• Titelbild
• Editorial
• das erste: Wenn Steine fliegen, Wasser geworfen wird und der Staat sich zu rechtfertigen versucht…
• inside out: 1.000 Jahre DisLikezig
• 20th Anniversary Of The Infamous Mobb Deep
• 49 m² – Kunst im Café im Monat Oktober mit Fotografien von Elisabeth Stiebritz
• Agnostic Front, Old Firm Casuals, Coldside, Übergang
• LIIMA (Efterklang & Tatu Rönkkö) + Islam Chipsy
• KLUB: Electric Island w/ Gerd Janson, Miriam Schulte, Karete
• Gewalt, Militanz und emanzipatorische Praxis - Machen die Richtigen alles falsch?
• Klub: Sub.island
• Perkele
• Klub Sonntag
• Chefket
• Hell Nights Tour 2015
• Schnipo Schranke
• Sondaschule - "Schön Kaputt Tour"
• Klub: Electric Island / Efdemin b2b Margaret Dygas AllNightLong
• position: Bericht über die Arbeit an einem Infoheft für Asylsuchende in Leipzig, bis zur Verhinderung der Auslegung der Broschüren in den Unterkünften angewiesen durch das Sozialamt.
• position: »Für immer Punk möchte ich sein...«
• review-corner event: Identitätsziel Deutschland
• review-corner buch: Mehr Lebensdienlichkeit, bitte!
• doku: Der schmale Grat der Hilfe
• doku: »Die Fronten sind klar«
• Marx Expedition 2015/16: Krisen und soziale Bewegungen
• Hollywood, Helden und was das mit Political Correctness zu tun hat
Seit gefühlten Urzeiten schon tourt die Horrorpunkband The Other jedes Jahr mit anderen Bands ihres Genres durch Deutschland. Seit 2008 jedes Jahr im Conne Island. The Other, also übersetzt so viel wie „Das Fremde/Unbekannte“, gilt dabei als die einflussreichste Band des Genres in Europa. Mit Kostümen inspiriert durch alte B-Horror-Filme ein bleibender Eindruck.
Für alle, die sich jetzt fragen, was denn Horrorpunk ist: Eine Mischung aus Punk und Deathrock mit Surfrock- und Rockabillyelementen. Klingt komplizierter als es ist. Vor allem im Aussehen ist viel Horror zu finden. Doch das schließt den Politikfaktor im Punk nicht aus. Das zeigt auch Nim Vind, der schon öfter auf der Hell Nights Tour dabei war, mit seiner Single Master Spider, die die Geschichte einer Demonstration erzählt. „Music for Outsiders“, wie er selbst sagt.
Deutlich mehr Horror bringen da Christian Death, die sich auch schon bei Veranstaltungen wie dem Wave-Gothic-Treffen beweisen konnten und jetzt das erste Mal bei der Hell Nights Tour dabei sind. Der Name soll eine Anspielung auf Christian Dior sein. Der Stil ist deutlich gothiger als beim Rest der Co-Interpreten.
Mit von der Partie ist außerdem ein nicht ganz unbekannter Name: Argyle Goolsby, der vielen noch als der Bassist von Blitzkid in Erinnerung sein dürfte, die nun sowohl für die Hell Nights Tour als auch für das Conne Island alte Bekannte sind. Das letzte Mal dabei waren sie 2012, kurz vor ihrer Auflösung. Nun tourt Argyle Goolsby weiter im Stile der Blitzkids durch die Welt.
Mit der Hell Nights Tour gibt es also auch 2015 ein halloweentaugliches Stromgitarrenspektakel, das sich kein Punk-, Horror- oder Gruselfan entgehen lassen sollte. Halloween kann kommen!