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Alle Termine für den 15.11.2020

Café



Sonntag, 15.11.2020, Einlass: 10:00 Uhr

Wer Subkultur sagt, sagt auch Verwaltung – Workshop zu Freizeit und Arbeit heute mit Kim Lehnert 10-1800 Uhr (online)

Die gemeinsame Freude am Topfschlagen hielt die Subkultur seit je zusammen. Geeint gegen die Kälte der bürokratischen Verwaltung von oben, hat man es sich kuschelig gemacht und ihr mit der Kultur von unten ordentlich eingeheizt. So ordentlich, dass man sie heute gar vor dem Kältetod bewahrt? Doch passt am Ende wirklich zu jedem Topf ein Deckel? Gemeinsam soll diskutiert werden, wie weit her es mit der These über die Integration der Subkultur ist.

Die Teilnahme am Workshop läuft über Voranmeldung an „foreveryoung@conne-island.de


Die Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe "Inseln der Freiheit? Zum Gebrauchswert der Jugendsubkultur" statt:

Mit dem Massenkonsum der Nachkriegsgesellschaft nahm auch die Freizeitindustrie so richtig Fahrt auf. Parallel dazu steigerte sich der Unmut am Bestehenden, der seinen Drive in der stark durch die Jugend geprägten Protestkultur, seine Bahn im Begriff der Konsumkritik, und seinen Ort in den Nischen als Subkultur fand. Und so wurden die Aufbrüche der späten 60er begleitet vom Ruf junger Leute nach eigenen Orten, an denen man nicht von Pfaffen und anderen Ordnungshüter:innen umhergescheucht und sich mit Katalogangeboten die rare Freizeit vertun würde. Selbstbestimmt und selbstverwaltet sollten die Räume sein, die wir nun seit Jahrzehnten als AJZ´s kennen, als selbstverwaltete Jugendkulturzentren.

Freizeit sollte nicht das schnöde Komplement zur stupiden Arbeit sein und so stellte man dem stumpfen Amüsement der Massenkultur die Subkultur entgegen, die abseits von Markt und Reglement, Freiheit und Selbstbestimmung versprach. Mehr noch waren die Nischen die Ausdrucksorte für die Ideen der Protestkultur, die neben großem Spaß für sich, auch der herrschenden Ordnung mit einigem Ernst ans Leder wollte. Grund genug einmal dem Gestus der Jugend- und Protestkultur damals nachzuspüren und zu fragen, wie verträglich die farbenfrohen Orte heute sind und wo denn der Spaß aufhört?


siehe auch: https://inselnderfreiheit.de
Sonntag, 15.11.2020, Einlass: 17:00 Uhr, Beginn: 18:00 Uhr

TransCentury Update 4½ (abgesagt)

Vanishing Twin

Vanishing Twin sind Valentina Magaletti (Drums), Elliott Arndt (Flöte, Percussion und zugleich Filmemacher), Sususmu Mukai (Bass) und Phil M.F.U. (Gitarre, Synths) sowie Keyboarderin/Sängerin Cathy Lucas, die aus vielen Ländern kommen (Belgien, Japan, Italien, USA, Frankreich) und retrofuturistischen Avantgarde-Pop als melodiös kosmopolitische Erleichterung in Brexit-Zeiten liefern. Wenn sie eine gemeinsame Heimat hätten, dann läge sie vermutlich nicht in UK, wo das Quartett z. Zt. lebt, sondern in einem interstellaren Gefüge jenseits von Nationalstaaten. In diese Richtung äußert sich Lucas: “It’s really just a heartfelt wish that one day we will all be part of the United Federation Of Planets”.
Musikalisch bringt ihr zweites, Ende 2019 erschienenes Album "The Age Of Immunology" Dream-Pop, Krautrock, Exotica, soft blubbernde Sixties-Psychedelia-Fragmente sowie die softe und coole Stimme von Cathy Lucas unter einen Hut. Diese Verspieltheit spiegelt sich in der optischen Erscheinung der Band, in der vorgefundene und zweckentfremdete Objekte, geometrische Figuren in der Tradition vom Bauhaus und schlichte Technologien zusammengebracht werden, um sich eine betont analoge Anmutung zu verschaffen. Mit Papier-Animationen und anderen optischen Tricks, die an den Stummfilm erinnern, und Props wie Rollerskates, Rhönrad oder Regenschirm taucht etwa der Clip zu "Magician's Success" tief in eine mythologische Verwirrung ein, die man so nur von Kenneth Anger kennt.

siehe auch: https://www.vanishingtwin.co.uk

22.12.2024
Conne Island, Koburger Str. 3, 04277 Leipzig
Tel.: 0341-3013028, Fax: 0341-3026503
info@conne-island.de, tickets@conne-island.de