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Alle Termine für den 09.03.2018

Café

Freitag, 09.03.2018, Einlass: 11:00 Uhr

Querschnitt Feminismus - Workshops & Vorträge

Feministische Workshops, Vorträge und Vernetzung


Männlichkeit und Theoriearbeit
*Beginn: 11:00 Uhr
*Men Only
*Von & mit: Jakob von den Falken Thüringen

Bei einem Blick auf die typische Lesekreis-, Seminar- oder Vortragssituation scheint es in der Regel nicht so als hätten Männer* ein Problem mit theoretischen Auseinandersetzungen und Diskussionen, dominieren sie doch häufig – meist ungefragt – die Gespräche. Entgegen dieser Annahme, wollen wir jedoch mit euch anhand eines Thesenpapiers sowie auf Grundlage unserer als auch eurer Erfahrungen diskutieren, wie durch den Umgang von Männern* untereinander und durch den Umgang mit sich selbst die Auseinandersetzung mit Theoriearbeit erschwert wird.

Rosa Luxemburg und die sozialistische Frauenbewegung
*Beginn: 15:00 Uhr
*für alle offen
*Von & mit: Anja vom Verein für Antifaschistische Kultur und Politik in Südthüringen

Im Workshop wird es nach einem kurzen Input zur sozialistischen Frauenbewegung um die Frage der Rolle von Rosa Luxemburg in der Bewegung gehen. Anhand ausgewählter Texte (Rosa Luxemburg und Frigga Haug) werden wir uns Rosa Luxemburg und ihren Positionen zur Frauenfrage nähern.

Wir wollen uns gemeinsam erarbeiten, inwieweit feministische Gedanken in ihren Texten zu finden sind und diese im Kontext der Forderungen der sozialistischen Frauenbewegung (insb. im Verhältnis zu Clara Zetkin) diskutieren.

Für die Teilnahme am Workshop sind keine Vorkenntnisse nötig.


Wider die Friedhofsruhe oder Warum wir eine weibliche Streitkultur
brauchen. Thesen zum Verhältnis von Frauen* und Aggressionen

*Beginn: 17:30 Uhr
*Women only
*Von & mit: Elena & Lisa von den Falken Thüringen

Wir Frauen* sind immer wieder damit konfrontiert, dass uns Aggressionen abgesprochen werden oder dass sie, da, wo sie auftauchen, von anderen und uns selbst eine Sanktionierung erfahren. Die Konsequenz sehen wir in dem Fehlen einer weiblichen Streitkultur in unseren politischen Zusammenhängen. Wir wollen anhand eines Thesenpapiers diskutieren, wie ein gesteigertes Harmoniebedürfnis und weibliche Sozialisation ins Verhältnis zu setzen sind und weshalb eine weibliche Streitkultur für eine gemeinsame politische Organisierung wichtig ist. Vorwissen ist für diesen Workshop nicht von Nöten.


- Lesung -
"Ein Wurm mit Adlerflügeln in der Küche Talg hackend"

*Beginn: 15:00
*Von: AK unbehagen

Darstellung weiblicher Subjektivität in den Romanen "Medea" von Christa
Wolf und Malina von Ingeborg Bachmann


- Lesung -
Chancengleichheit gibt es nicht!

*Beginn: 19:00 Uhr
*Von & mit: Anna Kow und Virginia Kimey Pflücke (Redaktion outside the box)

Frauenemanzipation ist kein Rad, das sich quasi-natürlich immer weiter dreht. Der heutige bürgerliche Feminismus vergisst das gerne und will gleiche Chancen für Frauen*. Das ist an sich nicht verkehrt – vor allem dann nicht, wenn dank #Aufschrei und #MeToo patriarchale Verhältnisse in Arbeits- und Alltagsverhältnissen endlich wieder öffentlich thematisiert
werden. Aber was ist mit den Strukturen, die dazu führen, dass die eine im Aufsichtsrat sitzt und in einem Jahr genug verdient, um zehn Jahre davon zu leben, während die andere für einen Lohn, der zum Überleben kaum reicht, ihre Wohnung putzt? Wie hängen patriarchale Gewalt und kapitalistische Zwänge zusammen? Und was wäre die feministische Antwort darauf?
Anna Kow und Virginia Kimey Pflücke (Redaktion outside the box) lesen aus ihrem Essay [work in progress].

siehe auch: feministischerkampftag.blogsport.eu
Querschnitt Feminismus II

Feministische Workshops, Vorträge und Vernetzung Männlichkeit und Theoriearbeit *Beginn: 11:00 Uhr *Men Only *Von & mit: Jakob von den Falken Thüringen Bei einem Blick auf die typische Lesekreis-, Seminar- oder Vortragssituation scheint es in der Regel nicht so als hätten Männer* ein Problem mit theoretischen Auseinandersetzungen und Diskussionen, dominieren sie doch häufig – meist ungefragt – die Gespräche. Entgegen dieser Annahme, wollen wir jedoch mit euch anhand eines Thesenpapiers sowie auf Grundlage unserer als auch eurer Erfahrungen diskutieren, wie durch den Umgang von Männern* untereinander und durch den Umgang mit sich selbst die Auseinandersetzung mit Theoriearbeit erschwert wird. Rosa Luxemburg und die sozialistische Frauenbewegung *Beginn: 15:00 Uhr *für alle offen *Von & mit: Anja vom Verein für Antifaschistische Kultur und Politik in Südthüringen Im Workshop wird es nach einem kurzen Input zur sozialistischen Frauenbewegung um die Frage der Rolle von Rosa Luxemburg in der Bewegung gehen. Anhand ausgewählter Texte (Rosa Luxemburg und Frigga Haug) werden wir uns Rosa Luxemburg und ihren Positionen zur Frauenfrage nähern. Wir wollen uns gemeinsam erarbeiten, inwieweit feministische Gedanken in ihren Texten zu finden sind und diese im Kontext der Forderungen der sozialistischen Frauenbewegung (insb. im Verhältnis zu Clara Zetkin) diskutieren. Für die Teilnahme am Workshop sind keine Vorkenntnisse nötig. Wider die Friedhofsruhe oder Warum wir eine weibliche Streitkultur brauchen. Thesen zum Verhältnis von Frauen* und Aggressionen *Beginn: 17:30 Uhr *Women only *Von & mit: Elena & Lisa von den Falken Thüringen Wir Frauen* sind immer wieder damit konfrontiert, dass uns Aggressionen abgesprochen werden oder dass sie, da, wo sie auftauchen, von anderen und uns selbst eine Sanktionierung erfahren. Die Konsequenz sehen wir in dem Fehlen einer weiblichen Streitkultur in unseren politischen Zusammenhängen. Wir wollen anhand eines Thesenpapiers diskutieren, wie ein gesteigertes Harmoniebedürfnis und weibliche Sozialisation ins Verhältnis zu setzen sind und weshalb eine weibliche Streitkultur für eine gemeinsame politische Organisierung wichtig ist. Vorwissen ist für diesen Workshop nicht von Nöten. - Lesung - "Ein Wurm mit Adlerflügeln in der Küche Talg hackend" *Beginn: 15:00 *Von: AK unbehagen Darstellung weiblicher Subjektivität in den Romanen "Medea" von Christa Wolf und Malina von Ingeborg Bachmann - Lesung - Chancengleichheit gibt es nicht! *Beginn: 19:00 Uhr *Von & mit: Anna Kow und Virginia Kimey Pflücke (Redaktion outside the box) Frauenemanzipation ist kein Rad, das sich quasi-natürlich immer weiter dreht. Der heutige bürgerliche Feminismus vergisst das gerne und will gleiche Chancen für Frauen*. Das ist an sich nicht verkehrt – vor allem dann nicht, wenn dank #Aufschrei und #MeToo patriarchale Verhältnisse in Arbeits- und Alltagsverhältnissen endlich wieder öffentlich thematisiert werden. Aber was ist mit den Strukturen, die dazu führen, dass die eine im Aufsichtsrat sitzt und in einem Jahr genug verdient, um zehn Jahre davon zu leben, während die andere für einen Lohn, der zum Überleben kaum reicht, ihre Wohnung putzt? Wie hängen patriarchale Gewalt und kapitalistische Zwänge zusammen? Und was wäre die feministische Antwort darauf? Anna Kow und Virginia Kimey Pflücke (Redaktion outside the box) lesen aus ihrem Essay [work in progress].



[aus dem CEE IEH #248]

21.11.2024
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