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Für eine Legislaturportion brauchen Sie:
500g frische Macron-i
400g gewöhnlichen, neoliberalen Käse
50ml europäisches Öl
500ml subventionierte Milch
2-3 Zwiebelbonds aus der Eurozone
eine Prise Merkelsalz
etwas jungen Pfeffer
eine EU-Flagge zur Dekoration
1. Zunächst ist es vor allem wichtig, dass die Macron-i frisch wirken, sie müssen nicht wirklich frisch sein. Wenn Sie sie schon einmal benutzt haben und das den Gästen nicht geschmeckt hat, stecken Sie sie einfach in eine neue Verpackung aus dem Super-en-marché und dann wird es gar nicht auffallen, dass die schon mal auf dem Teller waren.
2. Mit dem sicheren Atomstrom bringen sie das Wasser zum Kochen, während Sie die anderen Zutaten schon vorbereiten können.
3. Hacken Sie die Zwiebelbonds klein. Bei den Zwiebelbonds ist vor allem darauf zu achten, dass sie aus der ganzen Eurozone stammen und alle Länder der Eurozone gut vertreten sind. Wenn Sie dadurch zu viele Zwiebeln haben, hacken Sie diese auch einfach mit klein und verwenden Sie diese für andere Gerichte.
4. Reiben Sie den üblichen neoliberalen Käse bis zur Unkenntlichkeit klein und vermischen Sie ihn mit der subventionierten Milch und dem europäischen Öl, was auch aus Griechenland kommen darf, wenn dort endlich die Schulden bezahlt werden. Sonst nehmen Sie einfach italienisches oder deutsches Öl, wobei Sie beim letzteren darauf achten sollten, keine Dieselsorte zu erwischen. Stellen Sie dann das fertige Gemisch ganz weit beiseite, so dass es die Gäste auf gar keinen Fall sehen können und falls es doch welche erblicken, weisen Sie darauf hin, dass dieses Gemisch mit dem Gericht gar nichts zu tun habe – die Leute lieben Überraschungen!
5. Geben Sie die Macron-i mit dem Merkelsalz in das kochende Wasser und lassen Sie sie 'al dente' kochen. Nicht zu weich, nicht zu hart, genau mittig sollte es sein, damit diese Nudeln auch wirklich allen gefallen können und nicht nur spezielle Geschmäcker ansprechen.
6. Geben Sie das neoliberal-subventionierte Käsegemisch in eine passende Form und heben Sie die gekochten Nudeln unter. Der Pfeffer gibt an dieser Stelle dem Gericht etwas Würze, aber nutzen Sie nicht zu viel, damit es wirklich allen gefällt.
7. Schieben Sie die Form in einen nicht-vorgeheizten Backofen und lassen Sie sie bei etwa 200 Grad 5-10 Minuten durchbacken. Danach ist das Gericht zwar weder richtig fertig noch richtig lecker, aber die Gäste werden sich schon nicht beschweren, denn die Alternativen sind noch schlechter. Daher müssen Sie sich bei der Zubereitung auch keine allzu große Mühe geben.
8. Servieren Sie die Form mit der EU-Flagge überdeckt, dann sehen die Gäste den neoliberalen Käse und die alten Nudeln erst, wenn sie auf dem Teller sind. Und dann wird eben gegessen, was auf den Tisch kommt.
Serviertipp: Nehmen Sie auf gar keinen Fall rote oder braune Soße, sondern geben Sie die beiden alten Soßen, die sich schon immer bewährt haben, als Option mit dazu.