Alle Termine für Januar 2019
Freitag, 11.01.2019, Einlass: 18:00 Uhr
First Contact - LAN-Party
Endlich ist sie da! Die größte LAN-Party in der Geschichte des Eiskellers.
Das Netzwerk steht ab Freitag 11.01.2019 und wird am Sonntag 13.01.2019 runtergefahren. Das bedeutet, es bleiben ganze 44 Stunden, um euch mit den anderen zu messen und auszutauschen. Um einen möglichst reibungslosen Ablauf zu garantieren, gibt es alle notwendigen Programme für euch auf unserem Server. Außerdem bekommt ihr zur Startgebühr ein brandneues LAN-Kabel als kleines Extra dazu. Um auch für etwas Abwechslung beim Zocken zu sorgen haben wir neben dem klassischen PC-Bereich auch Platz geschaffen für Konsolenmatches und VR-Abenteuer:
LAN-Area
eigener Saal
50 Plätze
Kabel und Switches
Mashed-Colloseum
Mashed
Kämpft um die Krone
4 GamerInnen + X ZuschauerInnen
F-Society on tour
VR-Games
VR-Hardware (on your back)
Intructor P macht euch fit für die Matrix
Anmeldefrist ist der
16.12.2018
Anmelden könnt ihr euch unter:
lan-party@conne-island.de
Alle weiteren Infos bekommt ihr mit der Bestätigungsmail nach einer erfolgreichen Anmeldung oder auf Nachfrage.
Samstag, 12.01.2019, Einlass: 00:01 Uhr
First Contact - LAN-Party
Endlich ist sie da! Die größte LAN-Party in der Geschichte des Eiskellers.
Das Netzwerk steht ab Freitag 11.01.2019 und wird am Sonntag 13.01.2019 runtergefahren. Das bedeutet, es bleiben ganze 44 Stunden, um euch mit den anderen zu messen und auszutauschen. Um einen möglichst reibungslosen Ablauf zu garantieren, gibt es alle notwendigen Programme für euch auf unserem Server. Außerdem bekommt ihr zur Startgebühr ein brandneues LAN-Kabel als kleines Extra dazu. Um auch für etwas Abwechslung beim Zocken zu sorgen haben wir neben dem klassischen PC-Bereich auch Platz geschaffen für Konsolenmatches und VR-Abenteuer:
LAN-Area
eigener Saal
50 Plätze
Kabel und Switches
Mashed-Colloseum
Mashed
Kämpft um die Krone
4 GamerInnen + X ZuschauerInnen
F-Society on tour
VR-Games
VR-Hardware (on your back)
Intructor P macht euch fit für die Matrix
Anmeldefrist ist der
16.12.2018
Anmelden könnt ihr euch unter:
lan-party@conne-island.de
Alle weiteren Infos bekommt ihr mit der Bestätigungsmail nach einer erfolgreichen Anmeldung oder auf Nachfrage.
Sonntag, 13.01.2019, Einlass: 00:01 Uhr
First Contact - LAN-Party
Endlich ist sie da! Die größte LAN-Party in der Geschichte des Eiskellers.
Das Netzwerk steht ab Freitag 11.01.2019 und wird am Sonntag 13.01.2019 runtergefahren. Das bedeutet, es bleiben ganze 44 Stunden, um euch mit den anderen zu messen und auszutauschen. Um einen möglichst reibungslosen Ablauf zu garantieren, gibt es alle notwendigen Programme für euch auf unserem Server. Außerdem bekommt ihr zur Startgebühr von 13€ ein brandneues LAN-Kabel als kleines Extra dazu. Um auch für etwas Abwechslung beim Zocken zu sorgen haben wir neben dem klassischen PC-Bereich auch Platz geschaffen für Konsolenmatches und VR-Abenteuer:
LAN-Area
eigener Saal
50 Plätze
Kabel und Switches
Mashed-Colloseum
Mashed
Kämpft um die Krone
4 GamerInnen + X ZuschauerInnen
F-Society on tour
VR-Games
VR-Hardware (on your back)
Intructor P macht euch fit für die Matrix
Anmeldefrist ist der
16.12.2018
Anmelden könnt ihr euch unter:
lan-party@conne-island.de
Alle weiteren Infos bekommt ihr mit der Bestätigungsmail nach einer erfolgreichen Anmeldung oder auf Nachfrage.
Dienstag, 15.01.2019, Einlass: 19:30 Uhr, Beginn: 20:00 Uhr
Freiheit ist keine Metapher
Buchvorstellung und Diskussion mit Vojin Saša Vukadinovic, Christina Dschaak, Hannah Kassimi und Jasmina Krauss.
Die im Oktober 2018 im Berliner Querverlag erschienene Anthologie Freiheit ist keine Metapher versammelt rund 40 Artikel zu Antisemitismus, Migration, Rassismus und Religionskritik. Ausgehend vom pessimistischen Befund, dass Genderfeminismus, Antirassismus und Queerfeminismus keine Antworten auf die akuten Probleme der Gegenwart zu geben vermögen, weil sie sich nicht mehr aus aus ihren Aporien hinausmanövrieren werden, legen die Beiträge des Sammelbandes eigenständige Analysen zu ebenjenen Herausforderungen vor. Buchpräsentation & Diskussion mit den Autorinnen Christina Dschaak, Hannah Kassimi und Jasmina Krauss sowie mit Herausgeber Vojin Saša Vukadinovic.
siehe auch: querverlag.de Mittwoch, 16.01.2019, Einlass: 19:00 Uhr, Beginn: 19:30 Uhr
Perle ausm Block?! Weibliche Ultras zwischen Anpassung und Rebellion
Vortrag und Diskussion mit Antje Grabenhorst
Was motiviert weibliche Ultras, Woche für Woche ihr letztes für den Verein zu geben, durch Stadien zu tingeln, sich die Seele aus dem Leib zu schreien? Vermutlich das gleiche, wie Männer auch - oder nicht? Auf jeden Fall haben sie mit ihrer Präsenz fast automatisch eine Sonderrolle und Minderheitenposition inne, wird es ihnen nicht selten schwer gemacht ein ganz normaler Teil der Ultrakultur zu sein. Aber sie sind da und gehören gegen alle Widerstände längst dazu.
Antje Grabenhorst ist Fußballfan, Mitveranstalterin von Fan.Tastic Females und engagiert bei F_In - Frauen im Fußball sowie Fußballfans gegen Homophobie.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Ausstellung »Fan.Tastic Females – Football Her.Story«, die vom 14.-25. Januar in der Universität Leipzig zu sehen ist statt.
siehe auch: https://www.fan-tastic-females.org/index.php/de Dienstag, 22.01.2019, Einlass: 19:00 Uhr, Beginn: 20:00 Uhr
Monster Magnet
Special Guest:
Puppy
Im März 2018 erschien „Mindfucker“, das elfte Studioalbum von Monster Magnet. Mastermind Dave Wyndorf hatte es als eine Bombe voller „Detroit-Style“ und als eine „Erinnerung an MC5 und die Stooges“ angekündigt. Und was soll man sagen? Er hat Recht! Die Platte ist ein Schritt nach vorne und gleichzeitig einer zurück. Zurück in die wilden Hardrock-Zeiten des Proto-Punk, als die Aufsplitterung in Genres noch in weiter Ferne lag und alles gut, was hart und laut war. Gleichzeitig wird hier jeder süchtige Stoner-Fan und Sludge-Adept glücklich gemacht. Oder um Wyndorf selbst sprechen zu lassen: „,Mindfucker‘ is a fuzzed out, headbangin’ celebration of hard rock and 21st century paranoia. Ten fuel injected, nitro burning tracks of fiery Rock’n’Roll and Garage psych madness, all done Monster Magnet style. The world is out of it’s fucking mind and I’m livin’ it. It’s simple, really. In these crazy times I’ve been wanting to just drive my car at 100 miles per hour and howl, you know what I mean? So I wrote songs I can do that with. And with lyrics that don’t deny the times we’re living in. Feels good, feels right. Rock is alive, baby!“ Seit bald 30 Jahren gehören Monster Magnet zu den wichtigsten und einflussreichsten Bands in den Bereichen schnell, hart und laut. Ihre Konzerte sind wie ein Trip, eine Mischung aus Heavy Metal, psychedelischen Anfällen, purem Punk, Krautrock, schwerem Space Rock, bluesigen Harmonien, unglaublichen Gitarren und seltsamen Texten. Wyndorfs Texte schlängeln sich durch Obskures und Politisches gleichzeitig, er kennt sich mit Drogen genauso aus, wie mit der Art von Exzessen, die von ganz anderen, schmutzigeren Dingen abhängig sind: Macht, Geld, Gier. Monster Magnet sind das Gegenbild, ein grotesker Spiegel der Welt und schon deswegen nötig. 2019 kommt Ihre Spacelordschaft zusammen mit seinen Jungs zu uns, um uns das alles mit Nachdruck und der nötigen Lautstärke zu erklären.
Präsentiert wird die Tour von VISIONS.
siehe auch: https://www.facebook.com/monstermagnet Mittwoch, 23.01.2019, Einlass: 19:00 Uhr, Beginn: 19:30 Uhr
Chinas neuer ,Imperialismus‘ und die Konfrontation mit den USA
Seit 2013 verfolgt die Kommunistische Partei Chinas ein Investitionsprogramm mit Infrastrukturprojekten entlang der globalen
Handelswege, die sog. Belt and Road Initiative (BRI), und nutzt in vielen beteiligten Ländern seine neue Wirtschaftsmacht zur Verfolgung eigener ökonomischer und geopolitischer Interessen. 2015 verkündete sie den Plan Made in China 2025, demzufolge das Land in den nächsten Jahren zur technologisch führenden Weltmacht werden will. Zudem hat China in
den letzten Jahren militärisch stark aufgerüstet und fordert so die Hegemonialmacht USA heraus. Wie hängt der globale Expansionskurs mit die vielen sozialen Kämpfen in China zusammen? Was bedeutet Chinas Vorgehen für die Entwicklung des kapitalistischen Weltsystems? Und wie soll eine globale Linke darauf reagieren?
Ralf Ruckus hat zum Thema einen Artikel in der WOZ veröffentlicht (
https://www.woz.ch/1834/china-im-weltsystem/pokerspiel-um-die-globale-vorherrschaft),gibt in Kürze die deutsche Fassung des Buches “Die andere Kulturrevolution” von Wu Yiching heraus
(
https://www.gongchao.org/de/die-andere-kulturrevolution) und arbeitet an dem Buchprojekt “Der kommunistische Weg zum Kapitalismus. Bruch und Permanenz in China seit 1949”.
Donnerstag, 24.01.2019, Einlass: 18:30 Uhr, Beginn: 19:00 Uhr
Nach Auschwitz: Schwieriges Erbe DDR.
Spätestens seit dem Aufkommen der völkischen PEGIDA und der AfD ist erkennbar, dass politisches System und Gesellschaft der DDR aus dem Kontext des historischen Nationalsozialismus wie des gegenwärtigen Rechtsradikalismus genauso wenig herausgelöst werden können wie die alte und neue Bundesrepublik. Ein Klima ist entstanden, in dem bislang ignorierte oder verdrängte Konfliktlinien der deutschen Mehrheitsgesellschaft – wie der Umgang mit Rechtsextremismus, Antisemitismus und Rassismus – deutlich zutage treten. Einige Historiker_innen, Politiker_innen sowie Bürgerrechtler_innen instrumentalisieren die DDR-Aufarbeitung sogar für ihr rechtspopulistisches Engagement. Für viele mit der DDR-Aufarbeitung befasste Wissenschaftler_innen dagegen scheinen PEGIDA, AfD und andere Entwicklungen kein Thema zu sein.
Das Buch fasst wesentliche Ergebnisse der Tagung Nach Auschwitz: Schwieriges Erbe DDR vom Januar 2017 zusammen. Es versteht sich als ein Plädoyer für eine intensivere Hinwendung der Zeitgeschichtsforschung wie der politischen Bildung zur Untersuchung und Kritik der SED-Diktatur als einer von drei Nachfolgegesellschaften des Nationalsozialismus.
Im Gespräch mit Cornelia Siebeck werden die Herausgeber_innen Enrico Heitzer, Martin Jander, Anetta Kahane und Patrice Poutrus den Sammelband vorstellen. Herausgeber_innen und Autor_innen nehmen mit dem Buch eine Diskussion auf, die mit dem Band 3 der Schriftenreihe des Berliner Zentrums für Antisemitismusforschung eröffnet wurde. Er war 1995 von Werner Bergmann, Rainer Erb und Albert Lichtblau unter dem Titel Schwieriges Erbe: der Umgang mit Nationalsozialismus und Antisemitismus in Österreich, der DDR und der Bundesrepublik Deutschland veröffentlicht worden.
Enrico Heitzer ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Gedenkstätte und des Museums Sachsenhausen/Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten.
Martin Jander, Historiker, Dozent und Journalist, unterrichtet deutsche und europäische Geschichte an der Stanford University (Berlin), der New York University (Berlin) sowie im Programm FU-BEST.
Anetta Kahane ist Schriftstellerin und die Vorsitzende der 1998 von ihr gegründeten Amadeu Antonio Stiftung. 1991 gründete Kahane die RAA e.V. (Regionale Arbeitsstellen für Ausländerfragen, Jugendarbeit und Schule) für die neuen Bundesländer.
Patrice G. Poutrus, Historiker und Dozent, hat zuletzt an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder die Professur für Vergleichende Kultur- und Sozialanthropologie spätmoderner Gesellschaften vertreten.
Cornelia Siebeck, Historikerin, forscht und publiziert zu geschichtskulturellen Fragen. Darüber hinaus betätigt sie sich in der historischen Bildungs- und Vermittlungsarbeit.
In Kooperation mit Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen e.V.
Freitag, 25.01.2019, Einlass: 18:30 Uhr, Beginn: 19:00 Uhr
Die islamischen Dachverbände
In Deutschland stellen einzelne islamische Dachverbände weiter den Anspruch für alle Muslim*innen im Land zu sprechen, wobei sie statistisch nur max. 20% dieser vertreten. Ob nun Ditib, der selbsternannte Zentralrat der Muslime oder der Islamrat, sie alle verkaufen sich in der Öffentlichkeit als demokratische Organisationen und haben doch, laut diverser Expert*innen und staatlicher Ämter, Verbindungen zu Organisationen wie der islamistischen AKP, der Millî Görüs-Bewegung, den Muslimbrüdern oder dem Spektrum der rechtsextremen Grauen Wölfe.
Wer oder was sind die Akteur*innen, die Bund und Ländern als Integrationspartner*innen gelten, und gleichzeitig in ihren Gemeinden ein Islamverständnis propagieren, das zentral politische Inhalte und Ziele vermittelt und immer wieder in Reibung mit den Menschenrechten kommt? Ein Blick hinter die Kulissen von drei der vier islamischen Dachverbände.
- ein Vortrag von Schmalle und die Welt
siehe auch: schmalleunddiewelt.blogsport.de Samstag, 26.01.2019, Einlass: 18:00 Uhr, Beginn: 18:30 Uhr
Die Umrisse der Weltcommune und ihre Kritik
Diskussionsveranstaltung mit den ›Freundinnen und Freunden der klassenlosen Gesellschaft‹ und Hannes Giessler Furlan
Die ›Freundinnen und Freunde der klassenlosen Gesellschaft‹ haben jüngst mit ihrem Text Umrisse der Weltcommune* eine »Verständigung über die Grundzüge der klassenlosen Gesellschaft« eingefordert bzw. einen »Streit darum, wie man die alte Welt hinter sich lassen kann«. Das Wesensmerkmal einer solchen Gesellschaft, soweit legen sich die Verfasser fest, wären die Vergesellschaftung der Produktionsmittel und die Auflösung des Staates in einem Geflecht von Räten.
Hannes Giessler Furlan hat etwa gleichzeitig sein Buch Verein freier Menschen?* veröffentlicht, in dem er zwar an der Einsicht festhält, dass es so, wie es ist, nicht bleiben darf, andererseits aber konstatiert, dass der Kommunismus nicht an äußeren Umständen, sondern an der eigenen Idee gescheitert ist und daher einstweilen im Stadium selbstkritischer Aufarbeitung verbleiben muss.
Beide Standpunkte sollen an dem Abend zur Diskussion gestellt werden, vor allem mit Blick auf folgende Fragen: Gibt es heute in der Realität überhaupt Tendenzen und Potentiale, die gen Weltcommune weisen? Wie wären Produktion und Verteilung zu organisieren, wird es eine Arbeitszeitrechnung und Lohn geben? Lässt sich eine globale Industriegesellschaft zugleich rätedemokratisch und planmäßig-rational gestalten? Und würden Industrie, Technik und Wissen, wie sie eine freiere Gesellschaft zunächst von der jetzigen erben würde, mehr nützen oder schaden?
siehe auch: https://kosmoprolet.org/de/umrisse-der-weltcommune, https://zuklampen.de/buecher/sachbuch/philosophie/bk/870-verein-freier-menschen.html Samstag, 26.01.2019, Einlass: 23:00 Uhr
Benefizdisco
Benzin 8000
Bibi Pistachio
Toney The Lonely b2b Karl Blau
Dj OliBaba
- all styles in the mix - P18! -
Dienstag, 29.01.2019, Einlass: 19:00 Uhr
Offenes Antifa Treffen
Wegen Krankheit fiel der Vortrag im Dezember aus und wird im Januar nachgeholt:
Louise Michel war Lehrerin, Tierschützerin, Anarchistin und wichtige Figur in der Pariser Commune, die während des Deutsch-Französischen Krieges 1871 eine sozialistische Alternative in Paris erschaffen wollte.
Sie kämpfte an der Seite mit ihren Genossen, war eine europaweit
gefragte Rednerin, versorgte Arme und Kranke und war ein Leben lang politisch aktiv. Der Vortrag soll spannende Aspekte ihrer Biografie im Spannungsfeld der Gesellschaft dieser Zeit beleuchten und Inspiration bieten, was wir heute vom Aktivismus der la Louve rouge, la Bonne Louise lernen können.
Was ist das Offene Antifa Treffen?
Nicht in einer politischen Gruppe organisiert? Neu in der Stadt? Kein Bock auf Nazis? Probleme mit den Rechten? Aus Überzeugung gegen Rassismus und Faschismus?
In ganz Deutschland werden Unterkünfte für Geflüchtete attackiert und in Brand gesetzt, besonders häufig in Sachsen. Rassist*innen und Nazis marschieren Woche für Woche in den unterschiedlichsten Orten auf. Am Rande dieser rechten Veranstaltungen werden Menschen von Nazis und
Rassist*innen immer wieder bedroht und angegriffen. Jenseits von unkoordinierten Interventionsversuchen ist kaum nennenswerter Widerstand sichtbar. Bürgerlichen Protest gibt es kaum bis nie, gleichzeitig werden die verbliebenen Gegendemonstrant*innen mit staatlicher Repression
überzogen.
Es ist wichtig, sich zu vernetzen und Strukturen aufzubauen, um den Widerstand zu organisieren – nicht nur gegen Rassismus und Faschismus, sondern auch gegen Nationalismus, Antisemitismus, Sexismus, Homophobie und die kapitalistische Gesamtscheiße.
Du willst endlich was dagegen tun, wusstest bisher aber nicht wo, wie und mit wem? Dann komm zum Offenen Antifa Treffen (OAT).
Das nächste Offene Antifa Treffen (OAT) ist am 29.01.2019 um 19 Uhr in der 1. Etage des Vorderhaus vom Conne Island (Koburger Str. 3, 04277 Leipzig).
Mittwoch, 30.01.2019, Einlass: 18:30 Uhr, Beginn: 19:00 Uhr
Mütterimagines, Mückenstiche und die selbstverschuldete Unmündigkeit der Frau
Zum Zusammenhang von einseitiger Ideologiekritik und antifeministischer Regression
Ein Vortrag der Feministischen Intervention
Eine Befindlichkeit vorab: Die Welt geht unter und wir diskutieren den Frauenhass von Magnus Klaue und Thomas Maul. Aber da wir an der Notwendigkeit einer linken, feministischen Gesellschaftskritik festhalten und das Conne Island als zentralen Veranstaltungsort der Leipziger Linken nicht unkommentiert diesem offenen Antifeminismus überlassen wollen, diskutieren wir heute Abend über Magnus Klaue und Thomas Maul.
Innerhalb des letzten Jahres haben die beiden Bahamas-Autoren in ihren Artikeln und Vorträgen im Conne Island eindrucksvoll vorgeführt, wie weit die antifeministische Regression einiger antideutscher Theoretiker fortgeschritten ist: Kritik heißt bei ihnen mittlerweile, Feministinnen als »brutal verdummt« zu verunglimpfen. Kaum des Lesens und Schreibens mächtig und unabgelöst von ihren Müttern, seien sie so unwillens wie unfähig, »Männer, sei es sexuell oder gar intellektuell, zu befriedigen«. Dass Feministinnen sich und ihren antideutschen Kritikern diese Befriedigung versagen, beklagen ideologiekritische Pamphlete, die mit einer Analyse des kapitalistisch-patriarchalen Istzustands nicht viel zu tun haben.
Der Vortrag soll erhellen, wie sich – während Nazis, Islamisten und die Klimakatastrophe auf dem Vormarsch sind – die krisenhafte Verfasstheit des männlichen Subjekts auch in den autoritären Auswüchsen antideutscher Kritik zeigt. Wir fordern eine Ideologiekritik, die sich nicht für die Rundumschläge gekränkter Theoretikermännlichkeit eignet, sondern Ideologien in Beziehung zu den Verhältnissen setzt, die sie hervorbringen. Weder Islamkritik noch die Kritik am Queerfeminismus darf den Mäulern und Klauen antideutscher Antifeministen überlassen werden. Denn die haben immer noch nicht verstanden, dass das bürgerliche Subjekt, das sich wesentlich über kapitalistische Sphärentrennung und damit die Abspaltung von Weiblichkeit und Reproduktion konstituiert, nicht das Sehnsuchtsziel einer feministischen Gesellschaftskritik sein kann. Der Vortrag plädiert dafür, antideutschen Antifeministen zukünftig lieber den Felsenkeller oder das Haus Auensee als Vortragsort anzuempfehlen und sich einem materialistischen Feminismus als adäquater Gesellschaftsanalyse zu widmen.
Donnerstag, 31.01.2019, Einlass: 19:00 Uhr, Beginn: 20:00 Uhr
Muff Potter (sold out)
Support: Felix Gebhard
Wüsste man es nicht besser - und stünden diese Sätze in einem Buch, so einem, wo ein mächtig sprachbegabter Musiker aufregende Momente seiner Biografie zur Vorlage furioser Fiktion nimmt, und dann mit Gedanken und Figuren herrlich fliegen geht, so jemand vielleicht wie der weithin gefeierte Selfmade-Romancier Thorsten Nagelschmidt aka Nagel – hielte man den folgenden Satz zweifellos für reine Fantasie, denn nichts schien absurder: Muff Potter kehren zurück auf die Konzertbühnen! Tatsächlich und in Farbe und Fleisch und Blut! Und das gleich für sieben Konzerte deutschlandweit. Und prompt fühlt sich die Welt etwas weniger kalt, unwirtlich und abweisend an.
siehe auch: muff-potter.de, https://soundcloud.com/felixgebhard