• Titelbild
• Editorial
• das erste: Mach meinen Kameraden nicht an!
• inside out: Scheinbar harmlos und unverdächtig
• Die Ruinen von Hamburg.
• Alarmsignal
• Akua Naru
• Cosmo Sheldrake
• Listener
• Wolfgang Pohrt - Werke in 11 Bänden
• Unbequeme Opfer? »Berufsverbrecher« und »Berufsverbrecherinnen« als Häftlinge in NS-Konzentrationslagern
• Kadavar
• Dillon Cooper
• review-corner buch: Im Zweifel für den Zweifel
• doku: Jenseits von schwäbischen Spätzlemanufakturen und kiezigen Kneipen – polit-ökonomische Perspektiven auf Gentrifizierung
• das letzte: Das Viertel bleibt dämlich
Ich weiß nicht, wie oft ich Alarmsignal in den letzten 18 Jahren gesehen habe und es wird auch diesmal sicher nicht mein letztes Konzert mit dieser Band sein. Vor einigen Jahren konnte ich mit ihnen auf dem Resist to Exist-Festival über D.I.Y., Punk und Politik sprechen. Wie aus ihren Konzerten bin ich auch aus diesem Gespräch mit einer Menge guter Laune und neuem Mut für die politische Arbeit herausgegangen.
Alarmsignal beleuchten in ihren Liedern politische und auch persönliche Themen. Lieder wie Fahr den Mittelfinger aus oder Pauli die Ratte sind ein kräftiger Tritt in den Arsch der kapitalistischen Gesellschaft. In Songs wie Das ist nicht mein Punk oder Zwischenmenschlich abgefuckt setzen sie sich jedoch auch kritisch mit der eigenen Szene auseinander. Ein wenig überrascht bin ich deshalb schon, dass sich Alarmsignal in Leipzig das Conne Island als Ort für ihr Konzert ausgesucht haben... Mein Fazit: kommt vorbei und genießt das Konzert! Und lasst uns gemeinsam eine der letzten authentischen Punkbands feiern, die unsere Szene zu bieten hat.
[DS]