• Titelbild
• Editorial
• das erste: Ein Stelldichein mit Nazi, Nackedei und Affe
• Vortrag & Diskussion: Myths of Cascadia – Über die Synthese von anarchischen Archaismus und Black Metal, sowie die Ideologie des Ursprungs.
• Lesung: The Mamas and the Papas – Reproduktion, Pop & widerspenstige Ver- hältnisse.
• Sub.Island pres. Tunnidge, INFRA, Mohak
• Springtoifel, Volxsturm, The Pisstons
• Halftime
• Filmriss Filmquiz
• War From A Harlots Mouth, Havok, Angelus Apatrida
• Roter Salon: Lesung mit THOMAS GSELLA »Achtung hier spricht der Weihnachtsmann!«
• Cafékonzert: Alexis Gideon
• Benefizdisco
• The Word Alive, I See Stars, Dayshell
• Joan of Arc, mOck, Jeffk
• WORD! cypher / OPEN MIC.
• Electric Island Final Edition 2013: Barnt, Wilhelm
• X-Mas-Brunch-Special
• Hot Christmas Hip Hop Jam #11
• BINGO – Christmas Special
• »For the kids«-Fest
• Conne Island X-mas-Tischtenniscup
• NYE/CI
• Thy Art Is Murder
• Electric Island
• Zebrahead
• Protest The Hero, Tesseract, The Safety Fire, Intervals
• Modern Trips: FunkinEven
• doku: COMPACT zusammengefasst
• doku: Schneeberg: „Wir sind das Volk!“
• doku: Repression für alle
• doku: Die Zeit der schmutzigen Intrige
• leserInnenbrief: Leserinnenbrief:
• Anzeigen
• das letzte: Was ist eigentlich das Letzte?
Gegründet wurde die Band 1996 von Ali Tabatabaee (Sprechgesang), Ben Osmundson (Bass), Greg Bergdorf (Gitarre), Ed Udhus (Schlagzeug) und Justin Mauriello (Gesang, Gitarre), einem Line-Up, welches auffallend multikulturelle Züge aufweist: Tabatabaee ist gebürtiger Iraner, Osmundsons Wurzeln liegen in Schweden und Bergdorf ist philippinisch-deutscher Abstammung. Weiterhin handelt es sich bei Udhus um eine norwegische (gemäß Eigenaussage war seine Großmutter überdies Portugiesin) sowie bei Mauriello um eine italienische Familie. Letzteres Bandmitglied verließ die Band 2004 aufgrund kreativer Differenzen und gründete seine eigene Truppe I Hate Kate. Dies sorgte unter Fans der Band für heftige Kritik, da Mauriellos Gesang maßgeblich Einfluss auf die Musik genommen hatte.
Wie aus einer Aussage von Ali Tabatabaee in einem Video-Interview für Sonisphere hervorgeht, entstand der Bandname Zebrahead bei einem frühen Auftritt, bei dem die Band noch keinen Namen hatte. In dieser Situation dachte Tabatabaee an einen amerikanischen Film mit dem Titel „Zebrahead“. Dieser Name wurde für annehmbar befunden und bis heute beibehalten. Nach eigenen Aussagen hatte die Band damals keinerlei Verbindungen zur Musik-Branche, sondern profitierte eher aus einem glücklichen Vorfall, bei dem der Besitzer eines Clubs mehrere Produzenten zu einem Auftritt von Zebrahead holte.
Mauriello wurde durch den Nebraskaner Matty Lewis ersetzt, seines Zeichens ehemaliger Sänger der Pop-Punk-Band Jank 1000 aus Omaha.
Zebraheads zwölftes Album „Panty Raid“ erschien im Jahre 2009 und beinhaltet ausschließlich Coversongs.
Nach diversen, meist auf den europäischen und japanischen Raum fokussierten Tourneen, kündigte die Band am 3. März 2011 den Beginn der Aufnahmen für ein neues, wieder eigenständig geschriebenes Album an. Es erschien unter dem Namen „Get Nice!“ Ende Juli 2011 auf iTunes. Der europäische Verkaufsstart für die CD folgte am 5. August 2011.
Der Song „With Legs Like That“ war die Einzugsmusik der im Februar 2010 entlassenen WWE-Diva Maria Kanellis.
Im Juli 2012 kündigten Zebrahead an, dass sie vorhaben, ein weiteres Album aufzunehmen, welches, wie später bekannt gegeben wurde, „Call Your Friends“ heißen und am 16. August 2013 weltweit veröffentlicht wurde. Am 17. August 2013 teilte die Band via Facebook mit, dass der Lead-Gitarrist Greg Bergdorf die Band verlassen wird, um mehr Zeit bei seiner Familie zu verbringen. Er wird durch Dan Palmer von der Band Death By Stereo ersetzt, welcher bereits bei Live-Autritten für ihn einsprang.
Zebrahead mixen melodiös-kraftvollen Pop-Punk mit nicht selten aggressiven Rap-Einlagen und untersetzten insbesondere ihre älteren Songs zusätzlich mit etwas Funk. Dabei hat sich der musikalische Stil von Album zu Album stark entwickelt. Wo die angesprochenen Einflüsse des Funk gerade bei „Waste Of Mind“ hervortraten, schob sich in „Playmate Of The Year“ der Pop-Punk mit Einflüssen der 90er-Jahre immer mehr in den Vordergrund. Mit „MFZB“ wurde ein Stilbruch gewagt, bei dem der Fokus auf aggressivere Rap-Passagen gelegt wurde. Der Klang wurde entsprechend härter. Nach der Trennung von Mauriello versuchte man, diesen Stil fortzuführen, wobei der Gesang von Matty Lewis einen völlig neuen Klang einführte. Dieser wurde häufig kontrovers diskutiert. Nachdem sich der Nebraskaner etabliert hatte, festigte sich auch der Stil der Band. „Phoenix“ kombinierte harte und ruhige Melodien, während „Get Nice!“ eine Mischung aus allen Stilen bis hin zu „Playmate Of The Year“ beinhaltete. Alleinstellungsmerkmal des Albums waren enorm häufig verwendete Passagen, in denen Lewis textlich auf simple „Whoa-oh-oh“-Ausrufe zurückgriff. Die Themen ihrer Stücke umfassen Beziehungsgeschichten und, seltener, Gesellschaftskritik; auch südkalifornischer Lifestyle prägt ihre oft Slang-betonten Texte. Auch mit steigendem Alter und einem Kern-Fanpublikum im Teenager- bzw. Früh-Erwachsenenalter legt die Band nach Aussagen von Matty Lewis den größten Wert auf Parties: „You’re never too old to party!“
In einem frühen, selbst-beschreibenden Zitat heißt es: „We’re not political, we’re not out to save the world, if you listen to the lyrics it’s just about being yourself and having fun. We’re not sad, we’re not complaining that the world’s treating us like crap. .. we want to keep this upbeat.“ Sinngemäß übersetzt also: „Wir sind nicht politisch und wir sind nicht da, um die Welt zu retten. Unsere Texte handeln davon, man selbst zu sein und Spaß zu haben. Wir sind nicht traurig und beschweren uns nicht, dass die Welt uns wie Dreck behandelt. Wir wollen diese positive Lebensanschauung beibehalten.“
In ihrer Heimat gilt die Band infolge von ungünstigen Supportbedingungen (gemäß Eigenaussage seitens der Musikindustrie) immer noch als Teil der Underground-Szene und vermochte sich bislang auch in Europa nicht für die massentaugliche Musikszene zu empfehlen. Anders sieht es da in Japan aus, wo sie zu den ganz Großen der Rockszene gehören und bereits Auftritte vor rund 50.000 Zuschauern absolvieren durften (z.B. anlässlich eines Auftritts im Chiba Marine Stadium von Tokio am 12. August 2006).
Während ihre Platte „Playmate Of The Year“ im japanischen Markt Platin (250.000 verkaufte Scheiben) erreichte, schafften es die Nachfolger-LPs „MFZB“ sowie „Broadcast To The World“ (jene innerhalb eines Monats) – vorläufig – bis zum Goldstatus (100.000 Einheiten), während das Zweitlings-Werk „Waste Of Mind“ kurz davor steht. Insgesamt beläuft sich die Gesamtzahl verkaufter CDs gegenwärtig in etwa auf 950.000.
Im Jahre 2000 wurde Zebrahead durch einen glücklichen Zufall für den amerikanischen Grammy Award „Best Metal Performance“ nominiert: Lemmy Kilmister, Sänger von Motörhead und guter Freund der Band, hatte die fünf Kalifornier im Vorfeld der Veranstaltung angefragt, ob sie ihn bei der Aufnahme des Metallica-Covers „Enter Sandman“ unterstützen könnten, da seine eigenen Musikerkollegen zu jenem Zeitpunkt außer Land gewesen waren. Zebrahead zögerten nicht und begaben sich mit Kilmister ins Studio, um seinen Gesang musikalisch zu untermalen. Letzten Endes zog jedoch das Werk, welches fälschlicherweise als eigenständige Motörhead-Produktion profiliert wurde, gegen eine Leistung der Band Black Sabbath den Kürzeren.
Anhänger Zebraheads loben insbesondere ihre als sehr energiegeladen geltenden Live-Darbietungen sowie ein überaus freundschaftliches Verhältnis zu der Fangemeinschaft, begünstigt durch die Etablierung eines Fanclubs, dessen Mitglieder durch spezielle T-Shirts als solche gekennzeichnet werden, um so von Zusatzleistungen seitens der Band profitieren zu können. In ihrer bisherigen Tour-Geschichte spielten Zebrahead u.a. zusammen mit Bands wie 311, Reel Big Fish, The Offspring, Less Than Jake, MxPx, Green Day, The Matches, Beastie Boys, Simple Plan, Itchy Poopzkid oder Sugar Ray, wobei in jüngster Zeit vor allem Großbritannien und das restliche Europa wiederholt und ausgiebig bereist wurden (allein 2006 vier Mal).
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