• Titelbild
• Editorial
• Moral Bombing / Haexler / Swoon / Sittendezernat / Eastwood
• Skill Sharing - Männerfreundschaften - auf der Suche nach Gefühlen
• RECHT EXTREM - über eine rechte Gewerkschaft aus der Autobranche
• HEYM - Vom Aufstoßen der Fenster
• Buchvorstellung: das eigensinnige Kind
• Buchvorstellung: Von Moskau nach Beirut
• Buchvorstellung und Gespräch: FEMI(NI)ZIDE. Kollektiv patriarchale Gewalt bekämpfen
• Buchvorstellung und Gespräch: Topf und Söhne - Besetzung auf einem Täterort
• interview: Also ich denke nicht, dass das Problem ist, dass es an Vorbildern mangelt, sondern, dass die Bedingungen jedes Mal wieder hergestellt werden müssen, um aus dieser Isolation herauszukommen.
• position: Der überfällige Griff in die feministische Mottenkiste
• Stellenanzeige: Redakteur*in gesucht! (m/w/d)
Samstag, 29.04.2023, Einlass: 19:00 Uhr, Beginn: 19:30 Uhr
Das Autor*innen-Kollektiv BIWI KEFEMPOM (bis wir keinen einzigen Femi(ni)zid mehr politisieren müssen) sind Judith Goetz, Carina Maier, Kyra Schmied und Marcela Torres Heredia aus Wien. Im Gespräch mit Bettina Wilpert stellen sie ihr Buch vor: Seit Sommer 2020 lässt die feministische Vernetzung »Claim the Space« in Wien keinen Femi(ni)zid mehr unbeantwortet und fordert damit kontinuierlich eine öffentliche Auseinandersetzung ein. Als Teil davon und anknüpfend an feministische Kämpfe in Lateinamerika und der Karibik diskutiert das österreichische Autor*innenkollektiv die Analysen von Femiziden und Feminiziden für den deutschsprachigen Raum. Dabei dient Femi(ni)zid als politischer Begriff der Benennung und Bekämpfung eines breiten Kontinuums patriarchaler Gewalt gegen Frauen, Lesben, inter, nichtbinäre, trans und agender Personen (FLINTA). Das Buch thematisiert die strukturellen und intersektionalen Gewaltverhältnisse, die den Morden zugrunde liegen. Die Autor* innen nehmen Bezug auf historische und transnationale Protest- und Erinnerungsformen sowie in diesem Kontext angestoßene Debatten und diskutierte Begriffe wie Femi(ni)zid-Suizid oder Transizid. Somit werden Möglichkeiten eines kollektiven, solidarischen Kampfes gegen patriarchale Gewalt – nicht trotz, sondern aufbauend auf unterschiedlichen Erfahrungen – ausgelotet.