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Irgendwann zwischen Mitte und Ende der der Nuller Jahre machte sich eine
kleine Gruppe von Musikern auf, das eine Dekade zuvor zu Grabe getragene
Genre des Pop-Punks wieder aus seiner Versenkung hervorzuheben. Bands wie Four Year Strong, Set Your Goals* und the Wonder Years mischten damals ihrem Melodic Hardcore ganz bewusst eine gehörige Portion Pop Punk unter und trafen damit den Nerv der Zeit. Fast ein Jahrzehnt und viele Epigonen später ist das Phänomen Pop Punk immer noch nicht aus der Musikwelt verschwunden und die Bands der zweiten Welle sind weiterhin auf (Erfolgs)tour. Allen voran Four Year Strong (FYS), die auf ihrer ausgedehnten Europatournee 2017 auch einen Abstecher in die Messestadt unternehmen.
Seit fast 15 Jahren bringen die vier Musiker aus Worcester, Massachusetts
ihren Melodic Hardcore/Pop Punk Mix unter die Menschen und wirken dabei bis heute kein bisschen altersmüde. Ihr Spielwitz, die Angriffslust und eine
kleine Prise Nostalgie sind bis heute ihre Trademarks geblieben. Und sowohl
die vorangegangene selbstbetitelte vierte LP als auch das letzte musikalische Lebenszeichen, eine vorweihnachtliche Coverversion des Kevin Allein zu Haus-Klassikers Somewhere in my Memory, versprühen den bewährten jugendlichen Charme ihres mittlerweile acht Jahre alten Erstlingswerks.
FYS waren und sind eine dieser Bands, die sich selbst nicht wirklich
Ernst nehmen, ihre Musik dafür aber umso mehr. Diese Tatsache wurde schon früh in der Bandgeschichte von ihren Fans gewürdigt: Für Four Year Strong riefen sie mit dem Beardcore ein eigenes Genre aus; eine augenzwinkernde Anspielung auf die respektable bis üppige Gesichtsbehaarung aller vier Bandmitglieder.
[bagel]