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CEE IEH-ARCHIV

#222, April 2015
#221, März 2015
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#229, Dezember 2015
#227, Oktober 2015

Aktuelles Heft

INHALT #222

Titelbild
Editorial
• das erste: Trainieren für’s Kapital
Klub Sonntag × Electric Island
We Skate Le - AfterShowParty
Modern Life Is War
Junius
Podiumsgespräch & Konzert: There is no alternative?
Deejays on the LOW
Skeletonwitch
Volxsturm
Comeback Kid, Bane
Make Do And Mend
Alcoa
• inside out: Ain’t no business like show business
• position: Keine Unterstützung für die antisemitische Propaganda des AK Nahost!
• doku: Reflexive Moderne und das Elend der Welt – Ulrich Beck und die Haltbarkeit von Zeitdiagnosen
• doku: Frauenrechte à la Uno
Anzeigen
• leserInnenbrief: Hilfssoldat im Urlaub?
• das letzte: Worum sollte es am 18. März gehen?

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Comeback Kid, Bane

Mit dem nunmehr sechsten Album kehren die fünf Herren aus Kanada zurück ins Conne Island. Klassischer Oldschool Hardcore trifft auf die prägnante Stimme von Andrew Neufeld. Der 2014 neu dazugestoßene Schlagzeuger Jesse Labovitz knüpft mit Comeback Kid und ihrem neuen Album Die Knowing an alte Turn it Around-Zeiten an und weckt Erinnerungen an die Neunziger.
Die neuen Songs kommen wesentlich thrashiger und faster daher und erinnern stellenweise sogar an Trash Talk. Alte Comeback Kid-Momente wie Crewshouts und die neuen Einflüsse von Misery Signals-Gitarrist Stu Ross ergänzen sich perfekt und zeigen, dass die Band nicht auf der Stelle tritt, sondern sich ebenfalls an stellenweise melodische Einflüsse herantraut. Was die Live-Fähigkeiten dieser Band angeht – darüber muss kein Wort mehr verloren werden.
Anders als bei Bane. 1994 von Converge-Mitgliedern gegründet, tourte diese Band seit dieser Zeit mehr als nur einmal um den Globus. Nach gefühlten unzähligen Mitgliederwechseln und Albenveröffentlichungen erschien 2014 mit Don’t Wait Up das aktuelle Album, womit die Amerikaner aus Massachusetts an ihrem Stil festhalten. 2007 sah ich sie zusammen mit Have Heart und Ceremony im Island und habe nie zuvor eine Hardcore-Show erlebt, bei der mehr Energie freigesetzt wurde: Stage Dives, Circlepits und eine beeindruckende Bühnenpräsenz. Wer häufig zu Hardcore / Punk Shows geht kommt an Bane nicht vorbei.
Was My Iron Lung angeht, scheinen die Jungs früher wohl viel Radiohead gehört zu haben (Name der ersten EP von besagter Band). Dreckig, verzweifelt, emotional sind wahrscheinlich die besten Worte, welche den Stil von der Band beschreiben. Wer auf Bands wie Give Up The Ghost, Goodtime Boys oder More Than Life steht, sollte sich die hier auf jeden Fall mal geben. Ich persönlich kannte sie vorher nicht, aber sie liefern auf Ihrer Bandcampseite ein ordentliches Brett ab. Da will man rauf auf’s Rad, Kopfhörer auf und erstmal fahren bis der Akku leer aufgibt.
World Ester hingegen schlagen genau wie Bane in die Kerbe Oldschool. Roger Miret und No Turning Back lassen grüßen. 2009 gegründet und 2013 ihre LP »Wormfest« veröffentlicht, sind die Jungs aus Saarbrooklyn gerade kräftig am Touren. Neue Platte kommt etwas später, ist aber in Arbeit. Wer’s klassisch mag, der ist hier genau richtig.
Mit Tausend Löwen unter Feinden haben wir die Band, die an dem Abend definitiv den Contest für den originellsten Namen gewinnt. Was soll ich sagen, deutscher Gesang ist prinzipell immer so’n Ding. Entweder du magst es oder eben das Gegenteil ist der Fall. Hier wird sich auf jeden Fall was getraut. Wie schon in ihrem Song erwähnt: »letzten Endes bist du dort wohin auch meine Reise geht« und das wird an diesem Abend das Conne-Island sein!


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02.04.2015
Conne Island, Koburger Str. 3, 04277 Leipzig
Tel.: 0341-3013028, Fax: 0341-3026503
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