammeln und teilen. Und wir möchten dabei mitdenken, dass alle Menschen ganz unterschiedliche Zugänge zu Sport haben. Dass auch hier, wie in allen Bereichen unserer Gesellschaft, Bilder und Normen herrschen, die wir alle von klein auf direkt oder auch unbewusst vermittelt bekommen haben und durch unser Handeln und Verhalten festigen und reproduzieren oder auch brechen können. Wir möchten gesellschaftliche und soziale Dynamiken im Kampfsport mitdenken. Wir möchten kritisch reflektieren, was wir und andere in ihrem Trainings- und Kampfalltag erleben und Erfahrungen teilen.
wir freuen uns hinten raus auf eine ausgiebige Diskussion und einen Erfahrungsaustausch mit euch!
Kontakt für alle Rückfragen:
anmeldungzeckenmatte2020@riseup.net