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Termin: 19.05.2016

Café

Donnerstag, 19.05.2016, Einlass: 19:00 Uhr

25 Jahre nach dem rassistischen Pogrom von Hoyerswerda

Achtung Programmänderung:
Leider wird Manuell Alexandre Nhacutou nun doch nicht an der Veranstaltung teilnehmen können. Dafür konnten wir Ibraimo Alberto, ehemaliger DDR-Vertragsarbeiter in Schwedt, für das Podiumsgespräch gewinnen.


Podiumsgespräch mit Ibraimo Alberto, ehemaliger DDR-Vertragsarbeiter in Schwedt, Julia Oelkers (Filmemacherin aus Berlin) und der Initiative »Pogrom 91«

2016 jährt sich das rassistische Pogrom von Hoyerswerda zum 25. Mal. Aus diesem Anlass besprechen die Filmemacherin Julia Oelkers und die Initiative »Pogrom 91« zusammen mit Ibraimo Alberto die Geschehnisse vom September 1991, deren Ursachen und Folgen sowie die aktuelle Gedenkpolitik in Erinnerung an das Ereignis. Auch der derzeitige Umgang mit Neonazis und Rassismus in Hoyerswerda im Kontext der aktuellen Zustände in Sachsen wird thematisiert. Ibraimo Alberto berichtet darüber hinaus von seinem Leben im brandenburgischen Schwedt vor und nach der Wende, von Rassismus in der DDR und dem bis heute andauernden Kampf ehemaliger DDR-Vertragsarbeiter_innen um nicht ausgezahlte Löhne in Deutschland und Mosambik.

Ibraimo Alberto lebte in den 1980er Jahren als Vertragsarbeiter in der DDR, begann eine Karriere als Boxer und arbeite später als Ausländerbeauftragter in Schwedt (Brandenburg). Dort setzte er sich gegen Rassismus und Neonazis ein und lebt heute in Karlsruhe. Die Filmemacherin Julia Oelkers aus Berlin ist seit 1991 immer wieder in Hoyerswerda und begleitet die Entwicklung vor Ort mit der Kamera.

Die Veranstaltung wird mit aktuellen und älteren Filmaufnahmen von Julia Oelkers begleitet.
- Eine gemeinsame Veranstaltung der Gruppe »Rassismus tötet!« Leipzig, dem Conne Island und der Initiative »Pogrom 91«. Unterstützt von out of focus film und der Rosa-Luxemburg-Stiftung. -

siehe auch: pogrom91.tumblr.com, rassismus-toetet-leipzig.org
25 Jahre nach dem rassistischen Pogrom von Hoyerswerda

Podiumsgespräch mit Manuell Alexandre Nhacutou, ehemaliger DDR-Vertragsarbeiter in Hoyerswerda, Julia Oelkers (Filmemacherin aus Berlin) und der Initiative Pogrom 91

2016 jährt sich das rassistische Pogrom von Hoyerswerda zum 25. Mal. Aus diesem Anlass besprechen der ehemalige DDR-Vertragsarbeiter Manuell Alexandre Nhacutou aus Mosambik und die Filmemacherin Julia Oelkers die Geschehnisse vom September 1991, deren Ursachen und Folgen sowie die aktuelle Gedenkpolitik in Erinnerung an das Ereignis. Auch der derzeitige Umgang mit Neonazis und Rassismus in Hoyerswerda im Kontext der aktuellen Zustände in Sachsen werden thematisiert. Manuell Alexandre Nhacutou war in den 1980er Jahren DDR-Vertragsarbeiter in Hoyerswerda und wurde Zeuge der rassistischen Angriffe vom September 1991. Die Filmemacherin Julia Oelkers ist seit 1991 immer wieder in Hoyerswerda zu Besuch und begleitet die Entwicklung vor Ort mit der Kamera.
Die Veranstaltung wird mit aktuellen und älteren Filmaufnahmen von Julia Oelkers begleitet.

Eine gemeinsame Veranstaltung der Gruppe Rassismus tötet! Leipzig, dem Conne Island und der Initiative Pogrom 91. Unterstützt von out of focus film und der Rosa-Luxemburg-Stiftung.




[aus dem CEE IEH #233]

10.05.2016
Conne Island, Koburger Str. 3, 04277 Leipzig
Tel.: 0341-3013028, Fax: 0341-3026503
info@conne-island.de, tickets@conne-island.de