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ENDLICH. Die Götter haben mich erhört. Molotow Soda werden in
unseren heiligen Hallen spielen. Ich hab schon nicht mehr dran geglaubt, diese
Band irgendwann live zu sehen. Für alle, die sie nicht kennen sollten
– ÄHHHK – große Wissenslücke. Wenn man irgendwie
gefallen am Deutschpunk findet, muß man über Molotow Soda oder
wenigstens über Canalterror gestolpert sein. Tommy und Dominik
gründeten die Punkrocklegende Canalterror, die mit ihrem Meisterwerk
„Zu Spät“ einen echten Meilenstein setzten. Nachdem sich die
Bonner Punkband pünktlich zum gerade einsetzenden Punkboom trennte, gab es
hier und da Gerüchte über geplante Konzerte. Und nun – sieben
Jahre später – ist es soweit: Molotow Soda melden sich mit einem
neuen Silberling zurück. Begonnen hat das Ganze Ende der 80er mit ihrem
Debüt „Keine Träume“, dann folgte „Die Todgeweihten
grüßen Euch“, eine Single, und 1992 ihre Abschieds-LP „Das
Allerletzte – Live“. Die Mollies waren und sind eine von den
Punkerherden, die inteligente, bitterböse Texte mit straighten Punkrock
verbinden. Fakt ist auch, daß Molotow Soda eine von den Punkbands war,
die mich und viele andere Leute erst zum Punk gebracht haben. 1992 haben sie ja
im Zoro gespielt, was ich wohl aus irgendeinem Grund verpasst habe, aber
diesemal wird gnadenlos das „Tanzbein“ geschwungen. Und somit kann
ich wohl prophezeihen, daß dies ein großer Abend wird. Um dem ganzen die volle Kante zu geben, spielen davor noch |
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Die gibt es seit Januar ‘97 und wurden durch Martin K. (ex-Wonderprick)
und Höhnie (ex-Pissed Spitzels) ins Leben gerufen. Zu zweit wurde im
selben Monat die EP „Probegepogt“ aufgenommen und nach einigen
Besetzungsänderungen stieß Konrad Kittner (ex-Brieftauben) als
Bassist und Eric (ex-Gainsay) als Drummer hinzu. Zwischendurch wurde das
Debüt „Legal Kriminal“ rausgebracht, was für ziemlich
großes Aufsehen sorgte. Später wurde das Album sogar von Birdnest
Records für Schweden lizensiert. Das und ihre zahlreichen Gigs in Europa
(Schweden, Estland, Mallorca) sorgte dafür, daß Rasta Knast einen
derartigen Kult-Status in der Szene erreicht hat. Fakt ist, daß man aus
ihrer Musik eine gewisse Vorliebe zu alten schwedischen Punk-Bands wie Asta
Kask oder Strebers raus lesen kann. Aber Schluß jetzt. Kommen wir zu der Band, die an diesem Abend den Stein ins Rollen bringt: |
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Ich glaube, Rattengift gibt es seit ‘95 und sie haben ein Tape und eine
Single veröffentlicht. Aber wenn man dem Buschfunk Glauben schenken darf,
soll es in nicht all zu ferner Zukunft etwas Neues von Leipzigs begnadeter
Punkrockband geben. Gespielt haben sie schon mal hier, das war mit Toxoplasma.
An das Konzert in der Lagerhofstraße erinnere ich mich noch sehr lebhaft.
Alle drei knüppelhart und tausende Verspieler aber trotzdem ein
Hammer-Konzert. Ich kann nur hoffen, daß die Herren sich erst nach
ihrem Autritt die letzte Kante geben. Ich würde sagen, musikalisch steht
der ganze Abend im Namen des Punkrock. punk is not dead, ha ha... EUER MICHBeck |
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