• Titelbild
• Editorial
• das erste: Wem gehört die Stadt?
• inside out: Ausgeladen. Nietzsche & the Wagners
• AzudemSK
• Enter Shikari
• Pascow
• Offenes Antifa Treffen
• Heimat - Eine Besichtigung des Grauens
• No-Crap-Flohmarkt
• position: Subtile Jagden
• das letzte: Über Identifikation
Die MS Pascow hat endlich wieder ihren Weg auf die Insel gefunden. Vielleicht war der Radar kaputt oder die Crew verwirrt. Das letzte Mal gab’s Popcorn, Dosenbier und Filmvorführung. Nicht, dass das alle jetzt schon wieder erwarten. Außerdem wurde bei besagter Filmvorführung ja mehr als einmal die Frage aufgeworfen, ob die Segel überhaupt noch einmal gesetzt werden. Doch offensichtlich hat die letzte Erkundungsfahrt nicht nur neue Erkenntnisse in Sachen Gitarrenriffs mit hohem Wiedererkennungswert und ballerndem Schlagzeug gebracht. Zwischenzeitlich muss der Kreuzer irgendwo zwischen Almería und La Calahorra vor Anker gegangen sein. Also bei Sergio Leone und Terrence Hill. »Die Backenzähne des Teufels klingen ziemlich« nach einem Italo-Western, dessen Drehbuch allerdings erst noch geschrieben werden muss. Vielleicht gibt es den dann bei der nächsten Filmvorführung mit Popcorn und Dosenbier? Wer die neue Platte Jade der Typen aus Gimbweiler noch nicht gehört hat, sollte dies dringend tun. Wer die neue Platte noch nicht oft genug gehört hat, als dass sich jedes kleinste verachtend gekeifte Wort in den Gehörgang gemeißelt hat, sollte auch dies dringend tun. Die Crew hatte an Bord auch ausreichend Zeit, wieder popkulturelle Anspielungen und Literaturklassiker in ihr Werk zu verflechten. Die sucht ihr euch aber bitte selbst raus. Ich fang jetzt auch nicht an, Analogien über den Schmuckstein Jade und dessen von Esoteriker*innen zugeschriebene Wirkung für und gegen alles anzustellen. Ich hab eh die Schiffsmetapher schon zu sehr ausgereizt. Daher zum Schluss noch ein Zitat aus dem Titelsong zum Thema Pascow live im Island, das an dieser Stelle einfach kommen muss: »Himmel auf für das Geballer!
[abr]