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Termin: 22.05.2014

Café

Donnerstag, 22.05.2014, Einlass: 19:00 Uhr

Vortrag: Recht auf die Stadt! Henri Lefebvre? Perspektiven und Möglichkeiten einer Parole

Vortrag: "Recht auf die Stadt! Henri Lefebvre?
Perspektiven und Möglichkeiten einer Parole."

Die zunehmenden Auseinandersetzungen um Wohnraum, Freiräume und Gestaltungsrechte in vielen Städten der BRD aber auch die sozialen Revolten der letzten drei Jahre von Kairo über Athen und New York bis nach Istanbul haben den Ruf nach einem Recht auf die Stadt laut werden lassen. Dabei wird oftmals explizit auf den französischen Marxisten, Stadtforscher und Philosophen Henri Lefebvre Bezug genommen. Der undogmatische Marxist des 20. Jahrhundert, der in seinen Arbeiten einen sympathischen Spagat zwischen Theorie und Praxis versuchte und dabei darauf bedacht war, diese Aspekte nicht getrennt zu denken, entwarf in seinen unzähligen Schriften einen Theoriekomplex, der auf gesellschaftliche Bewegung und Praxis reagiert, sie in seine theoretischen Arbeiten integriert und sie in emanzipatorischer Weise befördern sollte. Recht auf die Stadt ist bei Lefebvre somit weit mehr als der Kampf um die ?aktuelle? Stadt. Doch was steht hinter dieser 1968 ausgerufenen Parole, wie ist sie in Lefebvres Ideen zu Stadt und Raum eingebunden, was können seine Konzepte heute noch leisten und welche emanzipatorischen Perspektiven bieten sie?

Recht auf die Stadt! Henri Lefebvre? Perspektiven und Möglichkeiten einer Parole
mit Daniel Mullis

Die zunehmenden Auseinandersetzungen um Wohnraum, Freiräume und Gestaltungsrechte in vielen Städten der BRD aber auch die sozialen Revolten der letzten drei Jahre von Kairo über Athen und New York bis nach Istanbul haben den Ruf nach einem Recht auf die Stadt laut werden lassen. Dabei wird oftmals explizit auf den französischen Marxisten, Stadtforscher und Philosophen Henri Lefebvre Bezug genommen. Der undogmatische Marxist des 20. Jahrhundert, der in seinen Arbeiten einen sympathischen Spagat zwischen Theorie und Praxis versuchte und dabei darauf bedacht war, diese Aspekte nicht getrennt zu denken, entwarf in seinen unzähligen Schriften einen Theoriekomplex, der auf gesellschaftliche Bewegung und Praxis reagiert, sie in seine theoretischen Arbeiten integriert und sie in emanzipatorischer Weise befördern sollte. Recht auf die Stadt ist bei Lefebvre somit weit mehr als der Kampf um die aktuelle Stadt. Doch was steht hinter dieser 1968 ausgerufenen Parole, wie ist sie in Lefebvres Ideen zu Stadt und Raum eingebunden, was können seine Konzepte heute noch leisten und welche emanzipatorischen Perspektiven bieten sie?




[aus dem CEE IEH #213]

21.05.2014
Conne Island, Koburger Str. 3, 04277 Leipzig
Tel.: 0341-3013028, Fax: 0341-3026503
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