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CEE IEH-ARCHIV

#222, April 2015
#221, März 2015
#220, Januar 2015
#228, November 2015
#229, Dezember 2015
#227, Oktober 2015

Aktuelles Heft

INHALT #222

Titelbild
Editorial
• das erste: Trainieren für’s Kapital
Klub Sonntag × Electric Island
We Skate Le - AfterShowParty
Modern Life Is War
Junius
Podiumsgespräch & Konzert: There is no alternative?
Deejays on the LOW
Skeletonwitch
Volxsturm
Comeback Kid, Bane
Make Do And Mend
Alcoa
• inside out: Ain’t no business like show business
• position: Keine Unterstützung für die antisemitische Propaganda des AK Nahost!
• doku: Reflexive Moderne und das Elend der Welt – Ulrich Beck und die Haltbarkeit von Zeitdiagnosen
• doku: Frauenrechte à la Uno
Anzeigen
• leserInnenbrief: Hilfssoldat im Urlaub?
• das letzte: Worum sollte es am 18. März gehen?

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Make Do And Mend

Make Do And Mend klingen nach Gainesville/Florida, kommen aber aus Hartford/Connecticut.
Ihre Songs sind catchy, melodisch, mitunter fast schon hymnisch und besitzen, den vocals geschuldet, eine leicht kratzig-aggressive Kante. Die überall zu Vergleichen bemühte Referenz Hot Water Music trifft jedenfalls zu, aber auch Samiam oder Polar Bear Club klingen nach phonetischen Verwandten zweiten Grades. Nach etlichen Veröffentlichungen, zu denen auch je eine Split mit Touche Amore und The Flatliners zählt, erschien im Februar diesen Jahres ihr neues Album Don`t be long bei Rise: Der perfekte Soundtrack zum Beobachten des Sonnenuntergangs während man auf der Porch im Schaukelstuhl hängt, gelegentlich den Blick Whisky-getränkt auf die Pferde wirft und allmählich spürt wie die Augenlider schwerer werden. Und während man so einschlummert säuselt eine innere Stimme: Flannel.
The Smith Street Band aus dem Süden Australiens schlagen musikalisch in die gleiche Kerbe wie Make Do And Mend, das Ganze nur mit einer extra Brise Folk versehen. Als Vergleich können für die Aussis zusätzlich noch Latterman genannt werden, falls die noch jemandem ein Begriff sind. Ihre Platten sind zudem unter anderem auf Asian Man Records erschienen.
Auf selbigem Label haben auch Joyce Manor ihre Tonträger veröffentlicht bevor sie zu Epitaph gewechselt sind. Joyce Manor stellen schon seit ihrem ersten Album 2011 eine der freshesten Punkrock-Bands dar, die die Szene zu bieten hat. Sie schaffen es mit ihren kompromisslos kurzen catchy-as-fuck songs Ohrwürmer am laufenden Band zu produzieren. Klingt vielleicht ein wenig befremdlich, aber Knochenfabrik haben so was in der Art früher im deutschsprachigen Raum auch gemacht und damit Herzen gewonnen. Thematisch geht es in den Stücken um Bier, den Auswirkungen von Lederjacken, sich nochmal verlieben und 80er Jahre Songs.
Ganz großes Tennis.


[lonesome scheisse]

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02.04.2015
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