• Titelbild
• Editorial
• das erste: Ein Stelldichein mit Nazi, Nackedei und Affe
• Vortrag & Diskussion: Myths of Cascadia – Über die Synthese von anarchischen Archaismus und Black Metal, sowie die Ideologie des Ursprungs.
• Lesung: The Mamas and the Papas – Reproduktion, Pop & widerspenstige Ver- hältnisse.
• Sub.Island pres. Tunnidge, INFRA, Mohak
• Springtoifel, Volxsturm, The Pisstons
• Halftime
• Filmriss Filmquiz
• War From A Harlots Mouth, Havok, Angelus Apatrida
• Roter Salon: Lesung mit THOMAS GSELLA »Achtung hier spricht der Weihnachtsmann!«
• Cafékonzert: Alexis Gideon
• Benefizdisco
• The Word Alive, I See Stars, Dayshell
• Joan of Arc, mOck, Jeffk
• WORD! cypher / OPEN MIC.
• Electric Island Final Edition 2013: Barnt, Wilhelm
• X-Mas-Brunch-Special
• Hot Christmas Hip Hop Jam #11
• BINGO – Christmas Special
• »For the kids«-Fest
• Conne Island X-mas-Tischtenniscup
• NYE/CI
• Thy Art Is Murder
• Electric Island
• Zebrahead
• Protest The Hero, Tesseract, The Safety Fire, Intervals
• Modern Trips: FunkinEven
• doku: COMPACT zusammengefasst
• doku: Schneeberg: „Wir sind das Volk!“
• doku: Repression für alle
• doku: Die Zeit der schmutzigen Intrige
• leserInnenbrief: Leserinnenbrief:
• Anzeigen
• das letzte: Was ist eigentlich das Letzte?
27.12. »For the kids«-Fest Pt I:
A.Y.S., Coldburn, Ghostwriter, Grieved, In Circles
28.12. »For the kids«-Fest Pt II:
Wolf X Down, Gone to Waste, Dogchains, Client., The Storm, Back at Sea
Hardcore-Punk ist in den letzten Monaten im Conne Island etwas zu kurz gekommen und es gaben sich, wenn, dann vor allem altgediente, vielleicht auch ausgediente, Hardcore-Evergreens die Klinke in die Hand. Es ist zwar schön, dass Bands wie Agnostic Front, H2O oder Gorilla Biscuits nach all den Jahren, gar Jahrzehnten, noch immer auf der Bühne stehen, um zu beweisen, dass Hardcore doch noch für manche ein „way of life“ sein kann – aber dabei darf nicht vergessen werden, dass Hardcore auch eine Jugendsubkultur ist, was sich nicht nur im Publikum, sondern auch auf der Bühne wiederspiegeln sollte. Dabei soll nicht nur an Bands gedacht werden, die mittlerweile im kommerziellen Mainstream angekommen sind und teilweise krude Inhalte verbreiten – man denke hier zum Beispiel an Deez Nuts – sondern auch ambitionierten Nachwuchsbands die Chance gegeben werden, sich in einem größeren Rahmen auszutoben.
Aus diesen Gründen habe sich Menschen verschiedenster Konzertgruppen (Kids In Bearsuits, Ungenuss Booking Crew und Conne Island Hardcore Crew) zusammengefunden, um ein überregionales zweitägiges Hardcorefestival auf die Beine zu stellen, das For the kids-Fest. Die perfekte Gelegenheit, es nach den ruhigen Feiertagen mal wieder etwas wilder anzugehen. Am Ende hat sich eine Mischung aus Newcomern, lokalen Acts, und international bekannten Bands zusammengefunden. Wovon sicherlich jede auf ihre eigene Art und Weise überzeugen wird, allerdings würde es den Rahmen sprengen, im Folgenden auf jede Band angemessen einzugehen.
Am ersten Tag des Festivals sind besonders folgende Bands hervorzuheben: In Circles, die auf ihrem 2010er-Demo noch klassischen Modern Hardcore im Stile von More Than Life gemacht haben, haben sich selbst mit ihrem Debüt-Full-length „Void of illusion“ neue Maßstäbe gesetzt, in dem sie sich hörbar mehr am Sound von Brutality Will Prevail orientiert haben, ohne ihre eigene Note dabei zu verlieren.
Mittlerweile nicht mehr nur als lokale Helden bekannt, wissen Coldburn durch ihre LP „The harsh fangs of life“ zu begeistern. Es gelang ihnen, sich innerhalb kürzester Zeit über die Grenzen Leipzigs und sogar Deutschlands hinaus einen Namen zu machen.
Eine weiter Band, die wir an dieser Stelle erwähnen möchten, ist A.Y.S.. Über sie gibt es eigentlich nicht mehr viele Worte zu verlieren, da sie sich in den letzten zehn Jahren durch eine Vielzahl von Touren und mehreren Veröffentlichungen in der Hardcore-Szene hervorgetan haben, und wir freuen uns diese großartige Band endlich mal wieder in Leipzig zu Gast zu haben.
Außerdem werden am Freitag ebenfalls die Schweden Grieved und Ghostwriter aus Berlin auftreten.
Samstags darf sich unter anderem auf Client. gefreut werden. Die fünf Jungs aus Hannover lassen mit ihrer Mischung aus Grunge und Emopunk die Neunziger im modernen Gewand wieder aufleben. Während das Demo und ihre erste EP noch wesentlich durch Pop-Punk-Bands wie Basement und Title Fight beeinflusst wurden, haben sie sich auf ihrer neusten EP „I‘m well“ hörbar weiterentwickelt und so wird diese, in ihrem Bestehen und Alter der Mitglieder, noch junge Band in Zukunft für die ein oder andere Überraschung sorgen.
Dass Straight Edge und Hardcore immer noch verbunden sind, beweisen Dogchains mit ihrem Oldschool-Sound. Fans alter Lookin’ Out-Veröffentlichungen und Bands wie Mental und Stop and Think werden an ihnen sicherlich ihre Freude haben.
Außerdem freut es uns, dass auch Wolf x Down aus dem Ruhrpott ihren Weg in den Eiskeller finden werden. Die vegan straight edge-Band weiß nicht nur musikalisch zu überzeugen, sondern zeichnet sich ebenfalls durch ihr sympathisches politisches Engagement aus. Sie veröffentlichten mit „Stray from the path“ in diesem Jahr ihren ersten Long Player.
An diesem Abend darf sich ebenfalls auch auf Back at Sea, The Storm und Gone to Waste gefreut werden.
Bei dieser Mischung ist auf jeden Fall für jedes Hardcore-Kid das Richtige dabei, welches das Festival definitiv zu einem echtem Highlight zum Jahresende im Conne Island macht.
Also: Weihnachtsgeld eingesteckt, Airmax geschnürt und sich auf den Weg in den Eiskeller gemacht!
[AKU]