• Titelbild
• Editorial
• das erste: From Russia with Love
• Rapsody & 9th Wonder
• Alkaline Trio
• Doomriders, Beastmilk, Herder
• Perkele, Eastside Boys, Grumpy Old Men
• Big Daddy Kane, Reverie & Louden, Self Provoked
• TOKiMONSTA
• Hercules & Love Affair , Wolfman
• Touché Amoré, Birds in Row, No Omega
• Future Islands, Ed Schrader ' s Music Beat, Kristian Harting
• Infoveranstaltung über die »AfD«
• Recht auf die Stadt! Henri Lefebvre? Perspektiven und Möglichkeiten einer Parole
• Sookee, Shirlette Ammons, Lex Lafoy & DJ Doowap
• Efdemin & Tobias
• Giuda
• Plaid, Pandt, Robyrt Hecht
• Chuck Ragan
• »All 4 Hip Hop Jam«
• inside out: In schlechter Verfassung
• kulturreport: Boiler Room – »The world’s leading underground music show« als Reinkarnation von Top of the Pops
• Anzeigen
• das letzte: Auf der Titanic
Über Future Islands schreiben heißt über Samuel T. Herring zu schreiben. Man sollte eigentlich nur zu dem Konzert gehen um dem Frontman und Sänger zuzusehen. Das ist ein wahre Freude, ein Genuss. Bühnenperformance, Ausstrahlung heißt das. Bei Youtube schreibt jemand bei den Kommentaren: Ian Curtis meets Tom Waits meets Morrissey. Mit der ersten Single Seasons (Waiting on you) von dem neuen Album Singles debütierten Future Islands zuletzt im US-Fernsehen bei David Letterman und Sam überzeugte mit seinen schicken Dance Moves. Der Titel Singles ist natürlich eine Ansage, aber leider sind nicht nur Hits auf dem Album. Futures Islands machen in alter Manier weiter: Synthies, tanzbare Rythmen, dafür weniger nachdenklich und verkopft als das Album davor. An das beste Album In Evening Air kann es leider nicht ranreichen, ist auch schwierig. Kein Album habe ich in den letzten vier Jahren so oft gehört, wie dieses, weil das in jeder Lebenslage geht, aber am Besten im Zug. Vielleicht sollte ein Fan keine Ankündigung schreiben, oder vielleicht gerade vor allem. Auch wenn das neue Album nicht an Altes heranreicht, bin ich mir sicher, dass Future Islands im Island (haha, da habe ich mich schon kurz gefreut) unglaublich werden, weil sie eine der besten Livebands sind. Die Band ist seit fünf Jahren quasi nonstop on tour, haben in Berlin schon zig mal im kleinen Indie/Hardcore Schuppen Schokoladen gespielt, aber auch schon im Berghain (Alter, der Sound!). In einem Interview erzählte Sam, dass sie mal ein halbes Jahr Pause machten vom Touren, ihnen aber schnell langweilig wurde, weil Touren einfach ihre normale Arbeit sei. Kommt alle hin zum Konzert, denn es ist nicht nur Sams Stimme die überzeugt, sondern seine Energie und sein irrer Gesichtsausdruck, wenn er sich mal wieder auf die Brust schlägt oder sich eine Ohrfeige gibt.
[alex superbrain]