Dienstag, 27.05.2025, Einlass: 18:00 Uhr, Beginn: 19:00 Uhr
THE GET UP KIDS // ABGESAGT
Die Veranstaltung ist leider ersatzlos abgesagt. Tickets erhaltet ihr an den Ticketstellen zurück.
Dienstag, 27.05.2025, Einlass: 19:00 Uhr
OAT (Offenes Antifaschistisches Treffen): CSDs in Sachsen
Die Christopher Street Days im letzten Jahr in Sachsen haben bundesweit für Schlagzeilen gesorgt. Aus antifaschistischer Perspektive gab es einige lesenswerte Analysen [1]. In Vorbereitung der kommenden CSDs in diesem Jahr beschäftigen wir uns mit den veröffentlichten Auswertungen und Analysen zu 2024, sowie den Mobilisierungen der Neonazis. Zudem soll an die homosexuellenfeindlichen Morde [2] in Sachsen, sowie der nachträglichen Aberkennung des rechten Mordes an Christopher W. [3] in Aue erinnert und darüber informiert werden.
Daraus kommen wir vielleicht in einen gemeinsamen kritischen Austausch, wie eine antifaschistische Unterstützung aussehen kann, ohne die Veranstalter*innen zu belasten.
[1]
https://antifainfoblatt.de/aib145/weiss-normal-hetero-wenn-neonazis-gegen-csds-mobilisieren
[2]
https://www.niemals-vergessen.org/homosexuellenfeindlichkeit-als-tatmotiv/
[3]
https://www.belltower.news/sachsen-innenministerium-macht-homofeindlichen-foltermord-nachtraeglich-unsichtbar-159571/
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Was ist das Offene Antifa Treffen?
Es ist wichtig, sich zu vernetzen und Strukturen aufzubauen, um den Widerstand zu organisieren – nicht nur gegen Rassismus und Faschismus, sondern auch gegen Nationalismus, Sexismus, Antisemitismus, Homosexuellenfeindlichkeit und die kapitalistische Gesamtscheiße.
Du willst endlich was dagegen tun, wusstest bisher aber nicht wo, wie und mit wem? Dann komm zum Offenen Antifa Treffen (OAT).
Dienstag, 27.05.2025, Einlass: 21:00 Uhr, Beginn: 21:30 Uhr
2CL SOMMERKINO: DOK DIVERSITY DAY: SPIELERINNEN
BRD 2024, REGIE Aysun Bademsoy, Dokumentarfilm, 86 min, OmU (Deutsch und Türkisch mit deutscher Untertitelung für gehörlose und schwerhörige Zuschauer*innen)
Die Langzeitbeobachtung türkischer Fußballspielerinnen in Berlin-Kreuzberg nimmt 30 Jahre nach der ersten Annäherung die nächste Generation in den Blick. In Rückbezügen auf die 1990er Jahre schwelgen ihre Mütter in Erinnerungen an eine Jugend, in der das Fußballspiel den Raum für Emanzipation gab. Daneben liegt die Welt der Töchter heute: zwischen Instagram, Selbstfindung und familiärer Verantwortung.
Aysun Bademsoy zeigt Menschen, die Suchende bleiben. Ihre dokumentarische Position entwickelt dabei nicht nur ein vielschichtiges Porträt der ehemaligen Fußballspielerinnen, sondern wirft Fragen danach auf, wie Lebenswege generationsübergreifend geprägt werden. "Aysun Bademsoy gelingt ein feinmontiertes Schichtwerk deutsch-türkischer Perspektiven, in dem weibliche Identitätskonzepte einer Gesellschaft zurückspiegelt werden, die Integration nur als Erwartungshaltung formuliert. „Wenn andere nicht akzeptieren, dass wir Deutsche sind, wie sollen wir das dann akzeptieren?“, fragt Selin, die Tochter von Türkan. Man muss die drei früheren Filme nicht kennen, um „Spielerinnen“ zu verstehen – und um die Bedeutung dieses Projekts wertzuschätzen, das nun bald dreißig Jahre umfasst." (DOK Leipzig, Jan Kühnemund)
“You got to try to live your own life,” Arzu, one of the football players from the Turkish-Kreuzberg girls’ team Spor, demanded in a 1995 film by Aysun Bademsoy. Today she is in her late forties and leads her own life, like her former teammates Türkan, Nalan and Nazan. Bademsoy visited the four of them for the fourth time, following their lives, recalling their visions for the future from back then. And this time she also talked to their daughters, some of whom on the brink of adulthood, who also think about adaptation, tradition, religion and culture. Little has changed between then and now, being German remains a difficult question to answer for every generation. (DOK Leipzig, Jan Kühnemund)(German und Turkish with German subtitles for the Deaf and hard of hearing)
Eine Kooperation der Cinémathèque Leipzig und dem Conne Island
Gesponsert von tapir Leipzig