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mark broom, 1.9k
Hey, nichts ist so wie über my man Mark Broom ein paar Anekdoten zu droppen. Also, eh sich hier die Ereignisse überschlagen noch ein Angebot an Euch da draußen: Dieser Typ/Diese Veranstaltung kann Euch die Augen öffen, wenn ihr die Ohren aufmacht!!
pure plastic logo, 1.5k So mancher mag die quasi extended Version im PNG, irgendwann Anfang ‘96, verpaßt haben, was ihn nunmehr zum munteren Lesen bindet. Sei es drum, der eher relevante Ansatz wäre wohl vielmehr der Fakt, daß mit diesem Typen noch nicht das passiert ist, was man grob als <hype> umschreiben kann. Wenig Infos also, an die man sich halten könnte, und wenn es nur die Erklärung wäre (danke, spex!), „wie aus Indie Techno wurde“.
Es bedarf zwar nicht dem Ansatz eines Herrn Lahrmann um zu realisieren das <Techno> wohl noch eine Menge am Start hat, sondern schier angenehmer Beispiele. Auch wenn sich nahezu die gesamte (vermeintliche) Fachpresse in ‘96 auf die „heiße Ware“ Drum and Bass stürzte, um dabei, und das scheint „revolutionären“ Erscheinungen im Musicbizz nun mal so eigen zu sein, zu vergessen/verwischen, wo diese Künstler ihre Wurzeln haben und damit, an diversen Exempeln nachvollziehbar, ihre Soundideen und Strukturen, tat sich im Felde der stetig interessanten Producer, von einigen Ausnahmen abgesehen, so einiges. Wenngleich sich dies immermehr auf UK bezog/bezieht, Carl Craig/Stacy Pullen oder Ersatzaudio waren da wohl der einzige Grund sich noch einmal an Detroit zu erinnern, war es das Jahr, geht man einmal von einem offenerem Begriffsumgang mit dem Wort <Techno> aus, was uns neben Clear (365 Tage lang!), Photek und der Wiener Posse einen wie Mark Broom bescherte.
Nun aber hurtig: Broom kommt aus dem Black Dog-Umfeld und deejayte für sie während ihrer seltenen Gigs (und das bedeutet in diesem Kontext scheiße viel), veröffentlichte zu dieser Zeit auf General Productions um dann letztlich Pure Plastic zu gründen. Unüberschaubar ist nunmehr die Zahl seiner Produktionen (vorrangig auf Pure Plastic oder seinem Budy Peter „Baby“ Fords I-Fach Label), die von Reflective, Warp, Kk, A13, Ferox, Mo Wax Exc., Rumble, Pal, ... bis schließlich Clear (ist diese Welt wirklich so klein?). Dabei trifft man immer wieder auf die vertrauten Skills von Plaid (dann als Repeats), Dave Hill (Midnight Funk Ass.), Steve Pickton (Stasis) Peter Ford oder anderen Headz des Londoner Fat Cat-Umfelds. Am Ende dieser Output-Kette stand schließlich Ende des letzten Jahres sein Debüt und eine auch bald bei eurem Fachhändler erhältlicher Mix für Schlaumeier Lavelle’s Mo wax Imprint.
Wer auch immer das Maul mit „Techno ist tot“ zu weit aufriß, dem sei, wenn er sich dann gelangweilt von seinen No U-turn Platten abwendet, Cheap, Source, Harvest, Mego, Skam, OpArt, Reflective, Planet E, Morbid, Uptight oder eben PurePlastic emfohlen. Drum and Bass, in seinem engeren Begriffsumgang, hält da nicht stand.
Photek bezieht sich im übrigen auf „strings of life“ und Courtney Pine, und worauf sich ein Dj Hype beruft, scheint dabei, sorry, nicht relevant.
Ach so (1A): Wer hierbei an (stupide) 4/4-Schemen denkt, hat >Techno< falsch erklärt bekommen.
Ach so (1B): Mark Broom ist cool!
Aber vielleicht können wir uns, um dieses leidige Thema nun endlich abzuschließen, auf die wenngleich nicht ganz neue Formel einigen:
HEAR NO BULLSHIT, SAY NO BULLSHIT!
El Senior Photo Nova and the >pure plastic< population aka the last living martyr

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last modified: 28.3.2007