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Termin: 08.10.2015

Café

Donnerstag, 08.10.2015, Einlass: 19:00 Uhr, Beginn: 20:00 Uhr

20th Anniversary Of The Infamous

Landstreicher Konzerte & Conne Island präsentieren:

Mobb Deep

DJ Defekt (LHiTP/ FuHands)
DJ Conquista (LHiTP/FuHands)
DJ Fresh Green (LHiTP/Freshbuzyness)
DJ Buzy A (LHiTP/Freshbuzyness)

Es gibt nicht viele Hip-Hop Duos die es Live schaffen, die Crowd vom ersten bis zum letzten Song in ihren Bann zu ziehen. Prodigy und Havoc, aka „The Infamous Mobb Deep“ liefern seit mehr als zwei Jahrzehnten düstere und staubige Straßenpoesie auf höchstem Niveau, druckvolle Banger wie „Survival oft he Fittest“, „Quiet Storm“ und „Shook Ones Part 2“ hinterlassen alle Bühnen dieser Welt in Scherben und sorgen vor allem beim Publikum für Nackenschmerzen aufgrund von permanenter Kopfnicker Stimmung! Im Oktober kommen alle europäischen Fans im Zuge der 20 Jährigen Jubiläum Tour des Albums „The Infamous“ in den Genuss Mobb Deep Live zu erleben.

Als langjähriger Hiphopfan gefragt zu werden, ob man nicht einmal ein kurzes Announcement für Mobb Deep schreiben könnte, fühlte sich ungefähr so an, wie damals nach einigen Stunden Klavierunterricht mit zarten neun Jahren auf eine Bühne zur ersten Vorstellung geschleppt zu werden. Nur eben in gut. Und in Schriftform, so kann wenigstens keiner das Klappern meiner Hände sehen. Die Jungs um die es hier geht haben solche Probleme freilich nicht mehr: Mobb Deep stehen für fast 25 Jahre Hiphop. Die Formation bestehend aus den Rappern Prodigy und Havoc trat 1993 mit ihrem Debütalbum Juvenile Hill erstmals ans Tageslicht - auch damals schon mit Featurings von Large Professor und DJ Premier, welche heute nach wie vor mit einer ganzen Reihe anderer Künstler zu den ausschlaggebenden Vertretern von Hiphop der amerikanischen Ostküste zählen.
The Infamous, das zwei Jahre später erschien, steht heute in den Plattenregalen in einer Reihe mit Nas' Illmatic und Enter the Wu-Tang - der darauf erschienene Track Shook Ones Part 2 ist vielen wohl auch über Genregrenzen hinaus bekannt, landete auf der »The 50 Greatest Hip-Hop Songs of All Time« des Rolling Stone und trug mit seinem Erfolg auch Mobb Deeps Messages erstmals einem breiteren Publikum zu. Und diese waren rough but not dirty. Während Hiphop Anfang der 90er mit Pop-Einflüssen immer erfolgreicher wurde, legten Havoc und Prodigy hier weiterhin den Fokus auf das ungeschönte Erzählen vom Leben aus dem Ghetto von Queensbridge, NYC: Drogen, Gewalt, Schießereien und das tägliche Überleben inmitten eines sozialen Brennpunktes New York's mit einer der höchsten Kriminalitätsraten der Stadt. Der Gesellschaft den Spiegel vorhalten und ihr die Schattenseiten dieser medial so wunderschön zum Hort des American Dreams' gezeichneten Stadt aufzeigen.
Auch heute, 20 Jahre, sechs Alben und drei Millionen verkaufte Platten später, sind die beiden ihrem Stil weitestgehend treu geblieben. Und obwohl ihre Situation heute natürlich eine andere ist als 1995, so wie die unsere, dürfte es für jeden, der mit dieser Musik in irgendeiner Form in Berührung gekommen ist, ein absolutes Highlight sein, diesen richtungsweisenden Urgesteinen aus den Anfangszeiten des Raps, welche heute immer noch in etlichen Projekten und Produktionen mitmischen, im Club um die Ecke sehen zu können.
Geht mir zumindest so. Ich hab Bock.

[didi]


- präsentiert von BACKSPIN, Hiphop.de, rap.de, rappers.in, 16bars.de & Out4Fame Festival -

siehe auch: https://www.facebook.com/MobbDeepQB, https://www.facebook.com/buzya.gedit, https://www.facebook.com/freshbuzyness, https://soundcloud.com/dj-conquista
20th Anniversary Of The Infamous Mobb Deep

Als langjähriger Hiphopfan gefragt zu werden, ob man nicht einmal ein kurzes Announcement für Mobb Deep schreiben könnte, fühlte sich ungefähr so an, wie damals nach einigen Stunden Klavierunterricht mit zarten neun Jahren auf eine Bühne zur ersten Vorstellung geschleppt zu werden. Nur eben in gut. Und in Schriftform, so kann wenigstens keiner das Klappern meiner Hände sehen. Die Jungs um die es hier geht haben solche Probleme freilich nicht mehr: Mobb Deep stehen für fast 25 Jahre Hiphop. Die Formation bestehend aus den Rappern Prodigy und Havoc trat 1993 mit ihrem Debütalbum Juvenile Hill erstmals ans Tageslicht - auch damals schon mit Featurings von Large Professor und DJ Premier, welche heute nach wie vor mit einer ganzen Reihe anderer Künstler zu den ausschlaggebenden Vertretern von Hiphop der amerikanischen Ostküste zählen.
The Infamous, das zwei Jahre später erschien, steht heute in den Plattenregalen in einer Reihe mit Nas' Illmatic und Enter the Wu-Tang - der darauf erschienene Track Shook Ones Part 2 ist vielen wohl auch über Genregrenzen hinaus bekannt, landete auf der »The 50 Greatest Hip-Hop Songs of All Time« des Rolling Stone und trug mit seinem Erfolg auch Mobb Deeps Messages erstmals einem breiteren Publikum zu. Und diese waren rough but not dirty. Während Hiphop Anfang der 90er mit Pop-Einflüssen immer erfolgreicher wurde, legten Havoc und Prodigy hier weiterhin den Fokus auf das ungeschönte Erzählen vom Leben aus dem Ghetto von Queensbridge, NYC: Drogen, Gewalt, Schießereien und das tägliche Überleben inmitten eines sozialen Brennpunktes New York's mit einer der höchsten Kriminalitätsraten der Stadt. Der Gesellschaft den Spiegel vorhalten und ihr die Schattenseiten dieser medial so wunderschön zum Hort des American Dreams' gezeichneten Stadt aufzeigen.
Auch heute, 20 Jahre, sechs Alben und drei Millionen verkaufte Platten später, sind die beiden ihrem Stil weitestgehend treu geblieben. Und obwohl ihre Situation heute natürlich eine andere ist als 1995, so wie die unsere, dürfte es für jeden, der mit dieser Musik in irgendeiner Form in Berührung gekommen ist, ein absolutes Highlight sein, diesen richtungsweisenden Urgesteinen aus den Anfangszeiten des Raps, welche heute immer noch in etlichen Projekten und Produktionen mitmischen, im Club um die Ecke sehen zu können.
Geht mir zumindest so. Ich hab Bock.


[didi]



[aus dem CEE IEH #227]

05.10.2015
Conne Island, Koburger Str. 3, 04277 Leipzig
Tel.: 0341-3013028, Fax: 0341-3026503
info@conne-island.de, tickets@conne-island.de