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Termin: 26.04.2023

Café



Mittwoch, 26.04.2023, Einlass: 19:00 Uhr, Beginn: 20:00 Uhr

Ein Konzertabend gewidmet an Stefan Heym.

„Ich aber ging über die Grenze“, so schrieb der junge Helmut Flieg im Frühjahr 1933, kurz nachdem er genau das getan hatte, nämlich über die Grenze gegangen war. Geflohen aus Deutschland, vor der sich anbahnenden Barbarei, nach Prag. Kurz bevor er sich den Namen gab, unter dem er weltberühmt werden sollte: Stefan Heym. Über die Grenze gegangen, geflohen, war er wegen eines Gedichtes. Eines von über 300, die er bis in den Sommer 1936 schrieb. Da war er schon wieder über einige Grenzen gegangen und würde noch über etliche gehen, auf seinem Weg durch dieses von Grenzen durchzogene 20. Jahrhundert.
Anfang 2020 fanden sich Klara Deutschmann, Daniel Moheit und Robert Stadlober ebenfalls an einer Grenze wieder, im Dreiländereck zwischen der Slowakei, Ungarn und Österreich, direkt am ehemaligen eisernen Vorhang. Und dort legten sich plötzlich Melodien über diese beinahe ein Jahrhundert alten Texte und es entstanden Lieder, die über all die Jahre und die Grenzen hinweg in unser Heute hinein sprechen. Lieder von Liebe und Tod, von den Vergessenen und den Verschwiegenen, von der Trauer und dem freudigen Überschwang der Geschichte. Von Deutschland und vom Antifaschismus. Von der Hoffnung der Zukunft und der Zukunft der Hoffnung. Im Sinne Stefan Heyms: Vom Aufstoßen der Fenster.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit der VVN-BdA (Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten), der Rosa Luxemburg Stiftung Sachsen und dem Conne Island.


HEYM - Vom Aufstoßen der Fenster
Ein Konzertabend gewidmet an Stefan Heym.

Mittwoch, 26.04.2023, Einlass: 19:00 Uhr, Beginn: 20:00 Uhr »Ich aber ging über die Grenze«, so schrieb der junge Helmut Flieg im Frühjahr 1933, kurz nachdem er genau das getan hatte, nämlich über die Grenze gegangen war. Geflohen aus Deutschland, vor der sich anbahnenden Barbarei, nach Prag. Kurz bevor er sich den Namen gab, unter dem er weltberühmt werden sollte: Stefan Heym. Über die Grenze gegangen, geflohen, war er wegen eines Gedichtes. Eines von über 300, die er bis in den Sommer 1936 schrieb. Da war er schon wieder über einige Grenzen gegangen und würde noch über etliche gehen, auf seinem Weg durch dieses von Grenzen durchzogene 20. Jahrhundert. Anfang 2020 fanden sich Klara Deutschmann, Daniel Moheit und Robert Stadlober ebenfalls an einer Grenze wieder, im Dreiländereck zwischen der Slowakei, Ungarn und Österreich, direkt am ehemaligen eisernen Vorhang. Und dort legten sich plötzlich Melodien über diese beinahe ein Jahrhundert alten Texte und es entstanden Lieder, die über all die Jahre und die Grenzen hinweg in unser Heute hinein sprechen. Lieder von Liebe und Tod, von den Vergessenen und den Verschwiegenen, von der Trauer und dem freudigen Überschwang der Geschichte. Von Deutschland und vom Antifaschismus. Von der Hoffnung der Zukunft und der Zukunft der Hoffnung. Im Sinne Stefan Heyms: Vom Aufstoßen der Fenster. Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit der VVN-BdA (Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten), der Rosa Luxemburg Stiftung Sachsen und dem Conne Island.



[aus dem CEE IEH #283]

24.04.2023
Conne Island, Koburger Str. 3, 04277 Leipzig
Tel.: 0341-3013028, Fax: 0341-3026503
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