Samstag, 20.12.2025, Einlass: 19:00 Uhr, Beginn: 20:00 Uhr
JULIAN KNOTH - Nie wieder allein Tour
JULIAN KNOTH (Die Nerven, Peter Muffin Trio, Die Benjamins, Yum Yum Club und Njelk) veröffentlicht sein erstes Soloalbum. Es heißt UNSICHTBARES MEER. Im pandemiegeplagten Jahr 2020 schrieb Knoth einige Lieder, die zu keiner seiner Bands so richtig passen wollten. Nur seine Stimme und eine akustische Gitarre. Texte, so roh und persönlich, dass schnell klar war: Das ist ein Soloalbum. „Ich habe während dieser Zeit viele Sachen verstanden“, sagt Knoth.
Selbstentblätterung, Depression, Konsum, Abstinenz, Therapie, Hoffnung.
An den Aufnahmen ist Dreck dran, JULIAN KNOTH arbeitet mit Übersteuerung, Verzögerung und Unperfektion. Seine Stimme ist nah, zerbrechlich und ehrlich. Ein Album für Spaziergänge im Regen und Liveauftritte im Plattenladen, irgendwo zwischen Folk und LoFi. Kein Lärm, hinter dem sich Knoth verstecken könnte. Das Thema Wasser als textliches Motiv, fließt UNSICHTBARES MEER mal trüb, mal klar, oft endlos und unergründlich. Beeinflusst ist das Album von Timber
Timbre, Johnny Cash, Cat Power, Feist und Adrienne Lenker. UNSICHTBARES MEER beginnt in einer Höhle der Depression. „Kein Lied“ und „Der Regen“ sind düster und suchen nach Halt. Nur Stimme und Gitarre. Dann Streicher auf „Unsichtbares Meer“. Eine Suche nach Hoffnung. Bei „Hinterhof der Welt“ weitet sich diese Suche aus, mit Schlagzeug, Saxofon und Bass. „Nimmt die Blätter mit“ wabernd im Raum, spielt mit Verzerrung und Hall. Irgendwas liegt in der Luft, etwas Unbekanntes, das Knoth selbst noch nicht so genau greifen kann.
„Ich habe in größter Depression und Melancholie alleine angefangen, dieses Album zu schreiben. Am Ende ist es ein solidarisches Projekt mit vielen Freund*innen geworden“, sagt JULIAN KNOTH. „Ohne Namen“ träumt von Utopien und davon, ein neues Leben anzufangen. Bei „Gestern hatte ich noch einen Traum“ kommen Streichinstrumente dazu, gespielt vom Trio Abstrich. „Morgen fängt der Ernst des Lebens an“ ist ein Mantra, es geht weiter. Gegen Ende dann Melancholie, instrumental auf „Endloser Ozean“. Ein Plan. Licht am Horizont. Bei „Nie wieder allein“ ist die Suche zu Ende. Viele Stimmen, ein Chor, eine Botschaft. Es wird wieder hell.
Präsentiert von Musikexpress & ByteFM
Samstag, 20.12.2025, Einlass: 22:30 Uhr, Beginn: 23:00 Uhr
L'CHAIM IV - Nova Soli Party
Mit der vierten Ausgabe von L’Chaim laden das Conne Island und Artists Against Antisemitism Leipzig euch zu einem Solirave für die Tribe of Nova Foundation ein. Diese hilft den Überlebenden des Massakers auf dem Supernova-Festival am 7.10.2023 durch psychologische und medizinische Versorgung und soziale und therapeutische Angebote. Ihr Ziel ist die langfristige Rehabilitation und soziale Integration der Überlebenden, aber auch das Gedenken und die Aufklärung über das Massaker selbst. Gemeinsam wollen wir so unsere Solidarität ausdrücken und Herzlichkeit und Offenheit praktizieren.
Musikquiz (23:00 – 00:00)
Hast du immer noch eine Bravo Hits-CD-Sammlung zuhause? Bist du am Fernseher geklebt, wenn es wieder Zeit für Top of The Pops war? Konntest du vom Macarena bis hin zum Ketchup-Song jede Choreografie mittanzen? Kannst du bis heute mit Scatman Joe mithalten und alle Eurodance-Lyrics auswendig? Dann ist nun your time to shine. Tauche in die nostalgische Welt deiner Jugend ein und errate mit deinen Freund*innen und Konkurrent*innen Hits aus den 80ern, 90ern und 00er-Jahren!
Danach werden morphin (Leipzig/Berlin, Crew115) und Toni Buletti (Leipzig) euch ordentlich einheizen und kikimike (Leipzig, Saft/No Show) und helly_fx (Leipzig) euch mit einem back2back-Set zum Schwitzen bringen. Mit einem gemeinsamen Set von a:tok (Berlin, ://about blank) und Stornoline (Leipzig/Berlin) wollen wir endgültig die winterliche und gesellschaftliche Kälte dahinschmelzen lassen und Wärme, Solidarität und Empathie zelebrieren.
Das ist aber noch nicht alles: Um den Überlebenden des Nova Festivals mehr
Unterstützung zukommen zu lassen, könnt ihr euch Lose für unsere Tombola besorgen. Es warten großartige Preise auf euch: Von einem Date im Gewandhaus oder dem Luru-Kino über Bücher von Dana von Suffrin, Finn Job, Susanne Siegert oder Alex Feuerherdt, Drucken lokaler Fotografen und Gutscheinen von Tattoo Artists bis hin zu Platten von Mamoré, Clear Memory oder Oidorno ist für jeden etwas dabei.