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Aktuelle Termine

CEE IEH-ARCHIV

#210, Februar 2014
#211, März 2014
#212, April 2014
#213, Mai 2014
#214, Juni 2014
#215, August 2014
#216, September 2014
#217, Oktober 2014
#218, November 2014
#219, Dezember 2014

Aktuelles Heft

INHALT #219

Titelbild
Editorial
• das erste: -Break the Silence-
• inside out: Skinheadkultur im Conne Island – Eine Herzensangelegenheit
Stomper 98, Grade 2, Soifass
Tuvia Tenenbom "Allein unter Deutschen"
Terrorgruppe, Radio Havanna, Lulu & die Einhornfarm
4 Promille, Toxpack
At the Gates, Tryptikon, Morbus Chron
Sascha Lange: Connewitz zwischen Straßenschlachten und Kiezromantik - Die Entstehungsgeschichte eines Mythos
Halftime: caramba! records
Bingo Hüttenzauber
Hot Christmas Hip Hop Jam #12
For the Kids Fest Pt . 2
Loikaemie
Klub: How deep can you start?
• position: Zur innerlinken Debatte um die Akzeptanz und Unterstützung antisemitischer Klüngel
• review-corner event: Beklatscht und Verhöhnt – Die Antisemit_innen vom AK Nahost und die Identitäre Solidarität mit Israel
• doku: Saudi Arabi Moneyrich – oder Haftbefehls ambivalente Befreiung vom Antisemitismus
• doku: »Deutsche Tugenden werden Rumänien verändern«1
• doku: »Islamischer Staat«: Vom Terror zum Kalifat
• doku: Von Moskau bis Mossul
• doku: »Baut eure Zivilgesellschaft doch in Leipzig auf, nicht in Israel«
• doku: Im Asyl
Anzeigen
• das letzte: Rezension: Thomas Maul – Drei Studien zu Paulus.

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For the Kids Fest Pt . 2

Tag #1
RISK IT (Dresden, DE)
LIGHT IT UP (Dresden, DE)
SOULGROUND (Berlin, DE)
HAWSER (Dordrecht, NL)
TIDES DENIED (Marsberg, DE)

+++ DISCO!!!

Tag #2
PRAISE (Baltimore, US)
GONE TO WASTE (Warburg, DE)
HARM/SHELTER (Gießen, DE)
DELUMINATOR (Dresden, DE)
THIS ROUTINE IS HELL (Utrecht/Berlin, NL/DE)
CROWNS&THIEVES (Leipzig, DE)

Das Hardcore Jahr 2014 neigt sich dem Ende zu. Es gab viele neue Bands, neue Veröffentlichungen und auch einige Konzert- und Festivalreihen. Da das For The Kids-Fest letztes Jahr sämtliche Erwartungen übertroffen hat, dachten sich ein paar Leute: »Komm, das machen wir doch nochmal!«
Wie auch im letzten Jahr baut das Festival auf dem Prinzip auf, sowohl junge, ambitionierte als auch etablierte Bands zu unterstützen. Doch insbesondere am ersten Festivaltag hätte man beim Booking ruhig mal über die »Mosh-Brille« hinweg schauen können.So steht der erste Tag ganz im Zeichen von Moshparts, Breakdowns und einer zweifelhaften Crew-Mentalität. Das bedeutet nicht, dass die musikalische Qualität der einzelnen Bands anzuzweifeln ist, doch spätestens nach der zweiten Band erwischt man sich schon bei dem Gedanken, dass sich das alles gleich anhört und Hardcore sichtlich weniger innovativ daher kommt, als man sich beim Durchhören der ganzen neuen Veröffentlichungen gedacht hat. Aber immerhin: die »Moshwarrior« werden am ersten Tag auf ihre Kosten kommen.
 Anbetracht des Genres, welches am ersten Tag hauptsächlich auf der Bühne präsentiert wird, sollte man auf jeden Fall einen Blick auf Risk it! und Soulground werfen. Die Band Risk it! aus Dresden steht stellvertretend dafür, woran man bei Hardcore automatisch denkt: mal schneller, mal langsamer, ohne wenn und aber - wo man den Punk höchstens nur noch in der Attitüde wiederfinden kann. In Relation zu diesen stehen Soulground aus Berlin noch nicht allzu lange auf der Bühne, doch konnten diese durch ihren Mid-Tempo-Style schon so manche Location auseinander nehmen. Auch den anderen Bands (Hawser, Tides Denied und Light it up) sollten die BesucherInnen an diesem Abend ihr Gehör schenken. Wen die Mosh Warrior noch am Leben gelassen haben, der kann sich bei der Disco danach das Tanzbein brechen!
Dass diese Subkultur mehr zu bieten hat, als »moshlastigen« Hardcore, wird den Kids am zweiten Festivaltag mit Bands wie Swain (bis vor wenigen Wochen hieß die Band noch This Routine is Hell) aus Utrecht und Praise aus Baltimore bewiesen. Aktuell kann ohne Übertreibung behauptet werden, dass diese Bands mit zu den musikalisch fortschrittlichsten gehören, die im Hardcore-Punk zu finden sind. Während man bei Praise zumindest noch raushören kann, dass diese einen längst vergessenen, aber immer noch geilen Sound zwischen Turning Point und Supertouch aufleben lassen, wird es bei Swain schon etwas schwerer, deren Stil zu definieren. Die haben nämlich über die Jahre hinweg ihre eigene musikalische Nische entdeckt. Ebenfalls empfehlenswert sind an diesem Tag die aus Warburg im Ruhrpott kommenden Gone to Waste. Diese Band gehört zur Zeit wohl zu den aufstrebendsten Bands im deutschsprachigen Raum. Ihre Musik lässt sich am einfachsten beschreiben, wenn man den Mitgliedern unterstellt, dass diese in ihrer Freizeit Bands wie Trapped Under Ice, Dirty Money und No Warning ausgiebig rezipiert haben. Diesen Stil setzt die Band sowohl auf Platte als auch Live nahezu perfekt um. 
 Weiteren werden mehr oder weniger lokale Bands wie Deluminator aus Dresden, Crowns & Thieves aus Leipzig und Harm/Shelter aus Gießen die Bühne zum Beben bringen.
Also Leute: schaltet eure Tumblr- und Instagram-Profiles mal aus, und geht zu einer Hardcore-Show, die sich ohne Zweifel lohnt!


+++ NO PLACE FOR: HOMOPHOBIA, SEXISM, RACISM AND ANTISEMITISM! +++ TOUGH GUYS AND HEADWALKERS STAY HOME! +++



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18.12.2014
Conne Island, Koburger Str. 3, 04277 Leipzig
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