• Titelbild
• Editorial
• das erste: Trainieren für’s Kapital
• Klub Sonntag × Electric Island
• We Skate Le - AfterShowParty
• Modern Life Is War
• Junius
• Podiumsgespräch & Konzert: There is no alternative?
• Deejays on the LOW
• Skeletonwitch
• Volxsturm
• Comeback Kid, Bane
• Make Do And Mend
• Alcoa
• inside out: Ain’t no business like show business
• position: Keine Unterstützung für die antisemitische Propaganda des AK Nahost!
• doku: Reflexive Moderne und das Elend der Welt – Ulrich Beck und die Haltbarkeit von Zeitdiagnosen
• doku: Frauenrechte à la Uno
• Anzeigen
• leserInnenbrief: Hilfssoldat im Urlaub?
• das letzte: Worum sollte es am 18. März gehen?
Metalheads aufgepasst. Stellt schon mal die Faxe-Dosen ins Kühlregal, denn es erwartet euch ein langhaarig-satanisches Lederjackenfest im Island.
Aus Athens/Ohio kommen Skeletonwitch mit einer deftigen Portion Metal – Kenner sprechen auch von einem »blackened thrash assault« (Pitchfork.com) - im Kofferraum ihres Band-Leichenwagens angefahren um die Lebenden auf die Nachwelt vorzubereiten. Zu den sympathischen Verkündern der Apokalypse resümiert das Interent treffend: »Dude, it’s fuckin’ Skeletonwitch. Of course it’s gonna melt your face« (Skeletonwitch.bandcamp.com/) und lässt das Beste erwarten: »Skeletonwitch have forever been known as a »live band«, a fitting if somewhat unbecoming turn for an act whose records have served mostly as advertisements for incredible live shows. On stage, Skeletonwitch are fun and somewhat jocular, a band that laces punishment with personality« (Pitchfork.com), um nicht unerwähnt zu lassen, dass Skeletonwitch vor nichts Halt machen, es sei denn es handelt sich um »the forefront of today’s metal scene to look back and watch that fucker burn — and then piss on the flames. No other band has tapped into the fire, fury, and frost of all things metal like SKELETONWITCH« (Skeletonwitch.com).
Goatwhore, die Gewinner des Metal-Bandnamen-Generator-Gewinnspiels, werden uns ihren in New Orleans gegärten southern blackened thrash auftischen, in dem sich thematisch alles um »Screwing, Satan« und »Sacrifice« (Pitchfork.com) dreht. Goatwhore, die nach eigenen Aussagen Australien vernichten wollen (twitter.com/goatwhorenola), drücken sich musikalisch auf den gleichen Totenäckern wie die Kollegen von Skeletonwitch herum, jedoch nicht ohne dabei eine kleine Prise Punk mit in ihre Abgesänge zu streuen. Zu hoffen bleibt, dass die KonzertbesucherInnen an diesem Abend nicht zu früh in die Sümpfe gezogen werden, aus denen Goatwhore einst entkrochen sind.
Es wäre nämlich eine Schande Mortals zu verpassen. Die drei New Yorkerinnen sind relativ neu auf dem Friedhof und wollen auch in Leipzig ihren groovigen Mix aus Sludge, Doom und blackened Metal durch den headbangenden Patschuli-verhangenen Eiskeller treiben.
[lonesome scheisse]