• Titelbild
• Editorial
• das erste: Postnational. Eine Anmerkung zu Gutgemeintem
• inside out: 25YRS: Das Conne Island feiert wieder ein Jubiläum
• Halftime
• The Moment of Enlightenment is a Sound
• Ignite + Isolated
• 85 Jahre Gemeinsam: Conne Island, Altin Village, Jungle World & Testcard
• MOOSE BLOOD
• Vergangenheit als Zukunft? Europas Krise und die Linke
• King Champion Sound
• Demented Are Go
• Klub: Electric Island
• Karl Blau & Dead Western
• APOLOGIES, I HAVE NONE + BLACKOUT PROBLEMS
• CEE IEH goes B12
• Drum and Bass Reloaded
• Youth Code & Trepaneringsritualen
• 25YRS Conne Island & 20YRS Drug Scouts
• kulturreport: Was bisher geschah
• position: Weshalb Antizionisten eben doch Antisemiten sind
• doku: Hemmnisse und Hindernisse der »Care Revolution«. Erfahrungen illegalisierter Hausarbeiterinnen in Berlin
• doku: Zwischen Ideologie und Anpassung.
• Neue Titel im Infoladen
Ist Pop-Punk textlich sonst eher um Beziehungsprobleme, Pizza und den Gedankengang nach dem dritten Joint zentriert, klingt das ganze bei Moose Blood um einiges erwachsener: »I'll Keep You In Mind From Time To Time«. Sänger Eddy wirft einen Blick zurück und reflektiert Post-Beziehungs-Phasen, das vom Schicksal gebeutelte Verhältnis zu den Eltern sowie die Gründung der eigenen Familie (und das mit Mitte 20). Untermalt mit ein paar der schönsten Riffs des Genres bieten Moose Blood genau den richtigen Soundtrack für den Roadtrip im Fernbus sowie den Abend vor dem Plattenspieler im Deja Entdendu-Sweater. Zuletzt als Opener für Balance And Composure und Man Over Board auf deutschen Bühnen zu sehen, machen sie nun als Headliner Ballett. Um die Zeit bis dahin zu überstehen, gibt's seit dem fünften August den zweiten Longplayer Blush zu hören. Connoisseuren von Modern Baseball, Basement oder Citizen wird das Auge hier nicht trocken bleiben.
Als Support numero uno melden sich Luca Brasi aus Tasmanien zu Wort. Mit melodischen Punkrock im Aussiedialekt lockern sie die Glieder und stimmen musikalisch bestens auf den Headliner ein. Vorsicht: Die Band bietet hohes Suchtpotential, das sie mit bisher drei erschienenen Alben kaum stillen können.
Zum Warmwerden, bieten außerdem Pup aus Kanada rotzfrechen Punkrock an, dessen eingängige Refrains zum Mitgröhlen anregen. Pup nehmen die Welt und das Leben on the Road nicht so ernst und bestechen durch Selbstironie: »If This Tour Doesn't Kill You, I Will« (Keine Sorge: Vorsichtshalber stehen Erste-Hilfe-Koffer vor Ort bereit.)