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NEWS

29.10.2024
When the tough gets going – Conne Island retten!

09.08.2024
Boykott Conne Island? – Warum sich die Veranstaltungsabsagen häufen

09.08.2024
Boycott Conne Island? – Why cancellations have been accumulating

08.07.2024
Stelle im Finanz-Team mit stellvertretender Geschäftsleitung frühestens zum 01.10.2024

09.05.2024
Ausschreibung: Stelle im Finanz-Team mit stellvertretender Geschäftsleitung ab 01.07.2024

06.04.2024
FSJler:in gesucht!

15.03.2024
Stellenausschreibung: Halbe Stelle für Tickets und stellvertretende Geschäftsführung (20h)

27.10.2023
„Kultur ist der Kitt“: Veranstaltungsreihe des Infoladens im Conne Island in Kooperation mit dem Literaturhaus Leipzig / Haus des Buches

18.10.2023
Zu der Situation in Israel

20.09.2023
Stellenausschreibung: Bookingstelle (25 Stunden/Woche)

18.09.2023
Jahresbericht 2022 online

04.09.2023
CEE IEH 282 online | »

26.06.2023
CEE IEH 285 online | »

26.06.2023
CEE IEH 284 online | »

26.06.2023
CEE IEH 283 online | »

19.06.2023
Verstärkung für Sommergastronomie gesucht

07.06.2023
CEE IEH 281 online | »

22.03.2023
Stellenausschreibung: Halbe Stelle für Tickets und stellvertretende Geschäftsführung (20h)

20.02.2023
Gemeinsamer Bericht von Security und Veranstaltungsorganisation zur Veranstaltung am 11. Dezember 2022

07.02.2023
Stellenausschreibung: Geschäftsführung in Vollzeit

22.12.2022
Ausschreibung: Halbe Stelle für Grafik und Layout / Half-time position for graphics and layout

13.12.2022
Tätliche Angriffe auf Gäste des Conne Islands am 11. Dezember 2022

29.11.2022
Umtauschmöglichkeiten für Fehlpressungen unseres 30YRS-Samplers

16.06.2022
Jahresbericht 2021

25.05.2022
Sampler "30 Yrs Conne Island" im Café erhältlich!

24.05.2022
Ausschreibung: Stelle im Finanz-Team mit stellvertretender Geschäftsleitung

23.05.2022
CEE IEH #271 ist online | »

03.03.2022
FSJler:in gesucht!

24.02.2022
CEE IEH 270 ist online | »

26.01.2022
Out now! Das 20-Jahre-Buch als E-Book (pdf)!

17.01.2022
Aktuelle Lage im Conne Island

23.11.2021
Conne Island erneut geschlossen

20.11.2021
Statement des Conne Island zur Praxis Hallescher Hochschulgruppen

07.10.2021
Stellenausschreibung: Volle Stelle für Booking und Programmplanung

21.09.2021
Jahresbericht 2020

21.09.2021
CEE IEH 268 ist online | »

30.08.2021
Seminarreihe "Kritik und Eigensinn"

30.08.2021
CEE IEH 267 ist online! | »

15.06.2021
Stellenausschreibung: Ganze Stelle für technische Leitung

30.04.2021
CEEIEH #265 ist online! | »

29.04.2021
Presserat spricht Missbilligung gegen Leipziger Volkszeitung Online aus

13.04.2021
Ausschreibung: Halbe Stelle für Tickets und stellvertretende Geschäftsführung

08.03.2021
Aufzeichnung der Online-Lesung "Erinnern stören" vom 25.2.2021 ist online | »

03.03.2021
Ausschreibung: Neugestaltung eines Eingangsschilds für das Conne Island 2021 (verlängert bis 22.3.2021)

02.03.2021
CEE IEH #263 online! | »

01.03.2021
FSJler_in gesucht!

08.02.2021
Ausschreibung: Ganze Stelle für Booking

07.12.2020
CEE IEH #263 online! | »

01.12.2020
Ausschreibung: Halbe Stelle für Grafik und Layout

30.11.2020
Conne Island weiterhin geschlossen

26.11.2020
Werde Fördermitglied!

03.11.2020
Conne Island erneut geschlossen

07.10.2020
Caféöffnungszeiten im Herbst | »

18.09.2020
Ausschreibung: Ganze Stelle für Finanzen und stellvertretende Geschäftsleitung

18.09.2020
Start der Reihe "Inseln der Freiheit"

11.09.2020
Stellungnahme des Conne Island zur Berichterstattung der Leipziger Volkszeitung über den Prozessbeginn wegen eines Übergriffs während des HGich.T-Konzerts am 27.12.2019

25.05.2020
Corona: Öffnungszeiten und Jahrestickets

25.04.2020
Jahresbericht 2019 | »

01.04.2020
Projekt für Online-Lesekreise | »

16.03.2020
Conne Island geschlossen

08.01.2020
Stellungnahme des Conne Islands zum Übergriff beim HGich.T-Konzert am 27.12.2019

28.12.2019
Abbruch der Hgich.T Show am 27.12.2019

10.12.2019
Stellungnahme der Kritischen Jurist:innen Leipzig (KJL) und des Conne Islands zum Entzug der Gemeinnützigkeit des VVN-BDA

24.07.2019
Im Osten nichts Neues. Statement des Conne Island zum Wahljahr 2019

29.05.2019
Jahresbericht 2018 online! | »

07.03.2019
Ausgeladen. Nietzsche & the Wagners

05.11.2018
Scheinbar harmlos und unverdächtig - Antisemitismus in Zeiten des BDS

24.07.2018
Stellungnahme des Conne Island zum Vortrag von Thomas Maul

04.05.2018
Solidaritätserklärung mit dem Netzwerk für Demokratische Kultur

01.11.2017
VVK-Stelle in Connewitz! | »

07.03.2017
Polizei Leipzig verharmlost sexualisierten Übergriff und wirft dem Conne Island zu Unrecht Rassismus vor

15.02.2017
Conne Island gewinnt Klage gegen Überwachungsmaßnahmen durch Verfassungsschutz

15.11.2016
Abgesagt! Talib Kweli | »

07.10.2016
Ein Schritt vor, zwei zurück

05.10.2016
Tickets ab jetzt auch im Drift! - Neue VVK-Stelle in Plagwitz | »

21.09.2016
Stellungnahme des Conne Islands zum Artikel der Bild-Zeitung vom 20.09.16 und den Vorwürfen des CDU Stadtrats Ansbert Maciejewski

13.01.2016
Pressemitteilung des Conne Island anlässlich der Naziangriffe auf Connewitz am 11.01.2016

07.04.2014
Sexismus, nein danke | »

17.09.2012
Unterstützung bei sexistischen Erfahrungen im Conne Island | »

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Plakate, Flyer etc. für den 20.04.2016

Aktuelle Flyer und Plakate

20.04.2016, 19:00 Uhr:

Leipzig nach Plauen: Nazi-Aufmarsch verhindern – völkischen Mob in die Schranken weisen!

Die Antifa Klein-Paris und The Future is Unwritten rufen alle Leipziger Antifaschist*innen dazu auf, am 1. Mai nach Plauen zu fahren und dem Nazi-Aufmarsch des III. Weg und dem völkischen Mob entgegenzutreten. Die Aufrufe der Antifaschistischen Gruppen des Vogtlands und von …ums Ganze! findet ihr unter vorliegenden Links.
Der 1. Mai: ein Datum von historischer Bedeutung. In der Tradition der Haymarket Riots in Chicago 1886 von der revolutionären Linken als internationaler Kampftag der Arbeiter*innenklasse begangen, von den Nazis 1933 zum Feiertag gemacht, um wenig später die Gewerkschaften zu zerschlagen und in der BRD als „Tag der Arbeit“ von den Gewerkschaften zum affirmativen und lohnarbeits-vergötzenden Bratwurstessen umgestaltet. Egal, ob wir als radikale Linke den 1. Mai fuer ein wichtiges Datum im Kampf gegen Ausbeutung und Lohnarbeit halten, müssen wir uns an diesem Datum einer Aufgabe immer wieder stellen: den Nazis, die diesen Tag – des Sinns schon lange entleert – leicht vereinnahmen können. Und die sind in Sachsen bei weitem nicht das einzige Problem. Sie sind nur der offensivste Ausdruck einer rassistischen Volksgemeinschaft in der sich von Dorfbürgermeister*innen über Polizeibeamt*innen bis zu veritablen Brandstifter*innen alle einig sind: „Deutschland muss deutsch bleiben, Geflüchtete haben hier keinen Platz.“

Der III. Weg auf dem Vormarsch

Für den 1. Mai 2016 mobilisiert in Plauen die rechtsradikale Partei Der III. Weg. Ähnlich wie Christian Worchs DIE RECHTE wurde die Partei gegründet, um verbotenen Kameradschaftsstrukturen eine legale Plattform für die politische Arbeit zu bieten. Und das ist geglückt. Bestens vernetzt und durchsetzt mit erfahrenen Nazi-Kadern organisiert sich der III. Weg bundesweit (aber vor allem in Thüringen, Südsachsen, Bayern und Brandenburg). Plauen ist dabei ein strategisch wichtiger Ort. An der Grenze von Sachsen zu Bayern, Thüringen und Tschechien eignet er sich bestens für die Vernetzung diverser Nazi-Strukturen. Antifaschistischen Recherchen zufolge soll es ein rechtes Hausprojekt in Plauen geben, das von Mitgliedern des III. Weg mitorganisiert wird. Außerdem gibt es einen gezielten Zuzug von Kadern der Partei in die Region und Planuen selbst wird als „Stützpunkt“ bezeichnet. Zugleich ist der III: Weg federführend an der Organisation von Protesten gegen Geflüchtete beteiligt. Neben einem Strategiepapier indem erklärt wird, wie man rassistische „Bürgerinitiativen“ aufbaut und führt, recherchiert und verbreitet der III. Weg wo es Geflüchtetenunterkünfte gibt um rassistischen Protesten und Anschlägen den Boden zu bereiten.
Bereits in den letzten beiden Jahren organisierte der III. Weg Aufmärsche mit hunderten Teilnehmer*innen am 1. Mai. 2014 in Plauen und 2015 im thüringischen Saalfeld. Bei letzterem wurden nicht nur Polizeikräfte attackiert, es kam auch zu mehreren Angriffen auf Antifaschist*innen und alternative Projekte. Außerdem sprach dort unter anderem Maik Eminger, der Bruder des im NSU-Prozess in München angeklagten Andre Eminger. Gute Kontakte scheinen auch in die westdeutsche Nazihochburg Dortmund zu bestehen: im November 2014 waren diverse dortmunder Nazis von DIE RECHTE zu einem Nazi-Konzert auf einem Privatgrundstück im vogtländischen Zobes eingeladen. Und auch in diesem Jahr zeigt sich die Reichweite der rechten Vernetzung: für den 1. Mai in Plauen hat sich nicht nur die britische National Action angekündigt, die auch schon mal mit einem Transparent mit der Aufschrift « Hitler was right » in Erscheinung getreten war, sondern auch Neofaschist*innen aus Ungarn und Mitglieder der griechischen „Golden Morgenröte“.

Emanzipatorische Politik in der völkischen Doppelzange

Die allgemeine politische Stimmung in Plauen macht es dem III. Weg allerdings auch denkbar einfach sich zu entfalten. In der größten Stadt des Vogtlands zeigt sich eine völkische Hegemonie, die Anlass zu großer Sorge gibt. Im letzten Jahr konnte dort ein völkisch-nationalistisches Demo-Bündnis unter dem Label „Wir sind Deutschland“ (WSD) mehrfach bis zu 5000 Personen auf die Straße bringen. Vom Plauener Oberbürgermeister Ralf Oberdorfer (FDP) öffentlich befürwortet, kann sich das Bündnis rühmen, Widerhall in der etablierten Politik der Region zu finden. Während sich die Organisatoren Gunnar Gemeinhardt und Michael Oheim von rechter Ideologie distanzieren, lassen sie lokale Nazi-Kader, überregional bekannte Rechtsradikale wie Curd Schumacher, rassistische Sicherheitsunternehmer und antimuslimisch besorgte Bürger*innen ohne Probleme auf die Bühne. Neben diesen waren jedoch auch Ikonen der verschwörungstheoretischen Montagsmahnwachen wie Ken Jebsen Redner bei „Wir sind Deutschland“. Und auch die FDP reiht sich in die völkische Selbstinszenierung ein. So gab sich auf der Bühne von WSD auch schon der FDP-Kreisrat Sven Gerbeth die Ehre. Emanzipatorische Kräfte in Plauen sehen sich also vor einem doppelten Problem: einerseits müssen die militanten Nationalsozialist*innen vom III. Weg bekämpft werden, zugleich besteht jedoch eine völkische Massenbewegung mit Unterstützung der Stadtoberen – selbst für sächsische Verhältnisse keine alltägliche Situation.

Solidarität muss praktisch werden: Antifaschismus in der sächsischen Provinz supporten!

Die vergleichbar kleine Stadt Plauen hat es geschafft, überregionale Relevanz zu erlangen. Plauen hat kein Nazi-Problem: Plauen ist ein Nazi-Problem. Und am 1. Mai droht derzeit der größte Naziaufmarsch in der BRD eben dort statt zu finden. Der III. Weg kann auf die Unterstützung eines überregionalen Nazi-Netzwerkes bauen und „Wir sind Deutschland“ wird sowohl von der etablierten Lokalpolitik, als auch von der Bevölkerung gedeckt – antifaschistische Störenfriede unerwünscht. Für lokale, emanzipatorische Strukturen ist der Kampf gegen derartige Akteure auf Dauer nicht ohne Unterstützung von außerhalb zu gewinnen. Diese Unterstützung muss notwendiger Weise langfristig gedacht sein. Dennoch ist es auch wichtig, zu bestimmten Events zu mobilisieren. Die Stadt Plauen muss als Ganzes zu spüren bekommen, dass völkischer Rassismus und Nazi-Aktivitäten unangenehme Konsequenzen haben: überregionale Antifa-Mobilisierungen, große Polizeiaufgebote, Verkehrsbeeinträchtigungen und negative Aufmerksamkeit in der regionalen Presse. Wenn Rassismus ohne negative Folgen für die Akteur*innen bleibt, so ist dies in letzter Konsequenz eine Motivation zum Weitermachen, zum Ausbau ihrer Aktivitäten. Am 1. Mai werden wir in Plauen alles unternehmen, um dem III. Weg den Aufmarsch zu vermiesen und wenn wir genug sind, die sächsichen Verhältnis etwas zum Tanzen zu bringen!

Leipzig fährt nach Plauen!
Nationalismus ist keine Alternative!
Nazi-Aufmarsch? No way!

Antifa Klein-Paris und the future is unwritten.
Achtet auf Ankündigungen!


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