Samstag, 19.09.2015, Einlass: 14:00 Uhr, Beginn: 15:00 Uhr
ANGST MACHT KEINEN LÄRM Open Air — RESTLOS AUSVERKAUFT!
PASCOW
TURBOSTAAT
LOVE A
Findus
DRANGSAL
HYSTERESE
Schrottgrenze
Das ANGST MACHT KEINEN LÄRM Open Air ist restlos AUSVERKAUFT!
Wer kein Ticket hat, sollte sich auch nicht auf den Weg machen, da es KEINE ABENDKASSE geben wird!
Alle die ein Ticket haben, sollten sich wiederum früh auf den Weg machen.
Ab 13:30h wird man auf das Gelände können und ab 14:30h geht es auch schon mit der ersten Band los.
Obacht: Wer zu spät kommt, verpasst schnell seine Lieblingsband, da die Reihenfolge erst am Konzerttag bekannt gegeben wird.
Wer wiederum früh kommt, verpasst nichts und wird mit nahe liegenden Parkplätzen belohnt, die es sich selbst zu suchen gilt. Um so fortgeschrittener die Uhrzeit, um so schwieriger wird es auf jeden Fall werden einen Parkplatz um die Ecke zu ergattern.
Wir freuen uns auf Samstag!
Pascow mit P aus Gimbweiler mit G haben sich auf den Weg gemacht und sind zum ersten Mal über Umwege aus dem Karate Klub Mayer Charles Bronson Gay Club ins Conne Island, also diesmal eher nach Osten, getrampt. Die Jungs, die von dort kommen wo Herr Lafontaine sicher noch jeden raushaut, sind eh zu viel für Berlin und Hamburg. Von Zwickau will ich hier lieber gar nicht erst anfangen. Also lieber mit der MS Pascow auf der Insel im Süden Schiffbruch erleiden! Man kann davon ausgehen, dass auch Jello Biaffra, Richard Nixon, Patti Smith, Joe Strummer, Thom Yorke, Gary Oldman, Kierkegaard und Charles Bukowski am Strand rumlungern und sich Pathos auf's Brot schmieren.
Pascow ist eine Band, die es schafft die Unerträglichkeit des Kapitalismus und der Generation Merkel mit der richtigen Portion Punk und ordentlichen Gitarrenriffs rauszukotzen. Im Strahl. Amok. Punk kann alles und weißt du, das geht so: Ein Konzert für Leute, die sich gerne mal Fuck Off! auf den Arsch tätowieren, natürlich spiegelverkehrt und zu Hause auf dem Klo. Wahlweise könnten auch alle ihre Taschenlampen mitbringen, um damit obszöne Dinge in den Sternenhimmel zu schreiben. Leute, das wird wie beim Fußball, nur viel besser: Emotionen, Emotionen, Emotionen oder um es mit Pascow zu sagen:
- I'm about to have a nervous breakdown - oder waren das doch Rise Against? Scheißegal, weil Punk ist bei Licht auch nur das was man macht. Entgegen weitläufiger Meinung der Generation Merkel bleibt Musik nicht nur Musik und Politik nur Politik. Im Gegenteil, auch Pascow wissen, dass Dummheit dann gefährlich ist, wenn sie für dich von Heimat spricht.
Und was noch dazu zu sagen wäre: Kaputte Leben mon amour, trefft mich vorne rechts vor der Bühne wie immer, ihr Ficker! Ich werd' bei euch bleiben und wir werden schon machen. Nach dem Konzert muss ich erstmal 'ne Packung Gauloises Blondes rauchen.
Aber mit Pascow ist es auf dem «Angst macht keinen Lärm» noch nicht getan, denn auch Turbostaat haben mit der «Arkona» Schiffbruch auf Conne Island erlitten: Diese Band ist wunderbar: Wunderbar melancholisch, wunderbar hoffnungslos. Wunderbar tierlieb sind sie auch noch, vor allem zu Schwänen und Windhunden. Ihre ersten Touren haben Turbostaat noch durch die AJZs dieses Scheiß-Landes gemacht, also immer ran damit! Mir hat ja mal jemand erzählt, dass Turbostaat 2001 (oder so) schon mit Pascow in der alten Feuerwache in Saarbrücken gespielt haben, aber ich war da ja noch zu jung. Funfact: Ich wäre nur fast mal von einem Blitz erschlagen worden beim Versuch diese wunderbare Band live in irgendeinem Kuhkaff of no Return zu sehen – Was ich damit sagen will: Mit dieser Kombination kann man ja nichts falsch machen. Und du kommst mit!
Der nächste Knaller: Love A, kommen teilweise aus der Stadt mit der Unterhose von Karl Marx. Hatte aber glaube ich keinen Einfluss auf die Musik der Band. Das erste Album von Love A – «Eigentlich» – kam im Jahr 2011 raus und hat so einigen Leuten beim Anhören die Faust ins Gesicht geschlagen, inklusive mir. Love A ist zynisch, so richtig mies und zynisch. Die ersaufen dich in einem Teich aus Schnaps, wenn du nicht aufpasst!!! Also lieber gut aufpassen bei dieser Band. Tocotronic hatten was gegen Tanztheater, Love A haben was gegen Möbelhäuser. Beide haben zum Glück nichts gegen das Conne Island.
Wem diese drei Perlen noch nicht genug sind, für den haben wir noch Findus. Die sind auch nordisch by nature wie Turbostaat und das merkt man auch an den Texten; auch musikalisch schließt das nahtlos an. Den Anfang oder bei mir das Ende (nicht im musikalischen Sinne) macht Drangsal. Düster. Dunkel. Wave. Paul sagt: «Musikalisch erinnern die mich an die frühen Depeche Mode. Absolut Hammer.»
In diesem Sinne:
...und wenn die das machen, was machen wir?!
[NKRC]
- Präsentiert von Ox Fanzine und VISIONS -
siehe auch: pascow.org, turbostaat.de, love-a.de, https://www.facebook.com/youthmanband, https://soundcloud.com/diedrangsal