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Termin: 17.12.2009

Café

Donnerstag, 17.12.2009, Einlass: 20:00 Uhr

Präsentiert von von TAZ und unclesally*s:

Ohrbooten (Berlin)
pre-/aftershow: Rolex & Little Anne (Velocitysoundsystem)


siehe auch: ohrbooten.de, myspace.com/ohrbooten
Ohrbooten

Mit „Gyp Hop“ erscheint 2009 das dritte Album der Ohrbooten aus Berlin mit zwölf neuen Songs, die ein Gefühl vermitteln, als höre man sie live.
In zwei Jahren voller Festivals, Reisen und etlichen Litern Kaffee im Proberaum haben die Ohrbooten ihren musikalischen Stil noch mehr zu dem werden lassen, der er ist, inspiriert durch eine volle Packung Leben: Ausdauerndes Touren bis in die hintersten Winkel des deutschen Sprachraums und als Aufwärmtraining zu den neuen Studioaufnahmen ein Trip nach Marrakesch.

„Von Bob Marley bis Slipknot, steckt quasi alles im Gyp Hop“, singt Frontmann Ben und erklärt damit so gut es mit Worten eben geht, wo der Sound der Ohrbooten zu verorten ist. Weil sie sich in keiner der vorhandenen Musik-Schubladen wohl gefühlt hätten, haben sie selber eine aufgezogen und einen dicken „Gyp Hop“-Sticker raufgeklebt. Heraus schallt ein unerhörter Großstadtsound, eine Mischung aus teergetränkten Melodien, Falafel-Beats und filmreifen Texten. Synthie und Romantik.
Was aus der Konserve fresh kommt, wird live seiner Bestimmung zugeführt. Durch jahrelanges Training auf den Straßen und Bühnen absolut unerschrocken und jeder Situation gewachsen, sehen die Ohrbooten inzwischen im „Auftauen“ der Crowd einen speziellen Reiz. Schlagzeuger Onkel sagt: „Es ist für uns eine besondere Herausforderung, wenn das Publikum zäh ist. Das ist unser Kick, sie zum Springen zu kriegen.“
Ist der Bann gebrochen, geht's ab. In der einen Sekunde ist man am Ausrasten, streckt die Arme gen Himmel und hechtet zum Stagediving. Drei Songs später, wenn die Lichter gedimmt werden, ist man bereit, dem Unbekannten neben sich das eigene Herz auf einem samtenen Kissen zu überreichen.
Auf der Bühne liegt auch die Wurzel der Ohrbooten, seit sie sich zu Beginn des neuen Jahrtausends zusammentaten.
Doch wie fing alles an? Lange vor Beginn der Zeitrechnung des Ohrboots trifft Matze an einem schönen Sonntagnachmittag bei einer Jam-Session auf Ben, der damals als Bassist mit einem DJ auf der Bühne steht. In der Pause spricht er ihn an. Es ist musikalische Liebe auf den ersten Blick, und die zwei beschließen noch am selben Tag, eine Band zu gründen.
Ein Sänger und ein Gitarrist. Doch der notorisch leere Kühlschrank treibt die beiden erst mal auf die Straße: Mucke machen für kleines Geld und ein paar Verfahren wegen Ruhestörung. Viele Jahre später macht Ben einen Ausflug nach Hamburg und begegnet Onkel und Noodt auf einem Workshop. Es funkt auch zwischen ihnen, und nun haben sie alles, was eine Band braucht.
Diese Jungs haben einiges vor, und es stellt sich zwangsläufig die Frage: Star oder Chlochard? Beides natürlich! Also gehen sie einfach weiter ihren Weg über rote Teppiche und staubige Strassen und machen ihr eigenes Ding.

Presseinfos



[aus dem CEE IEH #171]

14.01.2010
Conne Island, Koburger Str. 3, 04277 Leipzig
Tel.: 0341-3013028, Fax: 0341-3026503
info@conne-island.de, tickets@conne-island.de