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Das Risiko-Konzert des Herbstes ging doch nicht nach hinten los und das soll etwas heißen.
Zirka 200 Leute (immerhin) erlebten die Kastrierten Philosophen. Deren Selbstbekenntnis zum
kulturellen Kolonialismus, soll heißen: Das Bedienen bei African und Reggae, bringt ihre
Musik zu einer umfassenden Reise durch die Musik-Historie. Die Rezeption unterschiedlichster Musik-Kultur
brachte die Philosophen zu einem live unvergleichlichen Erlebnis. Von Patti Smith über
Punk, Dub, Psychedelic, Singer-/Songwriting, Hip Hop bis zum Jaz umfaßte ihre Spielart
sämtliche genehme Stilistiken.
Wer sich musikalisch nicht eingleisig festlegt, hatte an diesem Abend die Möglichkeit, das in Verbindung gesetzt zu hören und zu sehen, was essentiell die wichtigsten Subkulturen ausmacht. Die Philosophen reiften an diesem Abend einmal mehr an dem, was sie verkörperten: Authentizität. Und diesen Musikern gehört ja grundsätzlich (eventuelle Ausnahmen bestätigen da meines Erachtens eher die Regel, nicht wahr.) die Bühne im Conne Island. Ralf |