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Alle Termine für den 22.05.2021

Café

Samstag, 22.05.2021, Einlass: 18:30 Uhr

“hier und jetzt: Solidarität statt Polizei”

In unserer kleinen Veranstaltungsreihe “hier und jetzt: Solidarität statt Polizei” beschäftigen wir uns mit der Frage, wie wir direkt bei uns in Leipzig anfangen können, Alternativen zur Polizei zu entwickeln. Dafür laden wir uns Gäste aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen ein.

In der zweiten Veranstaltung wollen wir herausarbeiten, was bei uns auf institutioneller Ebene und in persönlichen Beziehungen getan werden kann, um die Polizei überflüssig zu machen.

– Florian arbeitet in einer sozialen Einrichtung mit be_hinderten Menschen. Manchmal kommt es zu bedrohlichen Situationen, die eine körperliche Intervention notwendig machen. Wir wollen wissen, warum die Polizei in solchen Situationen überhaupt nicht hilfreich ist, sondern sogar noch eskaliert. Was bräuchte Soziale Arbeit und die Arbeitenden, zum Selbstschutz, an Ressourcen und Ausbildung, um mit den Herausforderungen besser umgehen zu können? Insbesondere stellen wir diese Fragen in Hinblick auf die zahlreichen Vorfälle mit psychisch kranken Menschen, die von der Polizei unter Berufung auf Notwehr erschossen wurden.
– Andrea Hübler, Fachreferentin bei der “Opfer”Beratungsstelle RAA Sachsen e.V. unterstützt Menschen, die von rechter und rassistischer Gewalt betroffen sind. Strafverfahren dienen vor allem der Durchsetzung des Strafanspruches des Staates und stellen daher den (oder die) Täter(*in) in den Mittelpunkt, während sie für die Betroffenen sinnlos oder sogar retraumatisierend sind. Welche Bedürfnisse können bei Betroffene von Gewaltverbrechen, insbesondere durch rechte oder rassistische Angriffe, entstehen? Ist es möglich “Gerechtigkeit” auf andere Weise herzustellen?
– Um den erarbeiteten Forderungen weitere realpolitische Schritte folgen zu lassen, wollen wir mit Jule Nagel, Stadträtin, Abgeordnete des Sächsischen Landtages und Aktivistin, diskutieren, welche parlamentarischen Handlungsspielräume, zum Beispiel bei der Aufstellung von Haushaltsplänen für solche Transformationsprozesse bestehen. Wie können wir zu einem inklusiven und sozial gerechten Verständnis von “Staat” und “Sicherheit” kommen?
Wir wollen uns tatsächlichen und vermeintlichen Widersprüchen in unseren Überlegungen stellen und uns nicht auf Szenecodes oder Allgemeinplätze zurückziehen. Es ist Zeit, den unerträglichen Status quo zu ändern. Damit fangen wir jetzt und hier an!

Bei beiden Veranstaltungen wird es eine Englische Übersetzung geben.

“Here and Now: Instead of Police, Solidarity “

Leipzig and our social security (online)

In our small series of events “Here and Now: Instead of Police, Solidarity “, we will be addressing the question of how we can begin to develop alternatives to the police right here in Leipzig. We have invited guest speakers from a diverse array of social backgrounds to speak in our two events.
In the second Panel on 22.05.21 we want to work out what can be done in Germany, on an institutional and on a personal level, to make the police superfluous.
– Florian works in a social institution with disabled people. In this line of work, threatening situations sometimes arise which require physical intervention. We want to know why the police are often not helpful in such situations. What would social workers need, to protect themselves, in terms of resources and training? We ask these questions in light of the numerous incidents involving mentally ill people who have been shot by police officers claiming to act in self-defense.
– Andrea Hübler from the “Victims” Counseling Center RAA Sachsen e.V. assists people who have been affected by right-wing and racist violence. Criminal proceedings serve primarily to enforce the state’s claim to punishment and therefore focus on the perpetrators, while they can be meaningless or retraumatizing for those affected. What do the victims of violence need or want? Specifically if they have suffered racist attacks? Is it possible to establish “justice” in other ways?
– In order to follow up the developed demands with further real political steps, we want to discuss the scope of action from a parliamentary perspective with Jule Nagel, activist, member of the city counsil and the Saxon parliamt. For example, we might want to look into how budgets for such transformation processes would be prepared democratically. How can we arrive at an inclusive and socially just understanding of “state” and “security”?
We want to face and reflect on actual and supposed contradictions and not retreat to scene codes or generalities. It is time to change the intolerable status quo. Here and now!
We expect to be able to offer an English translation at both events. There will be an factsheet about the ressources and tasks of the Saxon police, such as our concept to overcome Police as we know it. This will also be translated into English.
We reserve the right to ban and remove people behaving in a discriminatory way from the event.
The events are supported by the Rosa Luxemburg Foundation Saxony. This measure is co-financed by tax funds on the basis of the budget passed by the Saxon Parliament.

Deutsch: https://bbb.nji9.de/b/rah-jva-ygj-kmn

Englisch: https://bbb.nji9.de/b/rah-ylz-v8z-uab (only for the sound)

siehe auch: https://copwatchleipzig.home.blog/2021/04/12/event_solidaritat_statt_polizei/?fbclid=IwAR3P3MQ1YVIy7


Samstag, 22.05.2021, Einlass: 21:00 Uhr, Beginn: 21:00 Uhr

Klub: Conne e-Land w/ Kawa Kawa (live), Greata, Sally C, Turismo

Better late than never: Mit dem Opening des digitalen Freisitz haben wir eine Punktlandung hingelegt, jetzt wo auch wieder die analogen Freisitze öffnen. Beim Wort "Online-Kneipe" kommt's schon hoch? Versucht's doch nochmal dieses Wochenende, sicher drinnen vor dem Laptop. Vorteil: Man muss nicht nach Hause eimern.

Sa, 22.05.
ab 21 Uhr
Der Conne Island Freisitz öffnet digital als Map, in dem ihr wie früher auf der N64 mit euren kleinen Avataren den Hof erkunden könnt, euch im Gebüsch verstecken und mit fremden Menschen oder eurer Crew Videochatten könnt. Ein ordentliches Klub-Programm gibt's auch, und zwar mit:
Turismo
Kawa Kawa (live)
Greata
und Sally C im Stream!

Kawa Kawa, shooting star band aus Leipzig/Dresden, performen Songs über Autos, Parties und Gefühle. Wave, Pop und Cloudrap-Ausflüge mit kristallklarer Stimme, Gesichtstattoos und ab und an ein bisschen Autotune, von den beiden werden wir noch viel hören, da sind wir uns sicher.
Greata ist derzeit eine der umtriebigsten DJs der Leipziger Szene. Die Welten- und Szenebummlerin hat schon ne Menge DJ-Booths mit Piano House und Peaktime Disco bespielt, jetzt endlich haben wir eine Gelegenheit, sie zum Klub ins Conne Island einzuladen!
Klub Crew's very own Turismo vom kfpnyx-Kollektiv steht für fein ausdifferenzierte und gut bedachte Sets. Diesmal spielt der leidenschaftliche Digger ein Listening Set, bei dem die Nadel zwischen Downbeat, Soul und Frickeligem wandert.
Sally C aus Berlin hat eine Leidenschaft für oldschool UK Rave - beim breaky Turnup freuen wir uns wieder umso mehr auf schwitzige Dancefloors!

Links:
https://soundcloud.com/turismo411
https://soundcloud.com/kawa-kawa-sound
https://soundcloud.com/greata_dj
https://soundcloud.com/sallycberlin

Mo und SAOU TV haben fett Visual gemacht, so sieht der Saal richtig schön und ansprechend aus und morphende Objekte auf der Leinwand lenken den Blick von den Staubschichten auf der PA ab.

Links:
https://www.instagram.com/saoutanaka/
https://okamotoaiko.wordpress.com

Für das richtige Freisitz-Feeling bieten wir einen Lachs-Lieferservice an, womit ihr euch zumindest über BeerWithMe zuprosten könnt und ein ironisches "Bleib sitzen, ich komm vorbei!" (zwinker ;-)) zuschicken könnt.

Küsschen von der Klub Crew, wir sehen uns bald wieder!


Artwork: Christoph Bels aka @thelatestshit
https://www.instagram.com/thelatestshit/

Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien
www.kulturstaatsministerin.de www.soziokultur.de

22.11.2024
Conne Island, Koburger Str. 3, 04277 Leipzig
Tel.: 0341-3013028, Fax: 0341-3026503
info@conne-island.de, tickets@conne-island.de