• Titelbild
• Editorial
• das erste: Theorien im kritischen Dialog
• Schwarze Deutsche im Nationalsozialismus
• SPACE BINGO
• Madball
• Klub: Electric Island / Dixon
• Sick of it all
• Baroness
• Wurzellose Kosmopoliten. Von Luftmenschen, Golems und jüdischer Subkultur.
• WORD! cypher / End Of The Weak Leipzig (Open-Mic-Freestyle-Session).
• Dabei Geblieben – Aktivist_innen erzählen vom Älterwerden und Weiterkämpfen
• Vorsicht Volk!
• Die Neuordnung der deutschen Geschichte – Bundesrepublikanische Geschichts- und Gedenkstättenpolitik seit 1990
• Hawaiianischer Schnee Tour (Teil 2)
• Easter Ska Jam
• Record Release Party zur Hannah (EP) von Duktus
• TOCOTRONIC - »Pädagogisch Wertlos Tour 2016«
• review-corner event: Sleep In-Review
• position: Antifaschistischer Selbstschutz und die Gewaltfrage
• doku: Jetzt kommt die Nagelprobe
• doku: Sächsische Zustände
• das letzte: Das Letzte
• Neue Titel im Infoladen
Umse – das ist solider deutscher HipHop mit eingängigen Beats, der aufgrund des melodischen Aufbaus, den Geigen, Trompeten und den Soul-Zitaten so schön anders ist, als das, was man sonst grad so um die Ohren geschmissen bekommt. Nicht erst das aktuelle Album Hawaiianischer Schnee erinnert deshalb irgendwie immer mal wieder an die Beginner, Curse, EinsZwo. Unter anderem auch, weil Umse sich keiner übertriebener Härte oder dem typischen Herabsetzen anderer Rap-Kolleg*innen bedient, sondern glaubhaft den romantischen Blick auf die Welt, das Leben und die Menschen verteidigt. Romantisch heißt in diesem Fall, dass mit etwas Aktionismus, Glaube und Hoffnung alles gut werden kann. Diese Einstellung ist selten und deshalb kostbar geworden. Mal ausnahmsweise auf Gemeinsamkeiten statt auf das uns Trennende achten. Und das sollte an diesem Abend vor allem HipHop sein. Wer also neben all den Rangelein mal wieder Bock auf etwas peace, love and harmony hat, sollte sich Umse geben. Der ist gut für die Seele und fürs Herz. Dann lässt es sich morgen gleich viel besser für die Schönheit kämpfen.
[mu]