• Titelbild
• Editorial
• das erste: -Break the Silence-
• inside out: Skinheadkultur im Conne Island – Eine Herzensangelegenheit
• Stomper 98, Grade 2, Soifass
• Tuvia Tenenbom "Allein unter Deutschen"
• Terrorgruppe, Radio Havanna, Lulu & die Einhornfarm
• 4 Promille, Toxpack
• At the Gates, Tryptikon, Morbus Chron
• Sascha Lange: Connewitz zwischen Straßenschlachten und Kiezromantik - Die Entstehungsgeschichte eines Mythos
• Halftime: caramba! records
• Bingo Hüttenzauber
• Hot Christmas Hip Hop Jam #12
• For the Kids Fest Pt . 2
• Loikaemie
• Klub: How deep can you start?
• position: Zur innerlinken Debatte um die Akzeptanz und Unterstützung antisemitischer Klüngel
• review-corner event: Beklatscht und Verhöhnt – Die Antisemit_innen vom AK Nahost und die Identitäre Solidarität mit Israel
• doku: Saudi Arabi Moneyrich – oder Haftbefehls ambivalente Befreiung vom Antisemitismus
• doku: »Deutsche Tugenden werden Rumänien verändern«1
• doku: »Islamischer Staat«: Vom Terror zum Kalifat
• doku: Von Moskau bis Mossul
• doku: »Baut eure Zivilgesellschaft doch in Leipzig auf, nicht in Israel«
• doku: Im Asyl
• Anzeigen
• das letzte: Rezension: Thomas Maul – Drei Studien zu Paulus.
Connewitz zwischen Straßenschlachten und Kiezromantik - Die Entstehungsgeschichte eines Mythos
Seit 25 Jahren wird Connewitz von den einen geliebt und von den anderen gehasst. Heimstadt vieler Kulturprojekte und Menschen unterschiedlichster Subkulturen, Geburtsstätte mancher legendärer Bands, Ort zahlreicher Naziüberfälle und November 1992 Austragungsort der größten Straßenschlacht in Leipzig seit dem 17. Juni 1953.
Viele der jüngeren BewohnerInnen kennen nur wenig von den turbulenten Ereignissen, die in den Nachwendewirren zu Beginn der 90er Jahre den Mythos Connewitz begründet haben. Anlass genug, einmal auf die Geschichte dieses Stadtteils zurückzublicken, der die Außenwirkung Leipzigs bis heute nachhaltig mit beeinflusst.
ein sehr politisch-engagiertes Jahrzehnt folgte das gemütliche Einrichten in der alternativen Nische. Im Vortrag soll neben den geschichtlichen Ereignissen zwischen 1989 und Mitte der 90er Jahre auch auf die heutige Situation eingegangen werden und warum der Blick über den Tellerrand und die selbst gezogenen Kiezgrenzen immer wieder aufs Neue gewagt werden sollte.
Referent Sascha Lange aus Leipzig ist bekennender Südvorstädter, Autor und promovierter Historiker für Jugendkulturen des 20. Jahrhunderts. Er hat die Ereignisse in Leipzig und Connewitz seinerzeit direkt mitverfolgt. Begleitet wird der Vortrag von zahlreichen Fotos.
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