• Titelbild
• OMG! Trump wird wirklich Präsident!
• das erste: »Das CEE IEH hat an Schärfe verloren«
• interview: »All die Sachen, die nicht mit dem Conne Island zu tun hatten, die haben überhaupt keinen Sinn mehr gemacht.«
• inside out: Zur Absage an Talib Kweli
• Retrogott & Hulk Hodn
• 25YRS Conne Island Gala
• Against Me!
• Against Me!
• Hot Christmas Hip Hop Jam #14
• DON'T FORGET THE STREETS FEST
• review-corner event: »25YRS HipHop« im Conne Island – Ein Jahresrückblick
• kulturreport: »There's a sort of evil out there«
• doku: Fünf Tage im September 1991
• doku: Fehlende Aufarbeitung
• doku: Waffen für Hoyerswerda
• das letzte: 25 Jahre Mitarbeiter/in der Herzen
• Das Conne Island mit einem Stern bewerten
• Outside the Box #6
Oh, du fröhlicher 24. Dezember. Auf nicht viele Dinge möchte man an diesem Abend verzichten. Nicht auf die obligatorischen Völlerei beim Familienessen oder die Geschenke, und ganz sicher nicht auf den HipHop-Gruppenausflug ins Conne Island. Hier trifft man bei Eierpunsch und Gebäck auf bekannte und unbekannte Gesichter, um sich anschließend, das Jahr Revue passieren lassend, selig in den Armen zu liegen. Zumindest bei einem Großteil der Gäste ist das so. Und so gehört es auch zur Tradition, dass der ein oder andere US-Act die nunmehr bierselige Masse mit seiner Performance in Stimmung bringt.
Auch dieses Jahr ist dem so, denn neben den Stammgästen Morlockk Dilemma & Hiob beehrt uns kein Geringerer als Masta Ace. Mit neuem Album (»The Falling Season«) im Gepäck und insgesamt zum vierten Mal live on stage. Sein letzter Auftritt liegt allerdings schon über 4 Jahre zurück, was sicher auch seinem bisherigen Output geschuldet ist. Sein (vor-)letztes Soloalbum liegt bereits 12 Jahre zurück und seine zwischenzeitliche Collabo mit MF Doom (»MA_Doom: Son of Yvonne«) war sicher auch nicht als Live-Projekt gedacht.
Nun ist es aber so, dass Ace anno 2004 mit »A Long Hot Summer« nicht seinen ersten Klassiker auflegte. Denn bereits 1995 war »Sittin‘ On Chrome« mit »Born to roll« (als Masta Ace Incorporated Crew) ein absoluter Hit und machten Masta Ace zu einem der gefragtesten Artists dieser Zeit. Und dabei seien sein Debut »Take A Look Around« (1990), »Slaughterhouse« (1993) und das Konzeptalbum »Disposable Arts« (2001) nur am Rande erwähnt.
Alle fünf Alben gehören zu einem soliden Grundstock jeder vernünftigen Plattensammlung und auch »The Falling Season« ist beim ersten Hören auf einem sehr guten Weg. Neben der unbestrittenen musikalischen Qualität, gehört Masta Ace zur oberen Riege der Liveperformer und zeigt das auch, trotz seiner dann 50 Lenze (04.12.66).
Sci.