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Aktuelle Termine

CEE IEH-ARCHIV

#222, April 2015
#221, März 2015
#220, Januar 2015
#228, November 2015
#229, Dezember 2015
#227, Oktober 2015

Aktuelles Heft

INHALT #227

Titelbild
Editorial
• das erste: Wenn Steine fliegen, Wasser geworfen wird und der Staat sich zu rechtfertigen versucht…
• inside out: 1.000 Jahre DisLikezig
20th Anniversary Of The Infamous Mobb Deep
49 m² – Kunst im Café im Monat Oktober mit Fotografien von Elisabeth Stiebritz
Agnostic Front, Old Firm Casuals, Coldside, Übergang
LIIMA (Efterklang & Tatu Rönkkö) + Islam Chipsy
KLUB: Electric Island w/ Gerd Janson, Miriam Schulte, Karete
Gewalt, Militanz und emanzipatorische Praxis - Machen die Richtigen alles falsch?
Klub: Sub.island
Perkele
Klub Sonntag
Chefket
Hell Nights Tour 2015
Schnipo Schranke
Sondaschule - "Schön Kaputt Tour"
Klub: Electric Island / Efdemin b2b Margaret Dygas AllNightLong
• position: Bericht über die Arbeit an einem Infoheft für Asylsuchende in Leipzig, bis zur Verhinderung der Auslegung der Broschüren in den Unterkünften angewiesen durch das Sozialamt.
• position: »Für immer Punk möchte ich sein...«
• review-corner event: Identitätsziel Deutschland
• review-corner buch: Mehr Lebensdienlichkeit, bitte!
• doku: Der schmale Grat der Hilfe
• doku: »Die Fronten sind klar«
Marx Expedition 2015/16: Krisen und soziale Bewegungen
Hollywood, Helden und was das mit Political Correctness zu tun hat

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Perkele

Perkele. Übersetzt man das wörtlich, dann kommt „Teufel“ dabei heraus, ein finnischer Fluch. Die Band aus Göteborg klingt auch so: tOi!flisch gut! Während die meisten Göteborg wohl aus Krimis im Ersten kennen dürften, ist der Ursprung der Band wohl so unrühmlich wie passend, handelt es sich doch um einen Keller. Aber wie anders könnte Authentizität auch entstehen? Auf jeden Fall ein echter Hinhörer, der sandsteinrauen Stimme zu lauschen, die von Revolution, Spaß, den schönen Momenten und vielem mehr zu berichten weiß. Die verzerrten Gitarren und das klassische Punkschlagzeug runden das noch ab. Die teilweise fast folkigen Elemente führen dazu, dass ich, umso länger ich zuhöre, immer mehr das Bedürfnis bekomme, mir ein Bier zu schnappen, mitzugrölen und mich der Punk Rock Army, wie es auf ihrem Album Forever heißt, anzuschließen. Was auch schon die passende Überleitung ist, denn hier könnte der eine oder andere Urzeitfan ankommen und anmerken „Forever ist doch Popscheiße“, denn das Album ist tatsächlich etwas weniger punkig abgerotzt als vorangegangene. Aber eigentlich stört das wenig, denn Perkele beweisen auch auf ihrem neusten Album, dass sie noch ein echter Oi!-Kandidat sind und wohl auch bleiben werden. Auch wenn es keine großen Überraschungen gibt, bleibt doch nichts aus. Gerade spannend sind Texte wie He Loves Violence, in dem es um einen gewalttätigen Polizisten geht oder Give Me Your Money, in dem sich die Band darüber auslässt, wie Berühmtheit nur zum Geldverdienen genutzt wird. Allen, die Perkele noch nicht kennen kann ich nur empfehlen, sich diese Punksingalongmitgrölaction nicht entgehen zu lassen. Als Fazit lässt sich die Band am besten durch ein Zitat ihrer selbst beschreiben: „Come on, let´s go, it´s time for Revolution”.

 

21.08.2016
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