• Titelbild
• Editorial
• das erste: Rezension von Vojin Saša Vukadinović (Hg.): Freiheit ist keine Metapher. Antisemitismus, Migration, Rassismus, Religionskritik
• Podiumsgespräch: Kultureller Boykott Israels? #shitisfucked!
• Boykott des Friedens - Zur Aktualität der Israel-Boykottkampagnen
• VSK
• From Democracy to Freedom – der Unterschied zwischen Regierung und Selbstbestimmung
• Das große Musikbingo – Silvester Generalprobe
• First Contact - LAN-Party
• Nach Auschwitz: Schwieriges Erbe DDR.
• Die Umrisse der Weltcommune und ihre Kritik
• Mütterimagines, Mückenstiche und die selbstverschuldete Unmündigkeit der Frau
• Erobique
• interview: Zwei Jahrzehnte unter Tage
• doku: Gegen Islamismus in Leipzig!
• doku: Den ganzen Ballast einer missglückten Geschichte abwerfen
• doku: Zum »Opfergedenken« der Chemnitzer Zivilgesellschaft
• doku: China im Weltsystem - Pokerspiel um die globale Vorherrschaft
• das letzte: Denk an Deine Klasse, Prolet!
Wo die wilden Kerle flowen ist der Albumtitel des relativ neuen, von K.I.Z ins Leben gerufenen Rap-Projektes VSK (Verbales Style Kollektiv); den Kundigen unter uns vermittelt die Platte per se erstmal ein Gefühl der Harmlosigkeit, der Verbundenheit mit den Heads in der HipHop-Kultur und eine ausgefeilte technische Souveränität im Umgang mit Sprechgesang. So besteht VSK aus folgenden Mitgliedern, welche für ihre Namen tief in die Welt des Deutschrap der 90er Jahre gegriffen haben: DJ Ratzefummel (DJ Craft), Doktor Podwich, Fanta Yokai, Flowbodda (Tarek K.I.Z), Masta Maik, MC Bleistift, MC Schreibmaschine (Maxim K.I.Z) und Streichholz MC (Nico K.I.Z). Von der Alten Schule ist hier erfahrungsgemäß zwar niemand dabei, allerdings wird wohlwollend an die freundlichen und klugen Helden der goldenen Zeit entweder stimmlich, inhaltlich oder text-stilistisch erinnert. Es geht in diesem Album vor allem um die vier durch die HipHop-Community konstruierten Elemente, welche im Gegensatz zu einem gefühlt weit entfernten ›früher‹ hochgehalten werden. Lasst uns also schauen, ob der Witz, auf einem Major-Label vertreten zu sein und gleichzeitig subversiv dagegen zu wettern, live und auf Albumlänge gelingt. Wir bleiben gespannt.
[grete]