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Heute mit einer unkommentierten Sexualaufklärungs-Sonderausgabe zum Thema Sex-Träume. Sind wir Frauen wirklich so?! entnommen der Bild vom 23. November 2000: Erotische Phantasien am hellichten Tag wie oft haben wir sie, wovon handeln sie, was bedeuten sie? In einer neuen Studie hat die Londoner Psychologin Dr. Pam Spurr Sex-Träume von 800 Frauen untersucht. Erstaunlich: Frauen denken genauso oft an Sex wie Männer bis zu 30-mal am Tag. Genauso überraschend: Was Frauen phantasieren, ähnelt auf verblüffende Weise den Sex-Träumen der Männer.
1. Sex mit einem Fremden. Häufigster Sextraum. Sie sieht sich z.B. als Krankenschwester, Stewardess. Zeichen dafür, daß ihr reales Sexleben eher eine Nullnummer ist. 2. Sie kontrolliert die Szene: im schwarzen Lederanzug, er ans Bett gefesselt. Es kann ein Fremder sein. Typisch für Frauen mit wenig Selbstbewußtsein im Bett 3. Er kontrolliert. Sie tut alles, was er will. Der Traum der Frauen, die sich nicht trauen, ihr Sexualleben voll auszukosten. 4. Hochrisiko-Sex. Im Büro, im Lift, in einer Seitenstraße. Sogar noch der Nervenkitzel, vom Ehemann ertappt zu werden. Diesen Adrenalinausstoß bekommt sie im wirklichen Leben zu selten. 5. Exhibitionismus. Der Traum: Ach, wäre ich doch Stripperin, könnte die Männer verrückt machen. Die Phantasie lebt aus, was das Leben nicht bietet. 6. Sex mit Frauen. Zärtliches, langes Liebesspiel mit einer Geschlechtsgenossin. Ein Weg, Gefühle zu entdecken. Hat überhaupt nichts mit sexuellen Vorlieben zu tun. 7. Gruppensex. Wie aufregend, mitten in einer Orgie zu sein. Diese Frauen würden auch gerne im Leben an die Grenzen gehen. 8. Der Exotiktraum: Irgendwo gefangen sein, von einem Fremden bewacht, der eine andere Sprache spricht. Vielleicht sogar in einem Harem. Die Träumerin ist auf der Suche nach dem richtigen Mann, sexuell sehr kreativ. 9. Die Sex-Stunde: einen jüngeren Mann durch alle Freuden der Liebe zu führen. Diese Frau sucht Kontrolle über den Partner. 10. Die Casting-Couch: Mit Sex einen Job erkaufen wollen und ihn auch bekommen. Dahinter verbirgt sich die Frau, die sich selbst etwas beweisen will. Der Turbo ihrer Gefühle: Arbeit und Sex vermischen. Erotische Tagträume, was bedeuten sie für unser Leben? Christine Baumanns (48), Buchautorin (Happy Dreams Besinnlicher leben durch die Kraft der Träume, Falken-Verlag) und Sexualtherapeutin: Tagträume sind genauso wichtig wie die Träume in der Nacht. Denn in unserem Kopfkissen trauen wir uns auszuleben, wozu uns in Wirklichkeit der Mut fehlt. Wir verarbeiten Phantasien, setzen uns über Zwänge hinweg. Das ist wie im Kurzurlaub, wirkt entspannend, macht gute Laune. Und warum leben wir unsere Träume nicht aus? Das ist eine Frage des Selbstbewußtseins. Viele Frauen haben immer noch im Hinterkopf: Ein braves Mädchen tut so etwas nicht! Und deshalb schämen sie sich für ihre Phantasien.
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