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CEE IEH-ARCHIV

#230, Februar 2016
#231, März 2016
#232, April 2016
#233, Mai 2016
#234, September 2016
#235, Oktober 2016
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Aktuelles Heft

INHALT #237

Titelbild
OMG! Trump wird wirklich Präsident!
• das erste: »Das CEE IEH hat an Schärfe verloren«
• interview: »All die Sachen, die nicht mit dem Conne Island zu tun hatten, die haben überhaupt keinen Sinn mehr gemacht.«
• inside out: Zur Absage an Talib Kweli
Retrogott & Hulk Hodn
25YRS Conne Island Gala
Against Me!
Against Me!
Hot Christmas Hip Hop Jam #14
DON'T FORGET THE STREETS FEST
• review-corner event: »25YRS HipHop« im Conne Island – Ein Jahresrückblick
• kulturreport: »There's a sort of evil out there«
• doku: Fünf Tage im September 1991
• doku: Fehlende Aufarbeitung
• doku: Waffen für Hoyerswerda
• das letzte: 25 Jahre Mitarbeiter/in der Herzen
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Outside the Box #6

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Against Me!

Der Opener PROVISION L-3 tritt gleich zu Beginn mit nach vorne drängenden Gitarren krachend die Tür ein – hinein in den namengebenden Ganzkörperscanner am Flughafen. Und bleibt irgendwie drin stecken, denn leider wirkt das Album bis zum siebten Song Dead Rats von der Frage »What can you see inside of me?« wie gezähmt. Anders als bei dem Vorgänger Album Transgender Dsyphoria Blues ist es nicht die schonungslose Abrechnung mit ihrer (politischen) Umwelt, sondern eher eine sensible Introspektion, was die Geschlechtsumwandlung mit ihr selbst (»I wanna be more real than all the others/ I wanna be more real than all the rest«) , zwischenmenschlichen Beziehungen (»Treated me like a boyfriend/ some dumb f*ing boyfriend«) und den dazugehörigen Menschen (»Shallow graves for all dead rats/ I like the dark clouds the best«) macht. Wie diese ausfällt, widerlegt zwar jeden Verdacht, das Punk-Essemble aus Gainesville/ Florida würde poppig verwässern. Wem allerdings beim Gedanken an Against Me! die ungeschliffenen Melodien und grobe Aggressivität aus New Wave in den Ohren klingeln, sollte sich vor dem Konzert das Album ein paarmal anhören, sonst können auch die mit rauer Stimme hingerotzten Chorusse nicht bis zu dem genannten Dead Rats oder dem sich von Strophe zu Strophe aufbauenden post-hardcore-Geschmetter von Norse Truth hinübertragen. Die taugen dann aber vortrefflich, die Zähne zu fletschen und die Wut ob der in den Texten beschriebenen Brutalität der Zivilgesellschaft in ungestüme Tanzverkrampfungen zu überführen.

Anatol S

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05.12.2016
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