Mittwoch, 13.11.2013, Einlass: 19:00 Uhr
Im Gespräch mit Volkmar Wölk zu Jürgen Elsässer und „Compact“
Für den 23. November lädt der Chefredakteur Jürgen Elsässer und das rechtspopulistische Magazin „Compact“ zur zweiten „Souveränitätskonferenz“ ins nahe gelegene Schkeuditz. Das Treffen rechtskonservativer aller Couleur befördert ein Bedrohungsszenario der Zerstörung traditioneller Familienbilder und völkischer Staatenbildung, und will den Erhalt eben dieser als Lösungsansätze verstanden wissen. Verschwörungstheorien und offen propagierter Antiamerikanismus gehören dabei zum guten Ton des sich selbstredend weder links noch rechts zuordnenden Blattes. Gerade Elsässer spiegelt augenscheinlich den Versuch einer gewünschten „Querfront“ und offenbart letztlich falsche Kapitalismuskritik par excellence. Einst in der radikalen Linken tätig, werden spätestens mit Beginn des Irak – Krieges offen rechte Positionen sichtbar und führen zum Bruch. Es folgen Publikationen, welche eine Stärkung des Nationalstaates befürworten und vor „anglo – amerikanischen Finanzkapital“ warnen. In gegenwärtig barbarischen Regime wie Iran oder jüngst in Ungarn findet Elsässer schließlich Auswege aus seiner völkisch gedeuteten Weltkonstellation.
Im Gespräch mit Volkmar Wölk und der anschließenden Diskussion soll der Werdegang Jürgen Elsässers beleuchtet und die politische Bedeutung des Blattes „Compact“ einführend dargestellt werden. Ebenso wird es Infos zu geplanten Gegenaktionen zur Konferenz geben.
Wölk ist freier Autor und schrieb u.a. bereits einige Artikel in „Der rechte Rand“ und „haGalil“ zu selbigen Thema.
- Eine Veranstaltung der Gruppe Antifa Klein Paris -