• Titelbild
• Editorial
• das erste: From Russia with Love
• Rapsody & 9th Wonder
• Alkaline Trio
• Doomriders, Beastmilk, Herder
• Perkele, Eastside Boys, Grumpy Old Men
• Big Daddy Kane, Reverie & Louden, Self Provoked
• TOKiMONSTA
• Hercules & Love Affair , Wolfman
• Touché Amoré, Birds in Row, No Omega
• Future Islands, Ed Schrader ' s Music Beat, Kristian Harting
• Infoveranstaltung über die »AfD«
• Recht auf die Stadt! Henri Lefebvre? Perspektiven und Möglichkeiten einer Parole
• Sookee, Shirlette Ammons, Lex Lafoy & DJ Doowap
• Efdemin & Tobias
• Giuda
• Plaid, Pandt, Robyrt Hecht
• Chuck Ragan
• »All 4 Hip Hop Jam«
• inside out: In schlechter Verfassung
• kulturreport: Boiler Room – »The world’s leading underground music show« als Reinkarnation von Top of the Pops
• Anzeigen
• das letzte: Auf der Titanic
Zwei Mal state of the art Techno/House mit Efdemin und Tobias. Beide haben jüngst ein Album bei Dial bzw. Ostgut veröffentlicht haben, die beide in ihrer selbstreflexiven, geschichtsbewussten und reduziert-luftigen Verfasstheit gegen die Grenzen von Kunst und Pop-Musik opponieren.
Den Übertritt zur Kunst müsse Pop-Musik, so Dietrich Dietrichsen in seinem Magnum opus »Über Pop-Musik”, vermeiden, wenn sie denn sie selbst bleiben und das Format erfüllen wolle, was sie von anderen unterscheide. Wenn Pop-Musik dabei heraustrete aus der Rolle eines zufällig gefundenen Dokuments, wenn sie ein Selbst entwickeln und sich mit Agenden von Subjekten verbinden wolle, müsse sie - so Dietrichsen - eine Wirklichkeit anbieten, von der sie auf so einmalige, attraktive, verführerische, fetischisierbare Weise zeuge, einen Zusammenhang, eine Welt, eine Person, ein Universum. Sie müsse Zusammenhänge herstellen. Irgendwas. Ein Versprechen erfüllen.
Efdemin und Tobias schielen auf den Dancefloor, ihre Musik will benutzt, das Versprechen realisiert werden - ohne in Funktionalität ganz aufzugehen. So viel zum Thema Autorentechno.
[Isaak Osten]