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Aktuelle Termine

CEE IEH-ARCHIV

#210, Februar 2014
#211, März 2014
#212, April 2014
#213, Mai 2014
#214, Juni 2014
#215, August 2014
#216, September 2014
#217, Oktober 2014
#218, November 2014
#219, Dezember 2014

Aktuelles Heft

INHALT #213

Titelbild
Editorial
• das erste: From Russia with Love
Rapsody & 9th Wonder
Alkaline Trio
Doomriders, Beastmilk, Herder
Perkele, Eastside Boys, Grumpy Old Men
Big Daddy Kane, Reverie & Louden, Self Provoked
TOKiMONSTA
Hercules & Love Affair , Wolfman
Touché Amoré, Birds in Row, No Omega
Future Islands, Ed Schrader ' s Music Beat, Kristian Harting
Infoveranstaltung über die »AfD«
Recht auf die Stadt! Henri Lefebvre? Perspektiven und Möglichkeiten einer Parole
Sookee, Shirlette Ammons, Lex Lafoy & DJ Doowap
Efdemin & Tobias
Giuda
Plaid, Pandt, Robyrt Hecht
Chuck Ragan
»All 4 Hip Hop Jam«
• inside out: In schlechter Verfassung
• kulturreport: Boiler Room – »The world’s leading underground music show« als Reinkarnation von Top of the Pops
Anzeigen
• das letzte: Auf der Titanic

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Hercules & Love Affair , Wolfman

Zur Urgeschichte von Disco und House gehört die Disco Demolition Night. In einer konzertierten Aktion wurde in der Pause des Baseballspiels zwischen den Chicago White Sox und den Detroit Tigers am 12. Juli 1979 eine riesige Sammlung Disco Schallplatten mit einer Sprengstoffladung zur Detonation gebracht – ein rassistisches und homophobes Statement des männlich-weissen heterosexuellen Amerikas gegen die perhorriszierte Bedrohung durch Disco: schwingende Hüften, engtanzende schwitzende Männer, Homosexualität, Race & Gender Transgression, kollektive Exstase.
Beim New Yorker Musikprojekt Hercules and Love Affair ist die Verortnung der eigenen Umtriebe in die Geschichte von Tanzmusik als Subkultur der LGBT communities programmatisch. Die egalitären und emanzipatorischen Tendenzen von Disco und House fungieren alles Referenz- und Resonanzraum von DJ und Produzent Andrew Butler, der mit Antony Hegarty von Antony and the Johnsons, Kim Ann Foxman und Nomi Ruiz ein who is who von queeren SängerInnen und PerformerInnen um sich geschart hat. Auch musikalisch wird der frühen Chigaco House Periode Tribut gezollt, die Songs sind durchgehend treibend, energisch und tanzbar - sogar der kürzlich schmerzlicherweise verstorbene Frankie Knuckles steuerte einen Remix bei.
Statt auf ein Konzert sollte sich also auf einen Clubabend mit obercharmanten Anheizern von der Bühne eingestellt werden.


[Isaak Osten]

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07.05.2014
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