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• das erste: Macheten und Pop-Musik
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• Neues vom Untergrundwortschatz
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I wasn´t high! I was high on hope!!
Acid House ist zurück. Anders kann man das nicht sagen. Gerade wenn man sieht, wie sich viele Partys in letzter Zeit gestalten, besonders in Leipzig. Wir wollen dies zum Anlass nehmen und eine in Deutschland noch nie vorgeführte, aber umso sehenswertere Dokumentation darüber im Conne Island zeigen.
Ausgehend von Originalaufnahmen der Warehouse-Partys mit den dazugehörigen Interviews der Protoganist_innen, beschreibt der Film die Zeit, als Acid House von Chicago nach Nordengland direkt in die Rezession der Thatcher-Ära schwappte.
1989 war Großbritannien ein ödes, deprimiertes Land. Doch die Jugend, ohne Arbeit und vermeintlich ohne Zukunftsperspektive, nutzte die verlassenen Lagerhallen der industriellen Vergangenheit des Landes zu einem neuen Miteinander. Frei von polizeilicher Überwachung und den Zwängen der unternehmenseigenen Nachtclubs tanzte man zu einem neuen Gemeinschaftsgefühl die ganze Nacht durch.
Bis 1991 wurde Acid House zu der Underground-Jugendkultur, welche angeblich das Establishment bedrohte und heftigste Reaktionen der Staatsmacht nach sich zog, die in den größten Nachkriegsmassenverhaftungen des Landes kulminierten.
Als Piers Sanderson mit der Arbeit zum Film High on Hope begann, wusste er nicht mal wie man einen Dokumentarfilm macht. Er wollte nur die Geschichte einer Bewegung nachzeichnen, die ihn selbst unwiderruflich verändert hatte. Also begann er einfach die Organisatoren der Partys aufzuspüren und ließ sie ihre unglaublichen Geschichten erzählen.
»A 10-year labour of love, this film has been made in the same way as the parties themselves were put together - with passion, enthusiasm and innovation, using collaborations and a collective approach, to tell a story that hopes inspire us to come together more positively in the 21st century, as this might just be what we all need most.« – Piers Sanderson
[miles]