• Titelbild
• Editorial
• das erste: Mach meinen Kameraden nicht an!
• inside out: Scheinbar harmlos und unverdächtig
• Die Ruinen von Hamburg.
• Alarmsignal
• Akua Naru
• Cosmo Sheldrake
• Listener
• Wolfgang Pohrt - Werke in 11 Bänden
• Unbequeme Opfer? »Berufsverbrecher« und »Berufsverbrecherinnen« als Häftlinge in NS-Konzentrationslagern
• Kadavar
• Dillon Cooper
• review-corner buch: Im Zweifel für den Zweifel
• doku: Jenseits von schwäbischen Spätzlemanufakturen und kiezigen Kneipen – polit-ökonomische Perspektiven auf Gentrifizierung
• das letzte: Das Viertel bleibt dämlich
Akua Narus Lieder erzählen vor allem von einer Selbstliebe und dem dazugehörenden Selbstrespekt. Aus jedem Lied scheint sich eine Faust zu erheben. Voller Liebe erzählt sie Geschichten von Schwarzen Menschen, Frauen und Mädchen. Ihre Inspiration wird perfekt durch eine Bandbreite an musikalischen Einflüssen (südamerikanische Klänge mischen sich unter afrikanische, Jazz und Blues schälen sich deutlich aus den HipHop-Beats heraus), die glücklicherweise durch Instrumente gezaubert werden und somit auch einen Soundteppich schaffen, der vielschichtig und vielseitig ist. Mit ihrer angenehm tiefen Stimme bringt Akua Naru die Bauchbereiche zum Schwingen und ist auch technisch ziemlich beeindruckend. Live entwickelt sich dann noch einmal eine ganz besondere Atmosphäre. Akua Naru überzeugt vor allem mit ihrer Bühnenpräsenz. Sie schafft es musikalisch, so viel Zärtlichkeit und zeitgleich Stärke zu erzeugen, dass einem die Tränen in die Augen steigen. Ganz wunderbar also, dass es ihr scheinbar im Island sehr gut gefällt.
[mu]